Es ist kurz vor Mitternacht, die Festlichkeiten auf Schloss Rechnitz sind auf dem Höhepunkt. Da erfolgt ein Anruf. Und was geschieht dann? Nichts, was mehr als Pulverdampf zurücklässt. Nichts Ungewöhnliches für 1945. Nichts, was der Rede wert ist, weil nichts sich beweisen lässt: Die Gäste der Gräfin Margit Batthyány, geborene Thyssen-Bornemisza, erschiessen vor einem nahen Stadel ein paar Juden. Hundertachtzig jüdische Zwangsarbeiter aus Ungarn sollen es gewesen sein, zweihundert vielleicht, wer weiss das so genau. Es gab keine Gräber, keine Opfer und keine Täter, keine Zeugen – bis jetzt: Mit der Stimme der österreichischen Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek erzählen fün ...
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