Sehr geehrte Damen und Herren
Wo in diesem Lande über Kultur geredet wird, dreht sich alles ums Geld. Die einen wollen sparen, die andern verlangen mehr. So ist es im aktuellen Theaterstreit in Basel. So klang es in Zürich bei Marthaler. Und als es in Baselland um die Sinfonietta ging. Von ausformulierten Visionen keine Spur, von Geschmacksurteilen und Ressentiments dafür umso mehr. Dass eine inhaltsbezogene kulturpolitische Debatte nicht in Gang kommen will, hängt meines Erachtens mit dem grossen Tabu zusammen. Kulturschaffende, Kulturverwalter und Feuilleton haben es geschafft, jedes Fragen nach Sinn und Absicht von Kultursubventionen als Angriff auf die Kultur selbst, als Anfang vom E ...
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