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Zielscheibe UBS

Die Schweizer Grossbank UBS wird wegen angeblicher Bonuszahlungen kritisiert. Die Vorwürfe gehen in die Irre. Trotzdem schwächelt der Finanzriese in der Kommunikation.

Markus SchärMarkus Schär
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29.01.2009
Die Rechnung ist schnell gemacht. Der Bund stellte der angeschlagenen Grossbank UBS sechs Milliarden Franken an Steuergeldern zur Verfügung, und seit Sonntag mutmassen Zeitungen, dass die gleiche Bank für ihre Angestellten rund zwei Milliarden an Boni ausbezahlen will – ein Drittel des von der Steuerverwaltung aus Bern überwiesenen Geldes. Die Volksseele schreit auf, und Politiker säen Empörung. «Untragbar», sagt SP-Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer, und keine entrüstet sich schöner als sie. «Undenkbar dumm von der UBS-Spitze», urteilt Nationalrätin Anita Fetz. Untragbar, undenkbar dumm, ist das alles? Wer nicht über die eigene Empörung hinausdenken will, kann das ...
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