Nähme man die Zeitungskommentare der letzten Woche für bare Münze, hat sich die Landesregierung aus der Legalität verabschiedet. Aus «populistischen» und wahltaktischen Überlegungen werde «geltendes Recht übergangen», tadelte der Tages-Anzeiger, und die Südostschweiz schrieb von «vulgärjuristischen Maximen», die «Primarschülern noch einleuchten, doch bereits einem Sekundarschüler [...] Mühe bereiten». Der Auslöser der allgemeinen Erregung: Der Bundesrat unterstützt eine FDP-Initiative, die das Verbandsbeschwerderecht ausser Kraft setzen will bei Projekten, die vom Volk oder einem Parlament gutgeheissen wurden.
Vor rund einem halben Jahr noch lehnte die Landesregierung di ...
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