Nachdem ihre Anfangsoperationen scheiterten, mit einem schnellen Zugriff gegen Kiew einen Regimewechsel herbeizuführen, änderten die Russen ihre Strategie und verlagerten den Schwerpunkt ihrer Operationen vom Norden in den Osten der Ukraine.
Aus ihrer Sicht erfolgreich: Sie erzielten erhebliche Geländegewinne im Donbass, im Zuge des Asowschen Meeres und der Schwarzmeer-Küste. 20 Prozent der Ukraine ist mehr oder weniger russisch besetzt.
Die Strategie Putins ist für mich klar: Er will den Donbass militärisch kontrollieren, die Landverbindung zur Krim und mittlerweile auch die Schwarzmeer-Küste. Offen ist, ob er bis nach Odessa vorstossen will, um den gesamten ukrainischen Aussenhandel zu kontrollieren und die Ukraine in ein Binnenland zu verwandeln.
Die Russen gehen im Osten auf breiter Front vor: Infanterie-angepasst, vorweg mit einer Feuerwalze, alles sehr systematisch. Eine Seeblockade wurde erstellt, was auch die Weizenexporte betrifft, sie kommen nicht mehr durch.
Die Russen haben klar die militärische Dominanz, auch, weil sie die komplette Luftherrschaft haben. So bedrohen sie die ukrainischen Nachschublinien, während ihre eigene logistische Basis direkt hinter ihnen liegt. Das ist ein grosser Vorteil.
Die Ukrainer hingegen müssen westliche Waffen, Gerät und Teile ihrer Versorgung über tausend Kilometer weit von Westen nach Osten herantransportieren. Die Seewege dazu sind faktisch blockiert, auch der Luftraum. Das wird eine gewaltige Herausforderung für den Fortlauf des Krieges.
Die ukrainische Armee kämpft sehr tapfer, mit großer Kampfmoral. Im Osten wie im ersten Weltkrieg: Aus Stellungen heraus, mit aus dem Westen gelieferten Panzer – und Flugabwehrwaffen und Drohnen. Ohne diese Waffen hätten sie diesen Kampf nicht so lange durchhalten können.
Ein Fragezeichen bleibt, wie insbesondere schwere Waffen künftig zu den Kämpfern kommen: Die Nachschubwege zu Lande liegen im Feuerbereich der Russen.
Will heissen: Der Westen wird darüber nachdenken müssen, wie die militärische Logistik nachhaltig sichergestellt werden kann. Dafür braucht man die Luftherrschaft oder wenigstens einen geschützten Seeweg.
Militärisch-operativ bräuchte man dazu ein Aufbrechen der russischen Seeblockade und eine Flugverbotszone. Beides wäre allerdings mit einem Kriegseintritt verbunden, den weder die USA noch die Nato derzeit wollen.
Die Ukraine ist aktuell nicht in der Lage, zu einer grossen Gegenoffensive anzusetzen. Die angekündigte Sommeroffensive ist illusorisch, weit weg von der militärischen Realität. Dazu bräuchten die Ukrainer neben einer nahen logistischen Basis die Luftherrschaft und mechanisierte Angriffsverbände mit klarer, mindestens dreifacher militärischer Überlegenheit.
Die Stärke der Ukraine ist es, den Kampf in die Länge zu ziehen, mit kontinuierlichem Nachschub aus dem Westen, die Russen in einen verlustreichen und zermürbenden Abnützungskrieg zu zwingen, der die Kosten für den Aggressor in die Höhe treibt bis sie irgendwann zu hoch werden.
Sie müssen versuchen, die Russen in urbane Strassen- und Häuserkämpfe zu verwickeln. Das führt zwar zu sehr blutigen Kollateralschaden in der Zivilbevölkerung, ist aber strategisch notwendig, um langfristig militärisch erfolgreich sein zu können.
In einem Guerillakrieg mit ihren Hit and Run-Einsätzen gegen die rückwärtigen Verbindungslinien der Russen könnten die Ukrainer erfolgreich sein auf Monate, wenn nicht auf Jahre hin.
Dass die Ukraine nicht verliert, muss das Ziel des Westens sein. Das ist realistisch.
Die Frage, die man sich dann stellen muss, lautet: Zu welchem Preis kämpft man weiter? Schliesslich führt ein endloser Krieg zur weitgehenden Verwüstung der Ukraine, zu einem permanenten Kriegszustand im Lande und zu ungeheurem Leid der Zivilbevölkerung.
Und eine solche Strategie der Kriegsverlängerung wäre gefährlich: Anders als Afghanistan, Syrien, der Irak oder Libyen ist Russland eine Atommacht mit den meisten Nuklearsprengköpfen weltweit. Es bliebe ein permanentes Eskalationspotential – bis hin zu einem Nuklearkrieg in Europa. Aus europäischer Sicht sollte man alles daransetzen, das zu verhindern.
Deshalb denke ich, es sollten baldmöglichst politische-diplomatische Verhandlungen auf den Weg gebracht werden. Italien hat dazu einen ersten Vorschlag unterbreitet. Der Schlüssel aber für Waffenstillstandsverhandlungen liegt definitiv in Washington oder auch in Peking. Biden hat kürzlich die politischen Ziele des Westens realistischer definiert als sein Verteidigungsminister.
Die New York Times hat erstmals das Kosten-Nutzen-Verhältnis des Westens sowie die gravierenden, weltweiten wirtschaftlichen Folgen des Krieges thematisiert. Und der Nestor der Geopolitik, Henry Kissinger, hat sich gar für ukrainische Gebietsabtretungen zugunsten von Friedensverhandlungen ausgesprochen. Das sind Hoffnungsschimmer und realistische Lösungsansätze.
Nein, das Ziel des "Westens", was der Autor auch immer damit meint, muss nicht sein, dass die Ukraine gewinnt. Europas Ziel sollte es sein mit Russland nach einer Friedenslösung zu suchen, welche die Sicherheitsinteressen beider Seiten zufrieden stellt. Ganz unabhängig davon, was die USA/Nato wollen. Und wir alle wissen, dass dazu eine neutrale Ukraine gehört. Was ist daran so schlimm? Die Schweiz ist seit Jahrhunderten neutral und gut damit gefahren.
Man kann es drehen und wenden wie man will; die Ukraine stand von Anfang an auf verlorenem Posten! Angelockt durch falsche Versprechungen des Westens liessen sie sich in diese Schlacht einspannen! Unzähliges Leid hätte vermieden werden können, wenn sie sich nicht in diesen Natomitglieds - Wahn verrannt hätten!
Ich schätze die Weltwoche, dass sie solchen profunden und nüchternen Stimmen Raum bietet. Die Art der Berichterstattung in den meisten Medien hierzulande ist erschreckend, ja geradezu grotesk. Aktuell bejubeln der Tagi und seine Leser, dass die CH Waffenlieferungen in die Ukraine ermöglicht. Mit westlichen Waffen die Atommacht Russland bekämpfen. Das kommt sicher gut. Beim entfesselten Spiessbürger wird die Kriegslüsternheit umso grösser, je weiter er vom Krieg entfernt in der warmen Stube hockt
Endlich jemand, der ernsthaft versucht, einigermassen unvoreingenommen die Sache anzugehen. Aber auch Herr Vad ist offensichtlich nicht des Russischen mächtig. Denn sonst wüsste er dass - die Ukrainer selbst sämtliche Seehäfen vermint haben (die Russen räumen diese wieder) - die Russen von Anfang an sagten, sie wollen keinen Regimechange in Kiev. Darum auch das langsame Vorgehen. Aber das will im sogenannten Wertewesten ja niemand hören...
Herr Vad scheint einer der wenigen zu sein, dem der Bezug zu den gegebenen Verhältnissen und der Realität noch nicht verloren gegangen ist. Ganz im Gegensatz zu der ukrainischen Regierung ("haben der russischen Armee den Rücken gebrochen") und insbesondere Herrn Selenski, der bezüglich Realitätsverlust immer mehr an den kleinen Oesterreicher mit Schnauz vor 80 Jahren erinnert. Auch dieser dachte bis zum Schluss, dass die noch kommenden Wunderwaffen es schon richten werden.
Erich Vad, einst der Berater der deutschen Bundeskanzlerin. Transatlaniker und damit US-Vasalle, Jünger von Mackinders Herzlandtheorie wie in Tateinheit verbunden mit den angelsächsischen Seestreitkräften. Sie wie ein Scholz samt Kabinett, eine Merkel, samt Kabinett und die meisten europäischen Regierungen inkl. der Dümmsten aller: die Mehrheiten der Schweizer. Die Verräter an Europa, an deren Nationen sind namentlich bekannt und es wird ihnen niemals einfach so verziehen werden.
Im Grunde ganz einfach: Wohin die Reise geht entscheidet weder die Ukraine selbst
und auch nicht Europa, sondern ausschließlich Amerika. Wenn für die USA die Luft zu dünn wird lassen sie die Ukrainer fallen wie eine heiße Kartoffel. Das erklärte Ziel war und ist die Schwächung Deutschlands und Russland. All jene, die dies immer wieder vom Tisch wischen sind entweder zu faul oder zu dähmlich sich mit den historischen Fakten zu befassen, oder aber Putin Hasser aus persönlichen Gründen.
Die Ukraine hat aus eigener schuld, die Gebiete die Russland befreite, fuer immer verloren. Haetten sie ihre russisch sprachige Bevoelkerung nicht tyrranisiert, waere auch Heute noch, die Krim im Gebilde. Jetzt ist es zu spaet. Russland hat den Krieg schon gewonnen, das war jedem normal denkenden Menschen von Anfang an klar. Die durchhalteparolen sind drittklassiger Hollywoodschinken.
Die russische Föderation hat den Angriffskrieg schon verloren bevor er 2014 anfing und, ungeachtet welche kleineren ausländischen Gebiete sie weiterhin besetzen kann, hat sich das russische Volk für die Strasse ins zukünftige Nirgendwo entschieden. Da kann man nur noch gute Reise wünschen.
Der „Putin the terrible“ Leser ist wohl der Messias für den STOP THE WAR.
Es gibt nur eine Message zu den Kriegstreibern und Mitläufer:
HÖRT ENDLICH AUF ZU TÖTEN!!!!!
Danke für das Kompliment: Putin the Terrible, the Peacemaker. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine muss so bald als möglich beendet werden in dem die russischen Invasoren eliminiert und/oder durch Verhandlungen lebend aus der Ukraine abgezogen werden. Voraussetzung dabei ist, dass die ukrainischen Streitkräfte weiterhin mit moderster Waffentechnik ausgestattet werden.
Das ist kriegsparteisches Wunschdenken. Die Restukraine muss darauf schauen nicht ein Binnenland zu werden.
So oder so, da bleibt ein Problem:
Beide Länder, Russland und die Ukraine sind einfach VIEL ZU KLEIN.
Putin the Terrible: lies mal die jüngere Geschichte, und dann weisst Du, das die Amis im 2014 diesen Krieg der Ukrainer gegen die russischsprechende Bevölkerung im Donbas angezettelt hatten mit 14‘000 toten Zivielpersonen. Lies mal die Hassreden von US-Senator McCaen auf dem Maidan gegen die Russen im 2013/14.
>>> Der Schlüssel aber für Waffenstillstandsverhandlungen liegt definitiv in Washington oder auch in Peking. das zeigt dass dieser general definitiv zu den findumondistes desertiert ist. er ist auch ganz sicher fuer reduktion der bevoelkerungsbombe und klimaschutz dadurch.
nein: der schluessel liegt in der hand der freiheitskaempfer. klar dass das ein exgeneral nicht akzeptiert besonders wenn er nicht fuer eine demokratie engagiert war und ist. demokratien sind so beliebt und begehrlich ....ff
demokratien sind historisch garantien gegen tyrannien und diktaturen , unfehlbar, nennen sie mir ein beispiel wann nicht. das ist ungefaehr der einzige vorteil von demokratien. der verzicht auf territorialgewinne aus machtgruenden allein allenfalls, wobei meine antisemitischen feinde sofort auf die hinterpfoten stehen. fuer strategische sicherheit allenfalls....mandelbaumtor in jerusalem zb, golan hoehen. krimea? vietnam? lesen sie tet offensive ....und kissinger's paris-kompromisse genauer!
>Henry Kissinger, hat sich gar für ukrainische Gebietsabtretungen zugunsten von Friedensverhandlungen ausgesprochen.
warum man diesen canard wiederbelebt ist unverstaendlich. hat je ein land for peace oder peace for land mehr als einige jahre ueberlebt? das hat in derna mit dem friedensabkommen der pashas begonnern und in der 2 staatenloesung israels kulminiert.
nein die loesung diplomatisch zw wolf und schaf am schlachttisch ist illusorisch. ein interner kollaps russlands mit sanktionen , das
Für alle, die wieder einmal vom "deep state" schwafeln:
Solches Chüeplütter-Änglisch verwenden nur Leute, die nicht wirklich darüber nachdenken, was sie eigentlich sagen wollen. Auf Deutsch sagt man "Schattenregierung".
Donald Trump bezeichnete damit mehrmals die Versuche, seine politischen Anliegen zu hintergehen. Davor gab es den Gebrauch des Wortes "deep state" nicht im Zusammenhang mit amerikanischer Politik.
Die korrekte Definition von "deep state" lautet: "Ein tiefer Staat ist eine Art von Regierungsführung, die aus potenziell geheimen und nicht autorisierten Machtnetzwerken besteht, die unabhängig von der politischen Führung eines Staates operieren, um ihre eigene Agenda und Ziele zu verfolgen." (Wikipedia)
Dass diese geheimen Machtnetzwerke Trump weg haben wollten, liegt auf der Hand, da dieser aussenpolitisch - siehe Nato und militärische Auslandseinsätze - eine ganz andere Politik verfolgte.
Das war Brechbüel's Chueblütter. Man merkt es. Seine English-Kenntnisse sind ungenügend.
Einfach so en passant: Ich rede und schreibe und lese Englisch fliessend, akzentfrei, semantisch, grammatikalisch und orthographisch fehlerfrei. Ich kann besser Englisch als Hochdeutsch.
Putin the terrible - ein CIA oder US Bot - bezahlte Schreiber
Sonst haben Sie keine Fakten zu bieten?
Halt auch so eine Meinung.Ohne Fakten, nachplappern auf hoher Ebene.Die einzigen die Bescheid wissen sind die Amerikaner.Die haben in jeder Beziehung den Ueberblick.
Dass die Weltwoche die Publikation dieser Einschätzung ermöglicht ist positiv zu werten.
Zwecks Vollständigkeit wäre zu erwähnen, dass andere renommierte Quellen die Lage signifikant unterschiedlich beurteilen, namentlich das britische Verteidigungsministerium (tägliche Lagebeurteilungen: https://twitter.com/DefenceHQ) oder das amerikanische Institute for the study of war (tägliche Lagebeurteilungen: https://www.understandingwar.org).
Die Zivilbevölkerung als Schild im Krieg zu nutzen, ist meines Wissen ein Kriegsverbrechen. Genau das macht die Ukraine. Bei diesem Krieg geht es weder um Freiheit noch um die Ukraine. Die westlichen „Eliten“ sind nur die Marionetten, welche von den amerikanischen Warlords für ihre imperialen Machtgelüste missbraucht werden. Was Amerika nicht will, ist eine Zusammenarbeit der EU (konkret Deutschland) mit den Russen, weil damit eine globale Macht entstünde, Die EU ist zu doff, um das zu verstehen
«Die Zivilbevölkerung als Schild im Krieg zu nutzen» - Die Ukrainer versuchen systematisch umkämpfte Städte, wie jetzt Sjewjerodonezk, zu evakuieren. Die zivilen Verluste wären sonst um ein vielfaches höher. Vollständig gelingt das nicht immer, vor allem wenn eine Einkesselung erfolgt. Das wäre aber in der Schweiz nicht anders, wenn wir in einer ähnlichen Weise angegriffen würden. Unsere Zivilisten würden einen hohen Blutzoll für die Verteidigung der Schweiz bezahlen.
Leider zahlen die Zivilisten im Krieg immer einen hohen Preis - genauso wie die Soldaten. Krieg ist immer schrecklich. Er sollte immer das allerletzte Mittel sein.
Besonders schlimm sind aus dieser Perspektive die Stellvertreterkriege, in denen Völker für fremde Interessen instrumentalisiert werden. Not, Leid und Sterben, weil Andere - die selbst nichts riskieren - sich davon einen Vorteil erhoffen.
In der Ukraine sind mehrere Bürgermeister spurlos verschwunden oder wegen Kollaboration mit dem Feind verhaftet worden, weil diese mit dem russischen Militär über Fluchtkorridore und Lebensmittellieferungen verhandelten. Zudem hat die Selensky-Regierung Zivilisten bewaffnet, damit auch diese den Feind bekämpfen. Nicht auf Seiten der Truppen, sondern von den Ortschaften aus. Was das bedeutet, kann sich jeder ausrechnen. Eine Strategie, die das Gegenteil eines Schutzes der Bevölkerung bewirkt.
"Dass die Ukraine nicht verliert, muss das Ziel des Westens sein. Das ist realistisch." Ja, Herr General, das hat die deutsche aussenministerin auch schon gesagt - und die muss es wissen, sie kommt ja schliesslich vom Völkerrecht. So ein Geschwurbel! So wenig wie am Hindukusch die Freiheit Deutschlands verteidigt wurde, so wenig werden in der Ukraine die 'Werte' (welche?) des Westens verteidigt. Noch nie ging es bei den Kriegen, die die USA anzettelten, um Menschenrechte; es ging um Schürfrechte
@luke.tam
Haben Sie mitbekommen, dass Putain de merde die Ukraine überfallen hat?
Schürfrechte in Afghanistan?
In Afghanistan wäre schon einiges zu holen. Aber das machen jetzt dem Vernehmen nach die Chinesen.
Richtig, Putin hat die Ukraine angegriffen. Aber nicht weil er sein Reich vergrössern will, sondern um zu verhindern, dass das Vorhaben der russlandfeindlichen, rechtsextremen Kräfte, die durch den Putsch von 2014 an die Macht gekommen sind, nämlich die Ukraine als Aufmarschgebiet der Nato zur Verfügung zu stellen, umgesetzt wird. Ein Vorhaben, das keineswegs auf dem Willen des Volkes beruhte. Im Gegenteil, wie die 2008 erfolgten, heftigen Demonstrationen dagegen wie auch der Putsch beweisen.
@max.bernard
Sie gehen immer noch einem Staatswesen und rational zu begründenden Interessen aus. Ich sehe eine kommune Gangstertruppe, Banditen mit Kanonen und Gewehren.
Putain de merde hat mit seinen Kumpels zusammen 20 Jahre lang Russland ausgeplündert. Nachdem dort nichts mehr zu holen war, fiel er über das erstbeste Land im Westen her und fing dort ebenfalls mit Plündern an.
Mit einem Staatswesen kann man verhandeln. Banditen muss man verhaften und vor Gericht stellen.
>>>bei den Kriegen, die die USA anzettelten,....pearl harbor? operation barbarossa? der blitzkrieg? korea? vietnam nach dien bien phu? sie haben viel geschichtsstunden verpasst, lucky luke, nachhilfestunden hier!
Von den Angriffen der USA/Nato auf Serbien, Afghanistan und den Irak, um nur die jüngsten zu benennen, haben Sie offenbar noch nie gehört.
Das Regime von Irak war ziemlich kriminell und viel nachhaltiger als das von Hitler. Das Volk hat den Sturz des Diktators begrüsst.
Im besten Falle wird die Ukraine ihren Osten an Russland abtreten.
Im schlechtesten wird sie, unterstützt mit westlichen Waffenlieferungen, weiter kämpfen und evtl sogar noch Odessa verlieren.
In beiden Fällen wird Deutschland, allen anderen EU-Staaten voran, seine Volkswirtschaft, gegen die Wand fahren.
Wind, Photovoltaik etc, ist nun mal kein ausreichender Ersatz für Kohle, Erdöl und Atomkraft.
Fast mit dem ganzen Beitrag einverstanden. Die Ukraine wird nicht um jeden Preis weiterkämpfen. Das hat Zelensky bereits angedeutet. Man wird verhandeln, sobald man eine bessere Verhandlungsposition erkämpft hat. Der ukrainische Generalstab geht davon aus, dass sie die Krim nicht werden zurückerobern, weil die Verluste nicht verantwortet werden können.
Die russische Invasionsarmee ist kurz vor dem Auseinanderbrechen. Das entgeht jedem, der sich mit deutschsprachigen Medien zufrieden gibt.
"Die russische Invasionsarmee ist kurz vor dem Auseinanderbrechen."
Dass man in den westlichen Medien und Regierungskreisen seit Monaten davon träumt, konnte einem schwerlich entgehen.
Was sind "westliche Medien"? Was sind Ihre Quellen?
Falls Sie Fakten wollen, dann bleiben nur das ISW
https://understandingwar.org
Und das Intelligence Update des Britischen Verteidigungsministeriums.
Erich Vad ist der Blick aufs Wesentliche erhalten geblieben: Es lebe die Vernunft!
Die grosse Hoffnung ist, und man glaubt es kaum, wie Noam Chomsky sagt, Donald Trump. Mit all seinen Fehlern ist er doch die beste Option auf Frieden, da er die ganze US-Strategie der "never-ending-wars" ablehnt und sich auch während seiner ersten Amtszeit kategorisch gegen den "Blob", die Kriegsmaschinere in Washington, gestellt hat.
Was genau das richtige wäre momentan. Hoffen wir, Biden und seine hörigen europäischen Schosshündchen verheizen uns in den nächsten 2 1/2Jahren noch nicht.
Was für ein Hackentrick der Geschichte...aber wahr.
Gute Zusammenfassung der NATO-Kriegsstrategie für die Ukraine: So exakt realisiert seit dem 2014-Putsch dank CIA & MI6 & westlicher Wertegemeinschaft: Seither urbane Strassen- & Häuserkampf mit höchstem Blutzoll unter Zivilisten "auf Jahre hinaus". Stimmt: Das sahen wir so mit 15.000 Toten seit 2014. Daraus ergibt sich die russische Gegenstrategie: Für die Ukraine wird es keine halbe Lösung geben. Die Entnazifizierung & Demilitarisierung hat eine totale zu sein & die Gesamtukraine zu umfassen!
Ja, Biden ist kein begnadeter Verhandler - er bruestet sich wohl die NATO zu vereinen und den Frieden auszubauen gegen den boesen Putin, aber wen soll er denn schicken zur verhandlung; sein Kabinett, Congress und Senat sind ja mehrheitlich berauscht von der Russiaphobe. Der Krieg wird nur enden wenn Hunger kommt (Oel will er ja von Venezuala kaufen, gute Kommunisten) oder Europa sich gegen Biden wendet? Dann waere die US isoliert und in der Lage zu verhandeln - und Zelinsky ohne Waffen?
Stichwort Venezuela, da bleibt abzuwarten wie sich die Lage entwickelt, bzw wie rasch der "Wertewesten" eine starke Figur für einen Regimechange aufbauen kann. Wenn China Taiwan nimmt, dann packen die USA Venezuela ein - luke.tam hat schon Recht ; Schürfrechte gegen Menschenrechte!
Soll das Recht der Gewalt weichen oder darf die Ukraine ihr Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit mit militärischen Mitteln durchsetzen? Was der Ukraine droht, wenn sie Russland klein beigeben muss, wird anderen Ländern blühen. Krieg nicht mehr als Ausnahme-, sondern als Normalzustand einer Gesellschaft. So sieht es aus das Neue Russland. Ein als Überlebenskampf inszeniertes Spektakel, das dazu herhalten muss Putins Diktatur zu legitimieren. Ohne Krieg, kein Putin, also Krieg.
Selbstverständlich darf die Ukraine ihr Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit solange verteidigen bis von ihr nichts mehr übrig bleibt. Das hatte schon ein gewisser A. H. vor 87 J. von seinem Volk erzwingen wollen. Hat zum Glück nicht geklappt. Im Übrigen geht es bei diesem Krieg keineswegs um die Unabhängigkeit/Freiheit der Ukraine, sondern um die Existenz von deren extrem russlandfreindlichen Regime. Daher ist auch Ihre Behauptung von der Kriegsgefahr, die anderen Staaten droht, ein Nonsens.
Herr General, Sie beschreiben eine Szenario, in dem über lange Zeit Russland eine schwärende Wunde beigebracht würde, ein schwarzes Loch, in dem Menschen und Mittel - der Wohlstand und die Zukunft eines sowieso geschwächten Landes- verschwinden würden. Die Ukraine wäre in diesem Szenario Schlachtbank und Opfer zugleich. Welcher Kalkül steht hinter so einem Beginnen? Soll Russland so geschwächt werden, dad es früher oder später aufgeteilt werden kann oder zumindest als eigenständiger Spieler...
Das ist die Strategie Biden - Russland so zu schwaechen dass Europa / US eine zentrale Macht wird, und Russland isolieren - die NATO ist der Leim - die Sanktionen werden erst aufgehoben wenn Russland eine Demokratie ist - siehe Kuba, Iran, Iraq, NK - ausser man braucht Oel, dann ist Venezuela oder der Iran eine Demokratie? Tote waren fuer geo politische Interessen immer nur Inventar?? Putin ist ja schuld, Biden ist voellig verloren - aber er ist ja ein WEF Gruener da muss man mitziehen,
Eine Lagebeurteilung, die in der derzeitigen Kriegslüsternheit wohltuend realistisch erscheint. Allein, die Mainstreammeinung ist anders und es wird eine Weile dauern und noch viele Tote brauchen, bis sich Herrn Vad‘s Einschätzung durchsetzen wird.
Niemand ist "kriegslüstern". So ein Schwachsinn.
Doch, es macht ganz den Anschein. Frau Barbock stellte fest, die Bevölkerung Europas drohe kriegsmüde zu werden. Und Frau Dr. Strack-Zimmermann meint, nur mit Waffen könne der Krieg in Ukr beendet werden und hat mitgeholfen, Frau Dr. Quérot zu zerreissen. Nun gut, statt kriegslüstern könnte man das auch als einfältig bezeichnen.
BrigGen aD Vad ist der Meinung, die ausgreifenden Bewegungen zu Beginn seien ein Fehlschlag gewesen und hätten zu einer Stategieänderung geführt. Möglich. Wahrscheinlicher jedoch ist, dass der russ. Generalstab die ukrain. Kräfte um Kiev binden und niederhalten wollte um die zentralen Operation im Donbass mit überlegenen Kräften voranzutreiben. Es wäre wünschenswert, wenn ein General in strategischen Optionen denken und diese auch nüchtern und realistisch darlegen könnte.
Das war mein Eindruck von Anfang an: Die Landbrücke zwischen Krim und der russischen Grenze konnten die Russen nur so rasch erobern und Mariupol umzingeln, weil sie mit dem Angriff auf Kiew einen grossen Teil der ukrainischen Armee binden konnten. Ich schrieb darüber in meinem Blog bereits am 28. Februar
https://geitsno.wordpress.com/2022/02/28/buben-als-kanonenfutter/
"Dass die Ukraine nicht verliert, muss das Ziel des Westens sein". Wieso? Was heisst verlieren? In einem endlosen Krieg oder sogar Weltkrieg verliert sie und der Westen immer mehr, Bei einer vernünftigen friedlichen Abspaltung des Ostzipfels - praktisch Status Quo von vorher aber friedlich wäre der Welt mehr gedient! Aber die DeFacto-Kriegsinszenierer des USDeepstates hat den ganzen Westen in ihrer kriegerischen Knute - v.a. alle Medien und Politiker.
Die NATO, ursprünglich ein Verteidigungsbündnis gegen die damalige Sowjetunion, ist zu einem Instrument mutiert, dass gegenwärtig der Grund für diesen Krieg ist. Hinter den Kulissen dient sie den USA zur militärischen und wirtschaftlichen Kontrolle Europas mit dem Ziel eine starke eurasische Wirtschaftsmacht gar nicht erst entstehen zu lassen. Leider fehlen in Europa die schlauen Köpfe, um dieses Spiel zu beenden. Und man muss es sagen; einer der dies erkannt hat - ist Putin.
Trotz der massiven Rückschlägen und Verluste der Russen, ich glaube fast die sitzen eben doch noch am längeren Hebel, aber dennoch sehr tief in der Patsche, können die doch da nicht einfach wieder raus aus der sich selber eingebrockten Sache. - Und was die Sanktionen anbelangt, so erschliesst sich mir längst nicht mehr, warum der Westen so eine Bumerang-Dummheit aufgezogen hat. Da hätten klügere Köpfe hingehört. Nur so nebenbei, Ronald Reagan seinerzeit hat es klüger eingefädelt, damals !!!
Ich glaube bei einer sehr sachlich geführten Beurteilung, dürfte diese für alle Beteiligten ausgesprochen nüchtern und frustrierend ausfallen. Ausser Spesen nichts gewesen, klingt zwar zynisch angesichts der Opfer, aber in diese Richtung muss es eigentlich bisher gelaufen sein.
Beim aktuellen Konflikt muss man die Rendite aus Sicht der Angreifer und der Verteidiger unterschiedlich beurteilen.
Putain de merde zusammen mit seiner Oligarchenbande hat Russland ausgeplündert. Nachdem dort nichts mehr zu holen war, fiel er über die Ukraine her. Er wollte sich einfach noch mehr bereichern.
Für die Ukrainer geht es ums physische Überleben. Putain hat klargemacht, dass er jeden einzeln ausrotten wird. Das Kriegsziel, zu überleben, werden die Ukrainer erreichen.
Gut, dass Sie jedes Mal Ihren Akademikerstatus angeben. Ansonsten hätte ich geglaubt dieser Kommentar stamme aus der Feder eines Erstklässlers, der Putin mit dem bösen Wolf und Selensky mit Rotkäppchen verwechselt.
Würden sich die aussenstehenden Kriegsparteien inkl. Schweiz, sosehr darum bemühen, den Krieg sobald als möglich zu beenden, an Stelle der künstlichen Verlängerung, wäre vermutlich ein Ende in Sicht!
Mit Waffenlieferungen und der Ansicht, die Ukraine sollte sich aufs Blut wehren mit Waffengewalt, ist weder Zielführend, noch mit gesundem Menschenverstand versehen! (Siehe letztere Kriege)
Upps. Noch einer, der den Ukrainer die Kapitulation aufschnörren will. Wozu genau? Damit andere Länder die selbstverschuldeten Hungerprobleme nicht lösen müssen? Und zum Dank sollen die Ukrainer dann leben müssen wie die Russen, falls sie vom Putain de merde nicht einfach ausgerottet werden?
"... Weizenexporte betrifft, sie kommen nicht mehr durch."
Der Zugang zum Hafen von Odessa wurde, liest man, von der Ukraine selbst vermint. Die Klagen, dass Exporte auf dem Seeweg nicht möglich seien, sind also scheinheilig. Im Übrigen kommen Hunterttausende Tonnen Militärgüter über Polen auf dem Land- und Schienenweg in die Ukraine, weshalb wird diese hervorragende Logistik nicht für den Export von Getreide genutzt?
Die 2022-er Ernte kommt noch, die 2021-er war bis Winter abtransportiert.
Wenn Sie einen Hafen gegen einen amphibischen Angriff verteidigen wollen, müssen Sie diesen verminen. Anders geht es nicht. Das russischen Verteidgungsministerium hat noch vor wenigen Wochen als Kriegsziel eine Landbrücke von der Donau bis zum Don genannt, was die Eroberung Odessas beinhaltet.
Woher haben Sie die Information, dass die Waffenlieferungen "Hunderttausende Tonnen" ausmachen? Die in der Ukraine gespeicherten Getreide sind um die 20 Millionen Tonnen.
Ihr Kommentar beantwortet keineswegs die Frage, warum die Güterzüge, mit welchen die westlichen Waffen an die Front gebracht werden, nicht ebenso für den Export des Getreides genutzt werden.
Die vom Tiefen Staat angezettelten Konflikte dienen einzig deren Machterhalt. Da die USA, Nato, EU Waffen an die Ukraine liefern, haben sie damit den Kriegseintritt vollzogen. Alles andere ist Geschwurbel und Verharmlost einmal mehr Tatsachen. Je länger die wirtschaftlichen und geopolitischen Machtinteressen einer wenigen Macht-Eliten andauert, desto mehr wird die Mehrheit zu leiden und das Elend wird Ausmasse annehmen, die wir uns heute im noch sicheren Westen, nicht vorstellen können.
(8) Die in den russischen Streitkräften fehlenden Unteroffiziersgrade zeigt sich an der unflexiblen, nicht Situations-angepassten Vorgehensweise der russischen Kampfverbände. Die russischen Streitkräfte folgen weitgehend immer noch einer doktrinären Methode im sowjetischen Stil, bei der Kommandeure kleinerer Einheiten nicht befugt sind, auf offensichtliche Mängel in der Strategie hinzuweisen oder Anpassungen vorzunehmen.
(7) Das allgemeine Vorgehen der Russen ist katastrophal nicht nur für die ukrainische Bevölkerung sondern auch für die russischen Kampfverbände. Das schleppende und inkrementelle Tempo garantiert maximale Zermürbung der angreifenden Truppen. Die Russen können wohl nicht anders und wiederholen die immer gleichen Fehler: Beschiessen ein Dorf, rücken dann mit ungenügenden Truppen vor um nach ein paar Tagen oder Wochen wieder abziehen zu müssen.
(6) Auch das funktionierte nicht, so haben sich die Russen nunmehr auf das kleine Gebiet um Sjewjerodonezk fokussiert. Seit der verlorenen Schlacht im Norden, haben die Russen minimale Gebietsgewinne erzeilt, dies obwohl sie die grosse Mehrheit ihrer verbleibenden Truppen auf ein kleines Gebiet konzentriert haben.
Gestern eroberten die Ukrainer einen Teil von Severodonetsk zurück. Die Berichte zeigen, dass die russiche Artillerie zuerst alles kurz und klein schlägt, danach die russische Infanterie vollkommen desorientiert und ohne klares Ziel ins Gelände stolpert. Laut dem Intelligence Update des britischen Verteidigungsministerium fehlen Frontoffiziere auf Kompanie- und Battalionsebene, die überhaupt noch solche Angriffe koordinieren könnten.
Das "Intelligence Update" wurde wahrscheinlich von den gleichen Experten erstellt, die die Massenvernichtungswaffen im Irak entdeckt haben und vom britischen Premier als glaubhaft de Welt verkauft wurde. Dem diplomierten ist es anscheinend entgangen, dass die Experten immer noch nach den Massenvernichtungswaffen suchen und sie werden suchen bis sie gestorben sind. Was schon heute für Leute ohne Diplom ersichtlich ist, der Überfall auf den Irak durch die Angelsachen ist für Europa eine Katastophe
rate, weiter die netten West-Müllstream-Medien-fakes zu wiederkäuen!
Klappte ja bei Trump oder Corona auch ausgezeichnet....bis die Wahrheit nicht mehr geleugnet werden konnte- gelle
Gut zu wissen, dass wir in Ihnen den sachkundigen Militärstrategen gefunden haben, der über das russische Vorgehen und deren Kriegsziele genaustens Bescheid weiss.
(5) Auch die grossen russischen Ambitionen im Donezbecken mussten den Realitäten der limitierten russischen Fähigkeiten und der überlegenen ukrainischen Kampfmoral weichen. Zuerst wollten die Russen einen Kessel auf der Axis Charkiw-Donezk schnürren. Nachdem dieses nicht gelungen ist, einen kleineren Kessel über Isjum-Makijiwka. Nachdem auch dieses nicht gelungen ist, versuchten sie es noch kleiner mit Lyman-Popasna.
In Izium haben sie noch 200 Infanteristen. Alle anderen sind zu Tode gekommen. Die Russen erlitten dort enorme Verluste. Die Ukraniner sind inzwischen dermassen gefährlich geworden, dass sogar die Wagner-Söldner sich nicht mehr in die Wälder rings um Izium hineinwagen.
Wirklich? Waren Sie dabei? Oder woher haben Sie Ihre Fakten?
Sind wir jetzt schon bei Räuber Hotzenplotz angelangt?
(4) Die russischen Kriegsziele sind nach verlorenen Schlachten immer kleiner geworden. Zuerst wollten sie Kiew einnehmen und die ukrainische Regierung aus der Hauptstadt vertreiben. Nach der verlorenen Schlacht im Norden mussten die Russen abziehen. Auch das russische Vorrücken im Süden über Kherson hinaus wurde abgewürgt, noch ohne zu Hilfenahme westlicher Waffenlieferungen. Die ukrainischen Streitkräfte bereiten dort derzeit eine Offensive vor, diesmal aber mit Triple-7s.
Die Ukrainer machten nordwestlich von Kherson sei zwei Wochen immer neue Geländegewinne. Von den Russen weiss man, dass sie Truppenteile, die zu weit vorne sind nicht einmal mehr mit Nahrung versorgen. Der Grund ist, dass die lokalen Kommandanten keine Lastwagen mehr verlieren wollen. Sie lassen ihre eigenen Truppen einfach im Stich.
Manche lesen die Zürcher Strassenzeitung.
Nein, das Ziel des "Westens", was der Autor auch immer damit meint, muss nicht sein, dass die Ukraine gewinnt. Europas Ziel sollte es sein mit Russland nach einer Friedenslösung zu suchen, welche die Sicherheitsinteressen beider Seiten zufrieden stellt. Ganz unabhängig davon, was die USA/Nato wollen. Und wir alle wissen, dass dazu eine neutrale Ukraine gehört. Was ist daran so schlimm? Die Schweiz ist seit Jahrhunderten neutral und gut damit gefahren.
Die in Neutralität bezieht sich auf Gesamteuropa bis -welt. Eine neutrale Ukraine bestände immer in Gefahr, durch einen launischen Kreml-Herrscher usurpiert zu werden. Der Budapest - Vertrag erwies sich als Lügenkonstrukt.
Launische Herrscher? Und wer schützt die Welt vor "launischen" US Präsidenten, wie George W. Bush, der den Irak illegal angegriffen hat? Oder Obama, der Syrien und Libyen angegriffen hat? Ein Friede mit Russland wäre gut Europa. Aber das wollen die USA nicht.
Putin fordert eine eine neutrale, komplett unbewaffnete Ukraine und dass alle Prowestlichen Politiker und Journalisten inhaftiert und duch Prorussische ersetzt werden.
Eine komplette entwaffnung, alles soll an Russland gehen… dann kann Putin die Ukraine wirklich in 2 Tagen einnehmen.
Neutral, heisst nich unbewaffnet. Neutral heisst in diesen Fall keine Atomraketen der USA vor Russlands Haustüre. Diese Forderung ist nicht so schwer nachzuvollziehen.
(3) Nachschubwege können aus der Luft gestört aber nur mit Bodentruppen nachhaltig unterbrochen werden. Die ukrainischen Streitkräfte können ihre Truppen in den Frontabschnitten auf viele Transportrouten versorgen. Sogar im derzeit stark umkämpften Sjewjerodonezk konnten ukrainische Truppenbewegungen auf Dutzenden von Routen beobachtet werden.
Leider gibt es von Lisichansk her nur zwei Brücken über den Fluss nach Severodonetsk und die eine wurde vor Wochen schon schwer beschädigt.
Im CNN war vorgestern ein Bericht über Helikopterpiloten, die mit ihren Mil-8 mehrmals in die Azovwerke vordrangen, medizinische Versorgung und Nahrung brachten und Verwundete abtransportierten. Wenn sie das bis Ende April nach Mariupol schafften, dann ist Severodonetsk erst recht möglich.
Möglich mag so eine Versorgung per Helikopter sein, aber würde sie ausreichen? Wohl eher nicht.
Dass sich so manche WW Autoren einen Sieg Putins wünschen, dürfte unterdessen allen klar sein. Dass sich die Mehrheit der WW Leser eine Vernichtung der Ukraine und einen Sieg Putins wünschen spätestens seit einem Leser Post, der rund 90% likes und nur 10% dislikes bekam. Koydl mot seiner Hetze gegen die Ukraine, die WW mit der klar Prorussischen Berichtserstattung haben dafür gesorgt. Neutrale Artikel wie dieser hier sind in der WW selten.
Der Artikel sieht nur neutral aus. Von der Sache her, ist er totaler Ramsch.
Sie unterstellen der überwiegenden Mehrheit der WW-Leser, die Vernichtung der Ukraine zu wünschen. Das ist eine steile These. Und Koydl hetzt auch nicht gegen die Ukraine, aber Fakten bleiben nun mal Fakten!
Herr Vad scheint einer der wenigen zu sein, dem der Bezug zu den gegebenen Verhältnissen und der Realität noch nicht verloren gegangen ist. Ganz im Gegensatz zu der ukrainischen Regierung ("haben der russischen Armee den Rücken gebrochen") und insbesondere Herrn Selenski, der bezüglich Realitätsverlust immer mehr an den kleinen Oesterreicher mit Schnauz vor 80 Jahren erinnert. Auch dieser dachte bis zum Schluss, dass die noch kommenden Wunderwaffen es schon richten werden.
Komplett falsch. Putin ist in 5 von 7 Punkten wie Hitler. Oder Stalin.
Hört auf mit dem Lob auf die demokratische Ukraine. Nein, ein antidemokratisches Staatsgebilde. Mehrere politische Parteien wurden verboten, politische Gegner sind verschwunden. Umgebracht? Selensky ist der korrupteste Politiker. Seit 2014 hat er Vermögen von mehreren Hundert Millionen Dollar durch Korruption generiert mit Firmen in Karibikstaaten. Siehe auch Bericht in der NZZ am Sonntag vom 3.22 vom CH-Landwirt in der Ukraine. Neubau mit 50‘000 USD für den Bau u 50‘000 USD für die Polizei…
(2) Die russischen Streitkräfte haben keine Luftüberlegenheit, welches sich im Verhalten der russischen Piloten zeigt, kurz über die Grenze zu fliegen für einen einzigen (ungenauen) Angriff und dann wieder schnell abzuhauen statt einen stetigen Luftschirm über russische Bodenheiten zu etablieren. Mit der weiteren Lieferungen moderner SAM Systeme an die Ukraine wird dessen Luftraum für den restlichen Verlauf des russischen Angriffskrieges umkämpft bleiben.
Möglich, dass die russische Luftwaffe Befehle verweigert. Immerhin das Fehlen an der Siegesparade in Moskau war schon auffällig. In jedem Fall fehlen die integrierten Kommunikationsmöglichkeiten. Die russischen Bodentruppen haben keine Möglichkeit, Luftunterstützung herbeizurufen, mit Ausnahme von Kampfhelikoptern. Diese werden von den Ukrainern regelmässig abgeschossen.
https://youtu.be/1q-Ga3myTP4
Gilt für alle...
(1) Das einzige was der Inhalt dieses Beitrages hergibt ist, dass dessen Autor, erstens, in der Deutschen Bundeswehr diente und, zweitens, neben Bürojobs, nie eine Truppeneinheit im Kriegseinsatz befehligte. Wo soll ich nur anfangen seine Fehlbeurteilungen zu korrigieren?
Ich fing ebenfalls bei der Ramschbehauptung zur Luftüberlegenheit an. Danach war ich zu faul,um den Rest auch noch zu korrigieren.
Danke, dass Sie sich die Mühe machen.
Wenn dieser General so schwach ist wie Sie darlegen, dann wird es kaum bessere geben in der deutschen Wehrmacht. Somit wäre es klüger, die 100 Mia Euro erst mal zu sparen und die Prioritäten zu überprüfen.
Eine der besten Erläuterungen zum aktuellen Kriegsgeschehen in der Ukraine. Es wird seitens der Ukraine ein Partisanenkrieg werden, andere Optionen sehe ich nicht. Leider sind schon viele Menschen durch diesen Konflikt gestorben, es werden noch mehr werden. Der Krieg wird so lange dauern, bis entweder die Ukraine aufgibt, was ich nicht hoffe, oder der Blutzoll Russlands so hoch wird, dass sich das Regime doch auf eine „gesichtswahrende Siegeserklärung für Russland“ einlassen wird.
Wenn ich immer solche perfekten Bilder sehe(mit Z Zeichen sogar), stellt sich mir dann die Frage, woher ein Soldat Zeit hat, in einem Kriegsgebiet, Fotos zu "schiessen"? Journalisten sind da bestimmt keine anzutreffen..
Doch. Journalisten sind einige da. Und kriegs/ soldatenreporter beider Seiten
Putin muss aus der Ukraine vertrieben werden, ganz!
Danke für diese umfassende aber trotzdem kurz gefasste Beurteilung.
Mit den angekündigten Lieferungen von schweren Waffen kommt der grosse westliche Teil der Ukraine immer mehr in Berührung mit dem Krieg. Dies weil die Russen die dort durch führenden Nachschubwege zerstören.
Zählt jemand die Kriegstage im Donbass oder Jemen? Zählt jemand die Tage der Isolation von Julian Assange?
… und der Westen zollte Beifall, als die USA wegen einem Mann (Osama Bin Laden) in Afghanistan einen 20-jährigen Krieg anzettelten und dabei mehrere 100-tausend Menschen sterben mussten, Kinder, Frauen, Männer diese grässliche Erfahrung des Krieges machen mussten. Diese Heuchelei muss endlich aufhören!
Man kann es drehen und wenden wie man will; die Ukraine stand von Anfang an auf verlorenem Posten! Angelockt durch falsche Versprechungen des Westens liessen sie sich in diese Schlacht einspannen! Unzähliges Leid hätte vermieden werden können, wenn sie sich nicht in diesen Natomitglieds - Wahn verrannt hätten!
Sie hätten sich ihrer logik nach also kicht wehren dürfen? Putin forderte ka die komplette Entwaffnung der Ukraine und inhaftierung aller Prowestlicher Plitikker und derjenigen, welche diese an die Macht gebracht haben. Also jeden, der offen westlich gewählt hat.
Übrigens: seit 2008 ging nicht vorwärts bzgl Nato mitgliedschaft.
Bly, sie wurden 2016, damals war noch Poroschenko Präsident der Ukr, durch die Amerikaner auf Krieg eingeschworen. Sehen Sie sich das Video an, es könnte einem übel werden dabei.
https://youtu.be/sD3bDrbWuC4
Russlands Ziel bei dieser Operation ist es, die ihm 1918 abgenommenen und der Ukraine angegliederten Gebiete an Russland zurückzugeben. Dies sind 5 Provinzen, einschliesslich Odessa. Die Russen haben keine Eile. Sie werden mit Energie- und Getreidepreisen in 2022 massiv Geld verdienen. Darüber hinaus testet Russland seine Kriegstechnik, Strategie und Waffen. Solange diese Operation andauert, kann Russland nur gewinnen. Die Ukraine werden die Mentoren verlassen, wenn sie kein Profit mehr sehen.
Der österreichische Oberst Markus Reiser (zu Welt)wies auf die enorme Qualität der militärischen Strategie und Waffen Russlands hin.Sie spielen nur mit der ukrainischen Armee ,und passen und testen ihre Kriegshandlungen an. Die Kombination aus gut ausgebildeter Armee, Iskander Projektile, Raketensystemen, Artillerie, Drohnen, konstantem Druck,Luftüberlegenheit, operativen Spielen usw...eine Kombination aus allem plus Überraschungsmanöver wird bereits im NATO-Zentrum wie auf einer Schule studiert
Ich schätze die Weltwoche, dass sie solchen profunden und nüchternen Stimmen Raum bietet. Die Art der Berichterstattung in den meisten Medien hierzulande ist erschreckend, ja geradezu grotesk. Aktuell bejubeln der Tagi und seine Leser, dass die CH Waffenlieferungen in die Ukraine ermöglicht. Mit westlichen Waffen die Atommacht Russland bekämpfen. Das kommt sicher gut. Beim entfesselten Spiessbürger wird die Kriegslüsternheit umso grösser, je weiter er vom Krieg entfernt in der warmen Stube hockt
Endlich jemand, der ernsthaft versucht, einigermassen unvoreingenommen die Sache anzugehen. Aber auch Herr Vad ist offensichtlich nicht des Russischen mächtig. Denn sonst wüsste er dass
- die Ukrainer selbst sämtliche Seehäfen vermint haben (die Russen räumen diese wieder)
- die Russen von Anfang an sagten, sie wollen keinen Regimechange in Kiev.
Darum auch das langsame Vorgehen. Aber das will im sogenannten Wertewesten ja niemand hören...
Zur militärischen Untermauerung dessen was Gen Vad erklärt anbei von Oberst i.G. Reisner der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt ein Video. Das Bundesheer hat vielleicht weniger Mittel als die Schweizer Armee, hat das aber immer durch Brainpower kompensiert:
https://www.youtube.com/watch?v=UcQ9-asg8gg
Es gibt davon eine ganze Serie von Videos. Gute professionelle Erklärung.
Kissingers Vorschläge wirklich Hoffnungsschimmer. Die Großmächte werden sich vermutlich die Ukraine teilen. Odessa wird m.E. auch noch drankommen.
Sehr geehrter Herr General, Ich bin überzeugt, dass die Russen als Volk und Kultur sich um die Flagge scharen und sich durchbeissen. Verbunden mit den Entfernungen und der Abriegelung der dünnen Verkehrswege funktioniert eine Abnützungsstrategie nicht. Für eine Rückeroberung benötigen die UKR 4:1 und massive gepanzerte Kräfte, Dauer&Kosten. Die große Unbekannte: ist die UKR rationalerAkteurr, der sich an Kompromisse halten kann? Das kann US nicht herbeizaubern. Also doch lange Abnützung der UKR?
«Der Schlüssel dafür liegt in Washington.» - Um das zu beurteilen, muss man zuerst die Prioritäten von Putins Zielen kennen. Ist es eine neutrale Ukraine, dann kann die USA in der Tat mit Sicherheitsgarantien Teil der Lösung werden. - Sind es territoriale Gewinne, dann muss die Ukraine das aushandeln. - Ist es die 'Entnazifizierung' und Entwaffnung, dann wird ein Friede unmöglich, weil die Ukrainer keinen Regimechange akzeptieren werden. - Putin muss daher endlich seine Ziele offenlegen.
Das US Ziel ist klar, das ist dasselbe wie Selinski - totaler Rueckzug der Russen auf die Grenzen vor Crimea etc., - die Welt wird verhungern bevor Selinski seine aussichtlosigkeit einsieht - Haefen sind zu - alles kommt per Land und irgendwann sind alle US Waffen verschwunden ueber die Ukrainische Mafia....?? und Weizen und Oel / Gas abdrehen ist der naechste Schritt - Putin mag verrueckt sein - aber die NATO Ost expansion ist das resultat von Idioten - Ihre Wahl?
Ich halte Putin nicht für verrückt, aber ohne zu wissen, was er wirklich will und wo er bereit ist Kompromisse einzugehen, sind keine vernünftigen Verhandlungen möglich. Vor allem kann die USA nicht entscheiden, wie die Ukraine zerstückelt werden soll, um Putins Verlangen zu erfüllen. Diese Entscheidungen müssen in Kiew fallen. Alles andere wäre ein Rückfall in den Kolonialismus, wie wir es zur Zeit auf russischer Seite sehen.
So gesehen kann es Putin sogar recht sein, wenn der Westen Waffen in die Ukr liefert. Das verlängert den Krieg, und er hat genügend Zeit seine territorialen Ziele zu erreichen. Am Schluss KANN es nur eine Verhandlungslösung geben, bei der für beide Seiten eine Art Gesichtswahrung möglich bleibt. Abzuwarten bleibt hingegen auch noch, was die Polen aushecken werden.
Zitat aus dem Artikel
"Die Russen .... die komplette Luftherrschaft haben."
Wer solchen Mist schreibt, hat seine ganze Schreibe disqualifiziert.
Leider ist das war - schreibt nur niemand dass ausser Drohnen nichts mehr fliegt fuer die Ukraine - diesen Krieg koennen nur 100000 special troops der US army gewinnen - nicht Vater, Grossvater und gesammelte NAZIS aus der ganzen Welt - Zelinsky ist ein Komiker, wie Biden... , Putin hat Sie beide ausgespielt -
Eine Lagebeurteilung, die Sinn macht. Anderes als das unsägliche Geschreibsel des pensionierten A. Stahel.
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Erich Vad, einst der Berater der deutschen Bundeskanzlerin. Transatlaniker und damit US-Vasalle, Jünger von Mackinders Herzlandtheorie wie in Tateinheit verbunden mit den angelsächsischen Seestreitkräften. Sie wie ein Scholz samt Kabinett, eine Merkel, samt Kabinett und die meisten europäischen Regierungen inkl. der Dümmsten aller: die Mehrheiten der Schweizer. Die Verräter an Europa, an deren Nationen sind namentlich bekannt und es wird ihnen niemals einfach so verziehen werden.
Im Grunde ganz einfach: Wohin die Reise geht entscheidet weder die Ukraine selbst und auch nicht Europa, sondern ausschließlich Amerika. Wenn für die USA die Luft zu dünn wird lassen sie die Ukrainer fallen wie eine heiße Kartoffel. Das erklärte Ziel war und ist die Schwächung Deutschlands und Russland. All jene, die dies immer wieder vom Tisch wischen sind entweder zu faul oder zu dähmlich sich mit den historischen Fakten zu befassen, oder aber Putin Hasser aus persönlichen Gründen.
Die Ukraine hat aus eigener schuld, die Gebiete die Russland befreite, fuer immer verloren. Haetten sie ihre russisch sprachige Bevoelkerung nicht tyrranisiert, waere auch Heute noch, die Krim im Gebilde. Jetzt ist es zu spaet. Russland hat den Krieg schon gewonnen, das war jedem normal denkenden Menschen von Anfang an klar. Die durchhalteparolen sind drittklassiger Hollywoodschinken.