Es gibt im Jazz der letzten Jahrzehnte manches, was wie verschämt, mit kaum verhohlener Entschuldigung daherkommt, in etwa so: Wir tun ja alles, um dieser Musik das ordinäre Parfum auszutreiben, ihre krude, rasante, vitale Vergangenheit, eine Tradition, die sich nicht entblödete, das Publikum (nebst anderem) auch noch unterhalten zu wollen. Als Swing noch eine ihrer unabdingbaren Qualitäten war. Die stellte die Musik vom Kopf auf die Füsse, zuweilen auch auf die wippenden Fussspitzen. Zweifellos entsteht nach der aktuellen Methode des instant composing zum Teil grosse Musik, leider aber auch viel gedankenblasses, à tout prix «innovatives», also ges ...
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