In der Idee ist das öffentlich-rechtliche Fernsehen von erhabener Grösse: Unabhängig von den Marktgesetzen und frei von politischer Kontrolle setzt es das grosse Selbstgespräch der Gesellschaft mit Neugier, Witz und kritischer Unbestechlichkeit in Gang. Gegenspieler der Mächtigen, Anwalt der Unterdrückten, Heger der Kultur; Förderer der Bildung und Heimstatt guter Unterhaltung für Jung und Alt – so sieht es aus, das Butzenscheibenidyll wahrer Medienöffentlichkeit. Seit Jahrzehnten arbeiten die Verteidiger des «Public Broadcasting» daran, dieses mediale Biotop zu einer Zone zu erklären, von deren Funktionstüchtigkeit Wohl und Wehe demokratischer Gesellschaften abhängen sollen. ...
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