Vordergründig sieht sich die SP in einer komfortablen Lage: «Wir können warten und in Ruhe verhandeln», lautet nach aussen die Devise. Im Innern aber knistert eine merkwürdige Mischung von Angst, Zuversicht und Konfusion. Noch ist völlig unklar, wie die Partei in der Bundesratswahl vom 10. Dezember vorgeht. Offen ist auch, wie man auf die Forderung der SVP nach zwei Sitzen reagiert. «Darüber werden wir erst noch diskutieren», sagt Fraktionschefin Hildegard Fässler. «Ob die SVP überhaupt zwei Sitze erhält, haben wir noch nicht entschieden.» Sicher ist bloss: Blocher kommt nicht in Frage. Wovor fürchtet sich die grosse Partei, die zu den klaren Wahlsiegern gehört? Bei aller Sel ...
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