Er ist seit Jahren auf der Flucht. Ab und zu lebte er in einem Lager. Mamoudou Gassama, 22, verliess Mali als Jugendlicher. Eine Zeitlang war er Fremdarbeiter in der Elfenbeinküste. Wegen des Kriegs musste er jedoch nach Hause. Seine Mutter starb, als er fünfzehn Jahre alt war. Über Burkina Faso und Niger kam er nach Libyen. Dort geriet er in Gefangenschaft und in die Hände von Schleppern. Die Überfahrt nach Italien schaffte er im zweiten Anlauf: «Rom war toll, es gibt keine Sklaverei wie in Libyen.»
Im vergangenen September reiste der Sans-Papiers nach Frankreich. Seit ein paar Tagen ist Gassama dort ein Nationalheld: Er rettete einem vierjährigen K ...
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