1964 gelang dem US-amerikanischen Autor Hubert Selby (1928–2004) mit «Last Exit to Brooklyn» ein explosiver Erstlingsroman über Gossengewalt. 1989 wagte der Deutsche Uli Edel eine Verfilmung, die zur Kaschemmenmystik missriet und Gründe offenbarte, warum amerikanische Regisseure sich an Selby nicht die Finger verbrennen wollten: Seine bohrende Sprache ist nur schwer in kongeniale Bilder übertragbar. Das Kunststück einer adäquaten Umsetzung eines anderen Selby-Romans ist einem Amerikaner gelungen, der 1998 mit seinem Debütfilm «Pi» auf dem Sundance Film Festival den Preis für die beste Regie erhielt: Darren Aronofsky.
Der Avantgardist, dessen Stil als Hip-Hop-Montage bezeichnet ...
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