Linard Bardill schreibt schöne und ulkige Kinderlieder. Hier, für Erwachsene, scheitert er am Versuch, Zärtlichkeit und aktuelle Verhältnisse zu kombinieren. Es bleibt beim Subtrahieren, und das Resultat ist fast immer null. Was kritisch gemeint ist, verkommt zur selbstzufriedenen Serie schrecklich verharmlosender Märchensichten auf die Welt. Und das dauerverhaltene Gitarrenspiel Max Lässers verbannt die Lieder ins Heimatmuseum. Am zwingendsten ist noch «Wenn du nid do bisch», da wird der Ton von Bassist Mich Gerber getragen.
Alessandro Stefanoni ist Rockliedermacher. Seine CD «Nicht genug von dir» tönt zwar etwas zu geschliffen, aber forsch genug. Eine gelungene Beobachtung ist ...
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