Die Szene wiederholt sich jeden Morgen in der Sicherheitsabteilung der Justizvollzugsanstalt im zürcherischen Regensdorf. Ein halbes Dutzend Aufseher, alle kräftig gebaut, versammeln sich im Kommandoraum und ziehen sich eine Rüstung über, die jeden mittelalterlichen Ritter neidisch gemacht hätte: hieb- und stichfeste Spezialjacken, Bein- und Armschoner, Helm mit Plexiglas-Visier, Mundschutz, bissresistente Handschuhe, Schutzschilde. Während die Aufseher einen Kordon im Gang bilden, wird der Insasse der Hochsicherheitszelle per Fernsprechanlage aufgefordert, sich für den Hofgang bereitzumachen.
Durch zwei Klappen, die unten und in der Mitte der Zellentü ...
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