Die Maler des Mittelalters pflegten, wenn sie den studierfreudigen und schreibgewaltigen Hieronymus abbildeten, auf das «Gehäus», die Werkstube des Büsserheiligen, ebensoviel Sorgfalt zu verwenden wie auf ihn selbst. So sei es auch mir verstattet, der Beschreibung des achtzigjährigen Thomas Mann diejenige seiner Behausung voranzuschicken und auch Nico, den schwarzen Pudel nicht auszulassen, der – um im Bilde zu bleiben – hier die Rolle des legendären Löwen spielt. Ein zutraulicher Löwe allerdings, der nicht meditierend in der Ecke liegt, sich vielmehr ständig um seinen Herrn bemüht und durch Pfotenstösse und Blicke um die Erlaubnis bettelt, seine Kunststücke zeigen zu dürf ...
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