Der römische Kaiser Augustus wusste den gesellschaftlichen Wert seiner einzigen leiblichen Tochter, Iulia, zu schätzen. Im süssen Alter von zwei Jahren versprach er sie dem Sohn seines Bündnispartners Marcus Antonius. Unglücklicherweise zerbrach die Männerfreundschaft, Augustus meuchelte im Jahr 30 vor Christus seinen Schwiegersohn in spe persönlich. In der Folge verheiratete der Vater Iulia drei Mal mit Partnern nach seinem Gusto, ohne dass sie an ihnen Gefallen gefunden hätte. Für ihr Glück fühlte sich die Frau selbst zuständig und besorgte es sich ausgiebig ausserehelich. Sie musste dabei praktischerweise kein schlechtes Gewissen haben, die Kirche sollte erst kommen.
Laut de ...
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