Karl Schmid (1907–1974) lebte zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und des Kalten Kriegs; in einer noch nicht globalisierten Welt ohne Söldner- und Nomadenwesen. Die Schweiz war noch nicht zu einem «Standort» funktionalisiert. Aber schon damals stand der Kleinstaat unter Druck, ja wurde sein Lebensrecht in Frage gestellt. Es gibt also auch Konstanten. Was könnte die heutige Schweiz, was könnten wir von Karl Schmid lernen?
1 – Das Milizprinzip hochhalten Die Katastrophe des Nationalsozialismus prägte Karl Schmids Denken und festigte seine politischen Instinkte. Sie liess ihn erkennen, welch ungeheure Gefahr die Trennung von Geist und Politik bedeutete. Das Sichfernhalten von der Gestal ...
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