Zwei Behauptungen waren es, die im Flüchtlingssommer 2015 vor allem von deutschen Politikern und Medien wie ein Mantra unablässig beschworen wurden: Man könne doch nicht Herz und Tür vor all jenen elenden Frauen und Kindern verschliessen, die bei uns Schutz suchen. Und: Der Migrantenstrom sei ein Segen, weil er die demografische Zeitbombe entschärfe, die Europas überalterte Gesellschaften bedroht. Frisches Blut für greise Europäer. Die Renten seien so wieder sicher.
Behauptung Nummer eins war schon damals für aufmerksame Fernsehzuschauer leicht zu entkräften. Denn derweil die Sprecher im Off dauernd von Frauen und Kindern faselten, schlurften Kolonnen von Männern an den ...
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