Ein Schweizer Spielfilm über die Gentrifizierung? Da stellt sich der Zuschauer reflexartig darauf ein, mit hölzern inszeniertem Sozialkitsch gequält zu werden. Denn Gentrifizierung bedeutet: Böse Spekulanten vertreiben alteingesessene und hippe Bewohner aus Stadtquartieren, indem sie alte Häuser abreissen und sanieren. Im Plot von «Unser altes Haus» (Regie: Markus Welter) geht das so: Der bünzlige, aber doch gmögige Hausabwart Joseph Ernst (Herbert Leiser) wohnt seit Jahrzehnten in einem alten Haus in Zürich. Dann der Schock: Das Haus soll abgerissen werden für einen «Spekulantenpalast»! Die Pläne der «Immobilienhaie» schweissen die Mieterschaft zusammen. Unverhofft taucht ...
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