Drei Jahre nach der Verhaftung von Margrit Zopfi und Esther Wyler hat das Obergericht des Kantons Zürich entschieden: Die systembedingten «Missstände und Unregelmässigkeiten», welche die beiden Controllerinnen Anfang 2007 beim Zürcher Sozialdepartement aufdeckten, waren real. Punktuell wurden zwar bereits im Frühling 2006, nachdem die Weltwoche den «Spanien-Fall» aufgedeckt hatte, Massnahmen gegen den Sozialmissbrauch eingeleitet. Doch wurden diese von den «unteren Chargen» im Amt kaum wahrgenommen. Zopfi und Wyler hatten keine Chance, Kritik zum Tabuthema Missbrauch bei der «wenig reformfreudigen» Amtsleitung anzubringen. Sie hätten mit Repressalien rechnen müssen.
Trotzdem ...
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