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Zertifizierte Schindluderei

Sprechen Energiepolitiker von Zertifikaten, ist Wachsamkeit gefragt: Es gibt sinnvolle und wenig sinnvolle. Eine Fallstudie aus dem Kanton Baselland.

Silvio BornerSilvio Borner
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30.06.2016
Das Marketing bedient sich neben der klassischen Werbung mit Marken immer mehr auch der Labels und Zertifikate, um die Produkte öko-attraktiver und nachhaltiger anzupreisen. Marken sind rein firmenbezogen und beruhen auf Qualität und Reputation. ­Labels sind demgegenüber firmenübergreifend, aber immer noch privat. «Fairtrade» oder «Max Havelaar» sind Auszeichnungen, die verschiedene Produzenten in Anspruch nehmen können. Schon offizieller wird es dann aber bei ­Zertifikaten, die von staatlichen oder interna­tionalen Organisationen ausgestellt werden und so obrigkeitlichen Charakter bekommen. «Bio» oder «Bio Suisse» sind solche offiziellen Labels, die durchaus ihre Schwindelko ...
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