Für die einen ist er ein begabter Entertainer, für andere ein Windei, ein Hofnarr oder schlicht ein Wichtigtuer, der schamlose Selbstrekla-me betreibt. Ein talentierter Dokumentarfilmer mit der Neigung zu Exzentrik und sarkastischem Witz ist er allemal. Michael Moore hat mit seinen polemi-schen Doks wie «Bowling for Columbine» und «Fahrenheit 9/11» nicht nur Millionen von Dollars verdient und heftig polarisiert – er hat gleichzeitig das langjährige Stiefkind Dokumentarfilm attraktiv gemacht. Statt mit staubtro-ckener Belehrung montiert er sein Ma-terial mit emotionalem Furor und schlitz-ohriger Possenlust.
Die Masche erwies sich als so reizvoll, dass es Epigonen fast zu hageln b ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.