Der Zeitgeist, der das Schweizer Filmschaffen umtreibt, will ein neues Make-up, aber es ist das alte: Es geht um Geld, wie immer. Da dämmert Nietzsches Albtraum von der ständigen Wiederkehr des ewig Gleichen herauf. Früher waren’s die staatliche, die kantonale und die kommunale Filmförderung, deren Gelder es zu erhöhen galt. Der Schweizer Film musste ja seinen Auftrag zur kulturellen Identität des Landes erfüllen. Dann wurde das Fernsehen (SRG) in die pekuniäre Pflicht genommen.
Und nun sind’s die Streamingplattformen mit ihrem betörenden Entertainment. Die will man, eingebunden in ein neues Filmgesetz, zur Kasse bitten für den Sc ...
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