In Frankreich gibt es keine einzige aktive Goldmine. Dennoch besitzt dieser (ehemals) verbrecherische Kolonialstaat mit 2436 Tonnen die viertgrössten Goldreserven der Welt.
Die (ehemals) französische Kolonie Mali besitzt genau 0,0 Tonnen Gold, obwohl es mehrere Dutzend Minen (darunter vierzehn offizielle) im Land hat, in denen pro Jahr ganze 70 Tonnen davon abgebaut werden. Von den Einnahmen aus knapp 60 Tonnen Gold, die von (schätzungsweise) 600.000 Kindern in der (ehemals) französischen Kolonie Burkina Faso geschürft werden, gehen nur 10 Prozent an das Land, aber 90 Prozent an multinationale Goldgräberkonzerne.
Die letzte seiner 210 Uranminen hat Frankreich im Jahr 2001 geschlossen. Seither werden alle mit dem umwelt- und gesundheitsschädlichen Uranabbau verbundenen Probleme, einschliesslich der Gefahren radioaktiver Verstrahlung, vorsorglich nach woanders exportiert. Aus dem westafrikanischen Niger stammen etwa ein Viertel der europäischen und ein Drittel der Uranimporte Frankreichs, das mit 56 Kernkraftwerken einen (ausbaufähigen) Spitzenplatz unter den Atomstromexporteuren der Welt belegt. Beschafft wird deren betriebsnotwendiger Brennstoff vom staatlichen Nukleargiganten Orano (ehemals Areva), der den höchsten und (passenderweise auch) schwärzesten Granitbau unter den Wolkenkratzern des Pariser Kapitaldistrikts La Défense besitzt, in geheimen Geheimverträgen zum Beispiel aus Niger, wo der Konzern sich drei gewaltige Uranminen sowie die Mehrheitsbeteiligung an Nigers Staatsunternehmen für Uranaufbereitung (Somaïr) unter den Nagel gerissen hat.
Die (ehemals) französische Kolonie Niger verfügt über die hochwertigsten Uranerze Afrikas und ist der siebtgrösste Uranproduzent der Welt, aber laut der Weltbank sind 81,4 Prozent seiner Bürger noch nicht einmal ans Stromnetz angeschlossen. 40 Prozent leben unterhalb der Armutsgrenze, ein Drittel der Kinder ist untergewichtig, die Analphabetenquote liegt bei 63 Prozent. Nur die Hälfte der Einwohner hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, nur 16 Prozent sind an eine angemessene Sanitärversorgung angeschlossen.
Das gesamte Staatsbudget Nigers, eines Landes mit der dreifachen Fläche der Bundesrepublik, ist mit rund 4,5 Mrd. Euro nicht grösser als der jährliche Umsatz des französischen Atomkonzerns. Trotz seiner Uran- und Goldvorkommen lag der Niger im Entwicklungs-Index zuletzt auf Platz 189 von 191 erfassten Staaten.
Frankreich hat im Zuge der «Dekolonisierung» der 1960er Jahre seine vormaligen Kolonien zwar in die formale Unabhängigkeit entlassen, hinterliess ihnen allerdings Staats- und Rechtsordnungen, die – wie in der Kolonialzeit – darauf ausgelegt waren, die Bevölkerung einerseits mit möglichst geringem Aufwand zu kontrollieren und andererseits so viele Rohstoffe zu exportieren wie irgend möglich.
Nicht genug, dass Frankreich sich über den sogenannten Kolonialpakt in Françafrique weiterhin das Vorkaufsrecht auf alle natürlichen Ressourcen und den privilegierten Zugriff auf Staatsaufträge gesichert hat, es zwingt den Staaten seither ebenso seine irrwitzige Kolonialwährung CFA-Franc auf, die jede autonome Geld-, Wirtschafts- oder Sozialpolitik der (formal souveränen) Staaten nachhaltig verunmöglicht. Die vierzehn CFA-Staaten sind nicht nur durch einen festen Wechselkurs, der allein von den Nachfahren französischer Kolonialmessieurs bestimmt wird, an den Euro gekettet, (was ihnen 1994 eine 50 prozentige Abwertung einbrachte,) sondern haben auch jeden Zugriff auf 85 Prozent ihrer Währungsreserven verloren, die sie gezwungenermassen bei der Agence France Trésor hinterlegen müssen.
Alle CFA-Staaten sind in hohem Masse rohstoffreich und nicht weniger hochverschuldet. Burkina Faso, Mali und Niger gehören trotz ihrer immensen Bodenschätze zu den ärmsten Ländern der Welt. «Meine Generation versteht das nicht», sagt der 35-jährige Staatschef Burkina Fasos, Ibrahim Traoré. «Wie kann Afrika, das über so viel Reichtum verfügt, zum ärmsten Kontinent der Welt geworden sein?»
Ganz einfach, sagt der US-amerikanische Politikwissenschaftler Michael Parenti. Arme Länder sind nicht «unterentwickelt», sondern «überausgebeutet» («not underdeveloped but overexploited»).
Es gibt (also) Gründe dafür, dass in Niamey, der Hauptstadt Nigers, die französische Botschaft brennt.
Um die «Stimmung» in Afrika zu ihren Gunsten zu drehen, versucht die EU, den Kontinent mit dem zu überziehen, was sie sich unter einem «Informationskrieg» vorstellt, was beim weltbekannten Einfallsreichtum der Brüsseler Bürokraten auf eine Dauerschleife der 135 schärfsten Wertereden Ursula von der Leyens einschliesslich wechselnder ästhetischer Verbrechen aus dem Bereich Damenoberbekleidung hinauslaufen dürfte. Und auf ein paar neue Strophen der verwirrten Dschungel- und Garten-Lyrik von Sepp Borrell (184).
Es gibt allerdings Gründe dafür, dass die Bürger in den Strassen west- und zentralafrikanischer Staaten nicht die französische Trikolore oder das kobaltblaue Europabanner, sondern die Flagge Russlands bei sich tragen.
Und ob es uns oder der EU nun gefällt oder nicht, sieht ein wachsender Teil der (vor allem jüngeren) afrikanischen Bevölkerung in Putin keineswegs einen Bösewicht, sondern den Vorkämpfer einer globalen Freiheitsbewegung, die gegen die – unter dem Deckmantel der «Demokratie» – von Akteuren des geopolitischen Westens aufrechterhaltene Ausbeutungs- und Unterwerfungsordnung in ihren Landstrichen gerichtet ist.
All dies wird sich nicht mit guten (oder gut geheuchelten) Worten in Luft auflösen lassen, nicht durch die Streichung «verletzenden» Kinderromanvokabulars, nicht durch tolpatschige EU-«Informationskrieger» und noch weniger durch konzertiertes Bombengewitter, sondern nur dadurch, dass sich nach Jahrhunderten nun endlich einmal die realen Beziehungsverhältnisse des Westens zum globalen Süden ändern. Und Unterdrückung, Bevormundung, Ausplünderung, Rohstoffraub und Übervorteilung durch (mafiös) ungleiche Handelsverträge ihr überfälliges Ende nehmen.
Die USA sind – in dieser und manch anderer Hinsicht – bekanntlich ein hoffnungsloser Fall, die EU vielleicht noch nicht. Je länger sie sich dem von ihr zu vollziehenden Paradigmenwechsel zu entziehen versucht (oder ihm gar mit Gewalt begegnet), desto schlimmer wird es für sie ausgehen.
Vielleicht wäre es ein Anfang, wenn die EU beim nächsten Gipfel mit Afrika (oder Lateinamerika) die angereisten Staatsoberhäupter einmal durch dasselbe Hauptportal ins Konferenzgebäude schreiten liesse, das sie selbst benutzt, anstatt ihre fremdkontinentalen Gäste immerfort durch den schmucklosen Seiteneingang zu schleusen.
PS: Einen Ersteindruck ihrer intellektuellen Satisfaktionsfähigkeit gibt die nigrische Militärregierung übrigens selbst. Auf die Ankündigung der USA, jegliche Hilfsgeldzahlung an den Niger einzustellen, habe das Regime – gemäss afrikanischen Quellen – ausrichten lassen, der demokratische Weltmarktführer möchte seine Hilfe behalten und sie für die Millionen Obdachloser in den Vereinigten Staaten verwenden: «Nächstenliebe beginnt zu Hause.»
PPS: Ibrahim Traoré ist nicht nur Staatschef von Burkina Faso, sondern als Absolvent der Universität Ougadougou und der örtlichen Militärakademie auch Geologe und Offizier. Als jüngstes und smartestes Staatsoberhaupt der Welt droht der 35-jährige daher völlig zu Recht zum Hoffnungsträger der (west-)afrikanischen Erhebung gegen Neokolonialismus und westliche Dominanz zu werden. Auch Traoré hat die französischen Truppen vor die Tür gesetzt und den Export von Gold und Uran nach Frankreich und in die USA untersagt, während er eine regionale Allianz mit Niger, Guinea, Mali und Algerien schmiedet.
PPPS: Frankreich und die USA drohen – selbst und über ihre Mittelsleute von Ecowas – mit einem gewaltsamen Eingriff zur Wiederherstellung der «demokratischen» Ausbeutungsordnung. Sieht aus, als hätten unsere kriegsbegeisterten Honks demnächst die Wahl, ob sie die westliche Welt lieber in der Ukraine (Team Blackrock) oder in Westafrika (Team Atomstrom) verteidigen wollen. Das ist das Schöne am Kapitalismus. Er sorgt stets für reichhaltige Auswahl.
Eine militärische Intervention der Achse USA–Frankreich–Grobbritannien–Ecowas in Niger, so erklärten es Burkina Faso und Mali soeben, würden sie als «Kriegserklärung» gegen sich selbst auffassen. Eine deutliche Ansage, die der malische Regierungssprecher Abdoulaye Maïga für die traditionell etwas begriffsstutzigen Demokraten aus Nord-Nordwest ein weiteres Mal und (um der Deutlichkeit willen) noch ein drittes Mal wortgleich wiederholt. Guinea sieht das ähnlich, und auch Algerien, das ein militärisches Kooperationsabkommen mit Niger unterhält, wird «im Falle einer ausländischen Intervention nicht untätig bleiben».
Das Letzte, was Westafrika braucht, ist zufälligerweise auch das Letzte, was der ganze Rest der Welt braucht: einen weiteren Krieg.
Martin Sonneborn ist ein deutscher Satiriker, Journalist und Politiker. Er ist Mitglied des Europäischen Parlaments für Die PARTEI.
Claudia Latour ist Publizistin und politische Beraterin. Zuletzt von ihr erschienen: «99 Ideen zur Wiederbelebung der politischen Utopie», 2021, KiWi.
Unsere SRF Korrespondenten trauen sich nicht „Niger“ auszusprechen und sagen in französischem Touch „Nischer“. Es heisst wohl auch immer noch Nigeria und nicht Nischeria wie Steiermark immer noch Steiermark heisst und nicht St. Eiermark. Oder ist es die Angst der Aussprache wegen rassistisch zu gelten? Die Welt verblödet langsam komplett vor allen im journalistischen Bereich
Eigentlich fehlen mir die Worte......mein Kopf hatte ein paar Informationen über die Ausbeutung der (ehemaligen) Kolonialstaaten, mein Bauch wußte wohl schon immer, daß nach wie vor ungeheuerliches Unrecht geschieht...... Danke für diesen kurzen erhellenden Artikel! Neben dem Entsetzen kommen nun Fragen....meine wichtigste: (Was) kann ich (was) tun.....? Und, weiterer, nicht neuer, und immer wieder wichtiger Aspekt: Je nach Blickwinkel sieht die Welt sehr verschieden aus....
Danke für diesen Artikel, der Klartext spricht. Die „heimlifeisse“ Afrikapolitik Frankreichs ist schon lange ein Thema. Unerklärlich wie sie es schaffte, weitgehend unter dem Radar zu bleiben. Die Rache ist aber im Gang. Ohne Afrika wird sich Frankreichs wirtschaftliche Lage massiv verschlechtern. Was Afrika anbelangt bleibt viel zu tun: Umbauen der von den Franzosen installierten staatlichen (zentralistischen) Ordnung und gewaltloses Ablösen der frankreichhöririgen regierenden Kleptokraten.
Super guter Artikel. Ich fragte mich schon lange welche Lügen uns die Franz. Regierung unterjubelt. Die massive Anklage gegen unsere Banken. Jetzt ist klar, die Franzosen können ihren lächerlichen Royalismus einfach nicht aufgeben. Gold klauen über Jahrhunderte und sich dumm machen über schweizer Banken. Ich hoffe, dass sich Afrika erfolgreich wehrt gegenüber dem Westen. Wenn es Afrika gut geht müssen sie auch nicht nach Europa auswandern. Und die doofen Europäer lernen wieder Handwerken.
Das was die Franzosen mit Mali und Niger machen hatten und haben die USA mit Russland vor. Sich einzig und allein die Rohstoffkammer der Welt zur Beute zu machen. Dass Putin diesem Treiben ein Ende gesetzt, dafür haben wir heute zum Beispiel den Ukraine-Krieg. Ami go home!!!!!
Es bleibt zu erwarten, wie sich der nigerianische Präsident Ahmed Tinubu jetzt verhalten wird . Er wurde vor Jahren in USA vor Gericht gestellt, über Heroindealing. Allerdings wurde er nicht verurteilt und zahlte den USA ein Lösegeld und so wurde ihr Schützling. Nach den letzten Berichten ist er nicht ganz begeistert den Nachbar Niger einzugreifen. Ähnlicherweise ein anderer Nachbar Tschad denkt lieber darüber nach. Nicht zuletzt weil sie etwas über die Wagner's Köche dort hören.
Niger war schon mal in den Breaking News: etwa vor 20 Jahren, wenn der Iraq Krieg uns verkauft wurde. G.W.Bush hat damals den Saddam Hussein beschuldigt, dass er sich von Niger den Yellow Cake für seine Atombomben besorgt habe. Ein US Botschafter Joe Wilson ist nach Niger geschickt worden und weil er das nicht bestätigte, ging ein Theater über Monate los. Nicht zuletzt auch, weil es aufgedeckt wurde, dass seine Frau geheime CIA Agentin wäre, solche Veröffentlichung ist sehr strafbar (Plamegate).
Bei all den Kommentaren, die dem Westen wegen der Kolonialisierung, Ausbeutung und deren Folgen die Schuld in die Schuhe schieben, geht leider vergessen, dass der Westen den Afrikanern über 1000 Milliarden Hilfe ausbezahlt hat. Währen Asien sich in den letzten 60 Jahren gut entwickelt hat, ist Afrika leider zurückgeblieben. Das ist auch deren Schuld. Die Führenden verstehen den Staat als Familienunternehmen und vergessen die Bevölkerung.
Die EU Staaten sind eine Allianz von ehemaligen Koloniasatoren welche versuchen sich so vor dem Abstieg in die geopolitische Unbedeutsamkeit zu schützen.
Die neuen Opfer sind europäische Kleinstaaten wie die Schweiz. Weg mit den europäischen Kolonialgesetzen und automatischer Rechtsübernahme. Schweiz bleib souveränen!
Der Bericht ist wohl Entwicklungshelfern vorenthalten geblieben.
Seit Jahren überschreitet die Entwicklungshilfe Europas an Afrika 100Mia EURO. Offensichtlich erfüllen diese Versprecher ihren Job nicht, nicht heute und auch nicht morgen!
Und noch etwas fällt mir auf: Die Verwandtschaft mit unseren Gesetzen Regeln und Zuständen! Nur dass wie auch noch für die angerichteten Zustände noch zusätzlich bezahlen dürfen!
Kein Wunder verlangen immer mehr Afrikaner das Ende der Entwicklungshilfe.
In Westafrika bahnt sich ein postkolonialer Stellvertreterkrieg an! ECOWAS und der "Wertewesten" gegen die Militärregierungen von Burkina Faso, Mali und Niger, die von Russlands WAGNER Söldnern und von China unterstützt werden! Angeblich geht es um die Wiederherstellung der Demokratie gegen Putschisten, in Wirklichkeit um Uran, Gold und Öl zum Spottpreis, und um die Aufrechterhaltung der postkolonialen Ordnung! Algerien droht sich einzumischen! Die Franzosen wäre man lieber heute als morgen los!
ECOWAS droht mit Einmarsch zur Wiederherstellung der "demokratischen" Ordnung und zur Wiedereinsetzung des gestürzten Präsidenten! Dahinter stecken die Franzosen, die Amerikaner, die Europäer mit ihren Rohstoffinteressen und mit ihrem zunehmend heißer werdenden Krieg gegen Russland und China, die ebenfalls mitmischen vor Ort, und angeblich die Bösen sind! Für die korrupten Eliten, die Ausbeutung und die bittere Armut der Menschen hat aber Frankreich gesorgt, auch nach seiner Kolonialherrschaft!
Die Uranversorgung der französischen Kernkraftwerke bekommt Risse. 40% aus Russland, 30% aus Niger, ein Teil wohl aus Algerien ...
Da sollte man sich in der Schweiz mal überlegen, was dies für die Sicherheit der Stromversorgung im Winter bedeutet, für die Wärmepumpen und Elektroautos.
Die ganze Angelegenheit dokumentiert deutlich, dass der ganze Imperialismus und Kolonolialusmus nie wirklich aufgehört haben. Es ist auch der verständliche Grund, weshalb sich solche Länder viel lieber China oder Russland anschließen, da diese Länder ebensolche Erfahrungen gemacht haben. Dort sind bessere Konditionen und ein schnellerer, reibungsloserer (weil weniger ideologischerer) Aufstieg aus der Armut zu erwarten. Die Drohungen aus den Westen verlängern die Lage nur.
Ah so? Die Afrikaner finden Putin und Russland so toll? Wie viele afrikanische sogenannte Flüchtlinge sind denn zur Zeit in Russland? Schickt doch die in (West-)Europa nach Russland. Mal schauen, was passiert.
Versuchen Sie mal in Russland einzuwandern. Die haben eine sehr restriktive Einwanderungspolitik.
Wenn Sie dort illegal einwandern gibts Knast statt Rundumversorgung - so einfach ist das erklärbar.
Bin ich hier auch dafür. Aber die Wirtschaft will immer neue billige Arbeitssklaven.
@Marcus.Porcius: Ihren Zeilen zu entnehmen habe Sie bezüglich Migration wohl gar nichts verstanden. Meinen Sie tatsächlich, dass Russland 🇷🇺 diese aufnehmen würde? „Ig cha nüm“ 😅🤣😂
Eigentlich, gem. UNO, Russland ist das zweites meist gesuchtes Land von internationalen Migranten.
Dann wäre die Frage, woher die kommen. Ich vermute mal: Ethnische Russen aus ex Sowjet - Staaten. Das wäre keine echte Migration, schon gar keine illegale.
Informativer Artikel. Weltwoche eben.👍
Sehr hübsches Bild übrigens. Ich gehe also davon aus, dass es im Niger keinen Technischen Überwachungsverein gibt. Wie lange wird es dauern, bis die ersten dieser mit Hörnern dekorierten Mopeds in Deutschland zum Tagesbild gehören?
Guter Artikel -- mekr Details:
https://www.anti-spiegel.ru/2023/worum-es-im-niger-wirklich-geht-und-warum-ein-militaerisches-eingreifen-wahrscheinlich-ist/
Es ist doch immer wieder erhellend für die gegenwärtige Psyche der Westler.Die heutige Generation ist so närrisch, dass sie sich selbst beschuldigt über einen "Kolonialismus"mit dem sie rein gar nichts zu tun hat.Wenn ihr wohl ist bei der krankhaften Selbstgeisselung, wohlan.Aber Afrikas Schergen belächeln das und geniessen weiterhin den von uns finanzierten Luxus in franz.Schlössern, Herrensitzen in der Romandie und eigenen Palästen mit goldenen Stühlen à la Louis toujour.Lächerlich.
Schwarzafrika ist gerade dabei, den Kolonialismus den Gnadenstoß zu geben. Frankreich und der Westen werden das Uranerz was dort in der Erde schlummert, richtig bezahlen müssen oder ganz verzichten. Niemand aus dem Westen war dort um zu helfen. Man nannte es Entwicklungshilfe, in Wirklichkeit hat man sich alles genommen ohne zu fragen. Die Menschen sind aufgewacht und werden sich ihre Freunde selbst suchen !!!
Der Kolonialismus ist schon länger vorbei. Das Problem in Afrika sind die korrupten Politiker.
Vie Volker Pispers schon bemerkte: "Es geht dem Westen nicht um Menschenrechte sondern um Schürfrechte"
Die Bemerkung aus Niger, die USA könnten doch mit der Nächstenliebe zuerst in ihrem eigenen Staat beginnen und den Millionen obdachlosen Menschen dort eine Wohnung verschaffen, gefällt mir. Die Entwicklungshilfe im eigenen Staat auszahlen nimmt auch Arroganz weg. San Francisco und L.A. sind Zentren der Obdachlosigkeit. Wie die Dead Kennedys einst sangen: "California über alles... ".
Sie waren vermutlich noch nie in Afrika. Die Zustände dort fand ich katastrophal. Ich wurde dort zb ausgeraubt, die lokale Polizei ist korrupt, die Infrastruktur gering und die Bevölkerung kann sich knapp über Wasser halten. Für die lokale Bevölkerung ist das Leben sehr, sehr anstrengend.
Wer besass nie Kolonien in Afrika? Russland, China und Indien. Dass die Afrikaner nicht dumm sind, beweisen sie uns täglich in Europa. Sie haben sehr gut von uns gelernt!! Sehen wir die Ursache allen Übels in der "Kongo"-Afrikakonferenz von 1884. Schon damals spielte Niger eine besondere Rolle.
Wer noch genauer wissen will, die Kolonialmächte agierten, der schaue sich auf "Arte" "Der große Rausch" 1-3 an. UND so etwas sehen nicht nur wir!!
Alk für Indigene, Opium für Asiaten, Smartphones für uns
Nuja, China hatte Kolonien in Asien. Denen geht es heute gut. Was mag wohl der Grund sein.
Afrika sieht und weiss, wer in den Himmel fliegt. Russland! Nach 600 Tagen unter Sanktionen hat die russische Wirtschaft Deutschland überholt und liegt nach Angaben der Weltbank nun an der Spitze Europas, wenn es um das an der Kaufkraftparität orientierte Bruttoinlandsprodukt (BIP) geht.Nach diesen Indikatoren wird das Bruttoinlandsprodukt Russlands derzeit auf 5,33 Billionen Dollar geschätzt, womit das Land weltweit auf dem fünften Platz liegt. BUM!
Was ich gelesen habe ist, dass sich in Russland jede dritte Familie keine zwei Paar Schuhe pro Person leisten kann. Das Vermögen ist extrem stark konzentriert bei der Elite und den Oligarchen. Da nützt ihr kaufkraftbereinigtes BIP wenig. Die Waffenproduktion erhöht das BIP. Aber Waffen schaffen keinen Wohlstand.
@…. Wo haben Sie das gelesen 🤔 ? Bitte um Quellenangabe 😊
Die Quelle? "Das Leben in zaristischem Russland"...
Schon der diffamierende Titel deutet darauf hin, wohin die Spur führt. Richtung Mainstream Fake Lügenmedien, die nichts als Verachtung und Hass gegenüber Russland verbreiten.
Vielleicht habe ich mich auf den "diffamierenden Titel" falsch erinnert, wo über das Leben in Russland der liebe "...." oben gelesen hat: richtig war das sehrwahrscheinlich: "Leben des Volks während der Regierung des Zars Nikolaj II." Und ich nehme an - und die marlisa.s sicher auch - dass das Leben dort in mehr als 100 Jahren sich einigermassen verbessert habe - trotz aller den Sanktionen.
Hat sie wahrscheinlich beim "Volksverhetzer" oder im "Tagesstürmer" gelesen oder in der "Tageshetze" gesehen. Und was dort gesagt wird, stimmt selbstverständlich. Und wer was anderes behauptet, liebt Putin. So einfach ist das in der Welt dieser Leute.
Soweit ein guter Artikel, nur der vorletzte Absatz hat einen bedauerlichen Ausrutscher nach links... Es ist nicht der Kapitalismus, der diese Länder unterdrückt, Kapitalismus ist profitorientiertes Streben im Einvernehmen aller Beteiligten, um die Situation aller Beteiligten zu verbessern.
Was dort passiert ist Unterdrückung, Ausbeutung, Raub, Kolonialismus, Korruption. Bereicherung der Einen durch Gewalt und Zwang gegen die Anderen. Das als Kapitalismus zu bezeichnen ist purer Unsinn.
>>>Martin Sonneborn ist ein deutscher Satiriker, Journalist und Politiker. as zeigt sich besonders gegen den schluss dieses samisdat. also zwei der "wer ist sonnenborn" beschreibungen sind inkompatibel.
wenn es so weiterginge haben wir ja die geschichte des kongo bestens dokumentiert. geht es den heutigen kongolesen besser heute als unter den belgiern?
also der dehumanisierende effekt des kolonialismus geht viel tiefer als momentane geschaefte.
Nuja, China hatte Kolonien in Asien. Denen geht es heute gut. Was mag wohl der Grund sein.
Die EU hat nicht nur in Europa sondern "auch" in Afrika versagt, jetzt sind andere am Zug !
Das ist mir auch aufgefallen. Und ich habe mir gedacht: "Getrauen sie sich nicht, «Niger» deutsch auszusprechen, weil dies an das Wort bis zwei G erinnert?" Die deutsche Aussprache im Google-Übersetzer lautet jedenfalls «Niger» nicht «Nischer». Gemäss Künstlicher Intelligenz ChatGPT «leitet sich der Name «Niger» vom Fluss Niger ab, der durch Westafrika fließt. Das Wort «Niger» stammt aus dem Lateinischen und bedeutet schwarz, was auf die dunkle Farbe des Flusswassers zurückzuführen ist.»
Wird der Niger eigentlich schon von unserem Wertewesten sanktioniert?
Man sollte das nicht überbewerten. Es ist in keinem Land ein Problem, ein paar tausend Menschen aufzutreiben (zu bezahlen), die irgendwelche Fahnen schwingen. Ein PR-Gag von Putin. Mehr ist das nicht. Dieselben Menschen schwingen sofort jene Fahne, die mehr bezahlt.
Weder "Putin" noch China sind von der Caritas. Und das ist gut so, denn durch derartige Hilfe werden neue Abhängigkeiten geschaffen. Beide sind aber Geschäftsleute, die nicht auf kolonialen Strukturen aufbauen. Siehe
https://www.scmp.com/news/china/diplomacy/article/3230094/chinas-belt-and-road-initiative-regains-momentum-focus-shifts-smaller-high-quality-projects
Es reicht schon von dem Land, dessen Fahne man schwenkt, nicht ausgebeutet zu werden. Da ist nicht unbedingt Bestechung von Nöten.
Es könnten auch Fahnenträger mit Geld aus den USA sein, um Russland zu Abenteuern zu verleiten oder Ressourcen zu binden.
Glücklicherweise (???) gibts dort ein paar Tausends US und F Servismänner, die um die Ordnung richtig kümmern, nicht wahr?
Richtig! Hab ich vor Tagen hier ähnlich beschrieben. Kriegte unzählige Daumen nach unten…. Von Leuten die nie dort waren und keine Bücher von Peter Scholl-Latour selig gelesen haben. Für diese Fotos gibt es immer einen bezahlten (manchmal auch von Journis) Animateur dir anfeuert. Es ist z. T. Lächerlich was hier im Westen verbreitet wird. Ich weiß von ehemaligen CS Mitarbeitern, dass afrikanische Herrscher beim Paradeplatz nach Bürozeiten empfangen wurden. Sicher nicht zum Kafeetrinken.
„Putin als Vorkämpfer eine globalen Freiheitsbewegung“. Das ist der Witz des Jahres. Dieser sog. „Vorkämpfer der globalen Freiheit“ vergisst leider bei sich zu Hause, was dieses Wort bedeutet und schliesst all‘ seine Kritiker für Jahrzehnte weg. Sollen die Afrikaner Russen-Fahnen schwenken, auch ihre Augen werden geöffnet, wenn sie erkennen, dass der Russe alles andere als ein Wohltäter ist.
Der grösste Witz ist, dass Leute wie Sie mit ihrer eingehauchten Mainstream-Russophobie angebliche "Werte" des Westens zu verteidigen glauben, die heuchlerischer und verlogener nicht sein können.
Es ist bezeichnend, wenn aus Europa/Frankreich wieder zu aller erst aggressive Töne kommen. Europa und der Westen haben Afrika genug ausgebeutet. Ich hoffe, dass sich Vernunft durchsetzt und das Afrika sich endgültig vom Westen löst und eher mit Russland und China zusammenarbeitet. Der Westen steht für Ausbeutung, Unterdrückung, Gewalt. Damit muss Schluss sein.
Die Russen stehen wohl nicht für Ausbeutung..!? Ach nein die stehen ja eher für Invasion und Krieg
So, hab ich Euch wieder erwischt! Ihr lest diesen Ländernamen ganz unverfroren "Niger"!
Ihr müsst das "Nischer" lesen, genau wie der Zwangsgebühren- finanzierte AessAerrAff das macht.
AessAerrAff (AessAerrAeff ) kenne ich seit 15 Jahren nicht mehr - heisst das heute nicht Serafe? Ich weiss nur, dass ich für diesen Müll zahlen muss.
Die ehemaligen Kolonien haben die Schnauze voll von ihren Kolonialherren.
@juege: Welche denn 🤔 ? Bitte auflisten!
die Werte des Wertewestens sind also nur für manche wertvoll !!
Wie unfangreich, unvorstellbar grausam einst die Kolonialmächte -allen voran Briten, Franzosen, Deutsche -in erster Liene den afrikanischen Kontinent,auch Indien ausbeuteten u. beherrschten,das ist bis heute nur vage angeschnitten, nie aufgearbeitet.Das Problem, was die Menschheit bis heute nicht gelöst hat: Fairer Handel, faire Nutzung der Bodenschätze anderer Staaten - sie marschieren unter dem Vorwand Demokratie dort ein u. plündern mit von ihnen eingesetzten Diktatoren.
Deutschland? So ein Unsinn. Fahren Sie mal nach Namibia oder Qingdao.
Der Typ mit der Russenflagge scheint nicht die hellste Leuchte zu sein.
Nein, ist er nicht, er ist schwarz-- ist das ein Problem für Sie?
Ich kenne bisher kein Land in Afrika, das in der Lage wäre eine Mine korrekt, rentabel und erspriesslich für ihre Angestellten, zu betreiben.Ich kenne auch kein Land in Afrika, indem afrikanische "Minenbesitzer" (von Löchern, ohne mech. Einsatz und ohne Sicherheit)ihr Personal korrekt behandeln und entlöhnen,Nur wenn Benny Steinmetz da war, kamen auch Langfinger aus dem Westen (Israel) zum Zug.
Sie haben nicht das Wissen, nicht die eigene Technik, gehen daher Knebelverträge vor allem mit westlichen Firmen ein, die selbst mit üblen Diktatoren im Bündnis sind, denen Waffen liefern, die Staaten verschulden sich, geraten in übelste Abhängigkeit von ihren " Gönnern". Billigste Arbeitskräfte für gefährliche Arbeiten sind dann Einheimische. Russen bilden aus, Chinesen auch, bauen Straßen, Schulen, Kliniken ...wird spannend, wenn Afrika aufsteht.
@Sonja: Die afrikanische Crême de la Crême studierte und studiert in Europa oder in den USA.Die einzigen die in Afrika aufstehen sind die "armen Siechen" und alle wollen nach Europa.Erklären Sie sich das einmal.WIR wissen es./Chinesen stelle keine Einheimischen ein,da diese unbrauchbar sind.Sie bringen ihre Leute mit.
Warum sind die Afrikaner nicht so gut ausgebildet wie wir? (sind sie selber schuld?)
Frage an die MOD. Warum wurden bis jetzt meine Kommentare von 9:25, 9.33 und 9:41 noch nicht aufgeschaltet?
Weil Sie und ich anscheinend auf einer besonderen Watchlist stehen.
Dass trifft nicht zu.
Herr Sonneborn möchte lediglich keine Kommentare freischalten, welche ihn in Gefahr bringen könnten.
Bitte beachten Sie, dass Herr Sonneborn als EU-Abgeordneter in Straßburg vom französischen Geheimdienst ob seiner Kritik an der Französischen Republik jederzeit festgesetzt werden kann.
So weit würde ich - noch - nicht gehen. Aber die dahinter stehende Erfahrung habe ich auch immer wieder gemacht. Ich habe deswegen Herrn Köppel per Email angeschrieben und ihn gebeten, über professionelle Supervision des - immer noch - geschätzten Moderatoren-Teams nachzudenken. Bis jetzt - noch - fruchtlos.
Die neue Höflichkeit heisst heute "keine Antwort geben".
Geht mir auch so, wobei ich denke, dass die Kommentare mittels KI gesichtet werden und wenn gewisse Worte auftauchen, die heutzutage verpönt sind, dann wird der Kommentar nicht aufgeschaltet. Die KI übernimmt also die Oberhoheit über das, was gesagt werden darf und was nicht. Schöne neue, alte Welt!
Das trifft zu.
Zunächst werden alle Kommentare ekstern geprüft (s. lilafarbenes Feld).
Im zweiten Schritt entscheidet dann die WW-Redaktorin.
Es gab zuviel Ärger wg diverser Begrifflichkeiten.
@mattinski „Im zweiten Schritt entscheidet dann die WW-Redaktorin.
Es gab zuviel Ärger wg diverser Begrifflichkeiten." Die Redaktion entscheidet am Ende, wann welcher Kommentar frei geschaltet wird? Man oh man, da hat die WW aber echte Profis sitzen und Zeit müssen sie offensichtlich auch haben.
Ob sie die Zeit haben weiß ich nicht. Aber vorsichtiger sind sie seit dem 24.2.22 schon.geworden.
Dagegen war die Covid 19-Zeit nix.
Wie Recht sie haben! Mir wird klar dass für gewisse Worte oder Symbole Wörter die die IA täuschen zu gebrauchen sind.
Sie sind auf einer Gratisinformationsseite. Wir haben Urlaubszeit und Samstag! Dass muss sehr wichtig sein, das Sie uns mitteilen möchten!
Nein, denn ich bin seit bald 20 Jahren Abonnent.
Ich auch - deshalb bitte ich, nein erwarte ich, dass mein Kommentar nicht in der Warteschleife von anderen freigeschalteten Kommentaren überholt wird.
@mattinski „Im zweiten Schritt entscheidet dann die WW-Redaktorin.
Es gab zuviel Ärger wg diverser Begrifflichkeiten." Die Redaktion entscheidet am Ende, wann welcher Kommentar frei geschaltet wird? Man oh man, da hat die WW aber echte Profis sitzen und Zeit müssen sie offensichtlich auch haben.
Ob es Profis sind weiß ich nicht. Aber bei Roschee gehe ich schon davon aus, dass er ein Gespür dafür hat, wer für die WW geeignet ist.
Aufstand in Niger. Nichts ist leichter als uninformierte oder falsch informierte Menschen aufzuhetzen. Das geschieht nicht nur in Afrika. Stichworte: Corona, Weltklima, Weltuntergang.Mir ist nicht klar, weshalb Sonneborn soviel Druckerschwärze von der WW erhielt.Die "Ehrung" solch polemischer und lügnerischer Artikel ist für mich ein Rätsel, oder eben Satire.Da hat wohl der berüchtigte Mark Pieth mitgeschrieben.Auch so ein Goldfachmann.
Wetten das der militärische Einsatz der US und EU als Friedensmission deklariert wird?
...und Wagner wird schauen, dass diese "Friedensmission" nicht klappt.
Endlich wollen sie sich nicht mehr ausplündern lassen, was die Syrier mit den Amerikanern, nach deren völkerrechtswidrigem Angriffskrieg, aber noch nicht geschafft haben. Im Nordwesten von Syrien stehlen die Amis den Syriern ihr Erdöl unter militärischer "Bewachung".
Der Satiriker schrieb tatsächlich einen satirischen Artikel.Nichts darin ist ernst zu nehmen.Nigeria erpresst doch Frankreich jetzt, indem es Uranexporte stoppen will.Nachdem sie sich die Taschen gefüllt haben. Meine Prognose:1. DAS WIRD NICHT DAUERN, 2. SOLLEN DIE DOCH AUF IHREM URAN HOCKEN BLEIBEN.Es hat übergenug davon, andernorts.Die kriechen schon noch daher und betteln um Kunden.Das Gold Frankreichs wurde durch De Gaulle den USA in letzter Minute abverlangt(LEGAL).
@Korr. Natürlich NIGER.Sorry.Verschrieb.
Wieder so eine "Tendenzgurke" von Artikel. Für Naive und Gläubige: 1. Jede Regierung in deren Land ausl. Minenbesitzer tätig sind, erhält sehr hohe Royalties, ohne dass sie den geringsten Anteil an der physischen Förderung mitträgt.2. Ist die Regierung nicht zufrieden wird sie Druck (bis zur Erpressung)ausüben um mehr zu erhalten.KEINE dieser lässt Oeffentlichkeit in den Zahlen zu.Das Geld wird intern verteilt.3.Die schlimmsten Minen sind die einheimischen inoffiziellen, die "Landlords" gehören.
Der Einfluss der Kolonialmächte beschränkt sich nicht nur auf die Sicherung der Rohstoffe, sondern auch auf die politische Organisation, die alternative Strukturen verhindert. Dazu gehören die käuflichen Landlords.
Aha, so läuft das also: Wenn die Ausgeplünderten sich weigern, weiter ausgeplündert zu werden, erpressen sie den Plünderer. Naja ... Bei einer Weltbetrachtung sollte man wohl besser auf den Füßen stehen als auf dem Kopf.
Was könnten die Afrikaner und Araber mit Gold, Uran, Öl etc. ohne die vom „bösen Westen“ gelieferte und unterhaltene Technologie anfangen? Nichts! Es bliebe in der Erde, und die einzige Heizung und Beleuchtung wäre getrockneter Dung von Huftieren. Hätte man dort nennenswerte Kriegsführung ohne westliche Waffen und Militärfahrzeuge? Nein! Es gibt afrikanische Intellektuelle, die um Rekolonisierung bitten, da die eigenen Regierungen nichts können, als sich zu bereichern.
Und wenn das alles "in der Erde bliebe", was ginge das den Westen an? Was mit der Erde geschieht, geht nur den Eigentümer etwas an. Zu schade aber auch, wenn die Afrikaner nichts für "nennenswerte Kriegsführung" hätten. Da können sie dem Westen ja richtig dankbar sein, dass er es ihnen ermöglicht, sich so richtig gegenseitig abzuschlachten. Gelle, Sie Menschenfreund ?
Interessanter, guter Artikel 😉
Es ist zu befürchten das Nigeria das nächst Land ist wo die USA einen Krieg anzetteln werden.
Frankreich und die naive EU sind dann wohl wieder mal dabei !
PS. Und natürlich, wie im Ukraine-Krieg, die gesteuerten Propaganda-Medien.
Vielleicht zwingt uns das, endlich den Dual-Fluid Reaktor fertig zu entwickeln. Der Brennstoff für die nächsten 100 Jahre lagert in Würenlingen.
Kanonenboot-Kapitalismus (https://weltwoche.ch/story/kanonenboot-kapitalismus/) -----"Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reagierte auf die Entscheidung der Rebellen in Niger, Uran- und Goldexporte nach Frankreich zu verbieten. Er sagte, das sei eine Reaktion auf die langjährige Unterdrückung des Landes durch Paris." https://www.anti-spiegel.ru/2023/was-ueber-die-entwicklungen-in-und-um-niger-bekannt-ist/
Die Weissen haben viel Zivilisation in diese "Dreckländer" gebracht.Seit hundert Jahren studieren ihre Führer im Westen. Moskau als Kaderschule ist tot.Leider sind sie unfähig, die bei uns gesehenen Techniken und Errungenschaften für ihr Volk umzusetzen.Mit dem Wissen plündern sie ihrVolk aus.Sie sind nicht einmal in der Lage, eine vor hundert Jahren gebaute Eisenbahn zu unterhalten.Was soll man sich noch darüber aufregen.Lasst sie weiter pfuschen.
"Moskau als Kaderschule ist tot"? Wundere mich, warum viele Afrikaner russisch sprechen?
Auch Sie haben recht ! Aber auch Sie kriegen Daumen runter. Wenn die Chinesen eine Brücke oder Bahn bauen, funktioniert es. Die verfolgen auch ihre Interessen, machen es allerdings „schlauer“. Das mag uns vielleicht nicht passen.
Die Franzosen haben nur 10% weniger BSP pro Kopf wie die Deutschen. Dies trotz 35 Std Woche, früher Pensionierung, langem studieren. Habe mich schon oft gefragt wie das möglich sei. Dass Frankreich die EU dominiert und daraus Vorteile zieht ist mir schon lange bekannt. Dank dieses Artikels weiss ich nun, woher der Rest kommt: Weitere enorme Ausbeutung von ehemaligen Kolonialstaaten. Falls das mal ein Ende findet, Gnade Gott Frankreich mit seiner dauernd wachsender schon hohen Staatsverschuldung.
Wenn ein Staat irgendwo auf der Welt nach Souveränitat, nach Selbstbestimmung, strebt, und sich nicht mehr den Forderungen der Nato-Staaten unterfen will, dann greift die Nato ein. Sei es mit Militärputschen (wie z.B. 73 in Chile), oder der Inszenierung von "Farb-Revolutionen", oder mit Mord-Anschlägen (wie z.B. 87 auf Thomas Sankara), oder mit Stellvertreter-Kriegen, oder sogar mit eigenen Militär-Interventionen. Etikettiert wird sowas dann euphemistisch als "Kampf für Freiheit & Demokratie".
„Grobbritannien“! Wunderbar, passt zu allen britischen Premiers von Thatcher über Johnson bis Sunak.
Dieser Artikel beschreibt einige der schlimmsten Seiten des Kapitalismus. Der Kapitalismus ist unreformierbar und wird radikal zerstört werden. Die Machtelite kann alle Blumen abschneiden, aber niemals den Frühling beherrschen.
Die Alternativen zum Kapitalismus führten zu Unterdrückung, Not und Hunger und Mill. Toten mittels Massenmord durch die eigene „Partei- und Staatsführung“ und sind in der Sowjetunion und ihren Vasallenstaaten, in Asien und Lateinamerika kläglich gescheitert.
Der Kapitalismus ist von allen solchen Übeln natürlich völlig unbefleckt. Und damit das so bleibt, hat sein Oberhäuptling USA 800 Militärbasen in aller Welt. Richtig? Oder habe ich da wieder etwas nicht verstanden?
So, ist das kein Kapitalismus, wo die Obdachlose in US leben? Man konnte die gleich eingerichteten Leuten auch in den Strassen des D-Wirtschaftswunderlands sehen. War - und ist das immer noch weiter - kein Kapitalismus? Wobei kaum gesehen in der Sowjetunion und ihren Vasallenstaaten...
Und dann, wieder die "blühenden Gärten" des Sozialismus einführen?
Warum nicht .? Man muss es nur besser machen.
Natürlich nicht - es gibt aber mehr als nur diese Alternative. Z.B. Dezentralisierung durch basisdemokratische Regionalisierung. Räte-Republik mit imperativem Mandat für jederzeit abwählbare Delegierte, die versagen oder den Wählerwillen verraten. Volksabstimmung nicht nur als als "Notwehr" des Souveräns, sondern als auf allen institutionellen Ebenen wirkende,
v o r institutionellen Entscheidungen verbindliche Setzung von zwingenden Richtlinien.
Vor allem: Differenzierung statt Schwarz-Weiß.
Hast du in den "blühenden Gärten" einige Obdachlose gesehen?
Sie haben das Wesen des Menschen noch nicht begriffen…
Tut mir leid, aber Kolinialismus darf nicht mit Kapitalismus verwechselt werden. Und dieser Kolonialismus durch Frankreich (und andere) war und ist nur möglich, durch die endemische Korruption der Entscheidungsträger in diesen Ländern.
Idealerweise werden diese Länder den Kolonialismus abstreifen und sich auf ein kapitalistisches Wirtschaftssystem einigen. Dann wird es in kürze jedem einzelnen Afrikaner besser gehen!
Realistische Erwartung? Wohl eher kaum...
da muss man churchill hoeren: der inherente antisoziale effekt des kapitalismus ist dass das endresultat sozial ungleich herauskommt und soziale gerechtigkeit ueberwiegend als ideal wuenschenswert erscheint. die achillessehnec des sozialismus ist dass am schluss alle gleich verarmt verserbeln und sich nach einer diktatur zuruecksehnen.
choose your ideology!
Jedes System kann von den jeweiligen Machthabern zum eigenen Vorteil & zugleich zu Lasten der Normalbevölkerung mißbraucht werden. Stephane Courtoises "Schwarzbuch des Kommunismus" ist ebenso lehrreich, wie das "Schwarzbuch Kapitalismus" (Robert Kurz), & das "Schwarzbuch Kolonialismus" (Marc Ferro). Zu bevorzugen ist eine soziale Marktwirtschaft (Ludwig Erhard) mit Gewaltenteilung (Montesquieu), wobei aber den Problemen, die Betrand Russel & Noam Chomsky ansprechen, Rechnung getragen werden muß.
Russland hat aber afrikanischen Staaten auch nicht viel zu bieten. Hauptsächlich liefern sie Waffen und Söldner nach Afrika. Dazu noch ein paar Agrarrohstoffe, die Afrika eigentlich auch selber hat
Während die USA, & das Vereinigte Königreich, & Frankreich, schon seit langer Zeit viele Bestrebungen an den Tag legen, die Afrikaner & Asiaten zu lenken, & mehr oder weniger subtil zu beherrschen oder zu dominieren (auch mit unlauteren Mitteln, wie etwa Black-Ops oder Einsätzen von Geheimdiensten, sowie mit Bestechung, Erpressung & Zersetzung) & zum eigenen Vorteil zu manipulieren & auszubeuten, zeigt Russland keine solchen (oder jedenfalls keine von der Intensität vergleichbaren) Bestrebungen.
S. z.B. auch
OPINION / VIEWPOINT
The rise of Global South accelerated in the wake of Ukraine crisis. Global Times 04.08.2023
Endlich stehen die Unterdrückten Länder auf. Der Ukrainekrieg hat diesen Ländern die Augen geöffnet. Nur weiter so, dann bricht das Lügengebäude "Wertewesten" endlich zusammen.
blöderweise leben wir im korrupten politschen wärtewesten und sind deren tödlichen Untaten ausgeliefert.
Bei uns in den Westen sind die Lügenmedien da, damit die Menschen, die Unterdrückten, nicht merken das sie ohne Freiheit da stehen. Es ist ein Kerker den man täglich in den Medien als "Demokratie der Schaffen" uns verkauft. In Afrika werden diese Medien nicht konsumiert, und somit können die Menschen klar denken und alles verstehen.
Viele Länder und Völker haben inzwischen die Nase voll davon, sich von den westlichen Machteliten fremdbestimmen zu lassen, und zwar selbst dann nicht, wenn der Imperialismus im Gewand von "soft-power" daherkommt. Sanfte Zuhälter oder Paten sind zwar besser als brutale Zuhälter oder Paten, aber am Besten lebt es sich ohne Zuhälter oder Paten. Und oft genug zeigt der Westen sich ja doch immer wieder brutal: Vietnam. Chile. El-Salvador. Nicaragua. Grenada. Jugoslawien. Afghanistan. Irak. Libyen.
Na endlich hat die "Weltwoche" die anti-kolonialistische und anti-kapitalistische Kurve gekriegt !
Sahra Wagenknecht, Oskar Lafontaine und Albrecht Müller lassen grüssen.
Endlich?!? Ich verstehe nicht ganz, was Sie meinen. Kolonialismus ist nicht Mittelstand, Kolonialismus ist Ausbeutung ferner Länder. Kapitalismus ist nicht Mittelstand, Kapitalismus ist Ausbeutung der eigenen Bevölkerung. Mittelstand hingegen ist Freiheit, Eigenverantwortung, Selbstständigkeit, genau das, was ich will.
Die Weltwoche ist insgesamt wohl eher antikommunistisch als antikapitalistisch. Aber Kolonialismus & Kapitalismus können sich, in vielen Einzelfällen, ähnlich menschenfeindlich zeigen, wie es sehr oft bzw. meistens beim Kommunismus auftritt. Von daher ist eine kritische Distanz zu allen traditionellen Machtsystemen nicht verkehrt. Erstrebenswert sind Menschenrechte, Bürgerrechte, Rechtsstaat, Gewaltenteilung, Freiheit, Demokratie, soziale Marktwirtschaft, Frieden, Selbstbestimmung & Völkerrecht.
Hier haben wir den vielleicht letztlich ausschlaggebenden Grund für ein militärisches Eingreifen in Niger durch ECOWAS/Nigeria und EU-Länder. Es ist die Gaspipeline, die von Nigeria nach Europa führt durch Niger hindurch. Von hier aus wird die EU mit etwa 20% ihres Gasbedarfs versorgt. Und damit wäre die Nato gefragt, deren erklärte Zielsetzung schliesslich die Versorgungssicherheit (Raub) des imperialistischen Blocks beinhaltet. Derzeit sind sie bemüht, für den 'Konflikt' einen Proxy zu finden.
Der Kongo hatte in einer ähnlichen Lage, Ausbeutung durch die Belgier zu entkommen, einen jungen smarten Präsidenten, Patrice Lumumba der wollte die Unabhängigkeit vom Kongo. Ich glaube er war in den 60ern ein paar Monate im Amt und wurde dann ermordet. Der Nachfolger war der Diktator Mobutu Sese Seko. Der hat den Kolonialisten besser gepasst und war Jahrzehnte lang Diktator im Kongo. Wetten dass, dass der smarte Präsident in Niger das nicht lange überlebt.
Interessant bei diesem Thema auch die Vita eines Thomas Sankara zu studieren(Wiki..) hilft. Erster Präsident von Burkina Faso, zu gut um zu überleben. ......
Der Bericht zeigt deutlich, wie wir im Westen die Augen schliessen und die Tatsachen gar nicht hören wollen. Nur schon das unsägliche Gelaber "... unsere Werte....." muss hellhörig machen.
danke an Sonneborn und Latour für den Klartext, werd mir jetzt ein Mini Nigeria Fähnchen
besorgen und es neben das Rußland Fähnchen auf meinem Schreibtisch stellen.
Bin jetzt Fan von denen.
Hoffe das darf man noch, oder ist das schon Volksverhetzung im Regenbogenland?
Hier Nachricht an den Verfassunssschutz: Bitte Info wenn ihr denkt das ist ganz schlimm
und teuer, dann tausch ich natürlich gegen USA und Fraaankreiiisch (vieleicht).
Verwechseln Sie Niger nicht mit Nigeria.
Nicht dass Sie das falsche Fähnchen kaufen.
Hallo Maxag,Columba und Juerg,
Scheiße, stimmt. Ich bin blöd, muß jetzt noch ein Nigerfähnchchen kaufen,
Nigeria bestell ich ab.
Danke für den Hinweis!
Achtung! Nicht das falsche Fähnchen kaufen! Das von Niger! Niger ist nicht Nigeria.
Apropos „Nigeria-Fähnchen”: Der Artikel handelt eigentlich von Niger.
Haldenwang hat andere Sorgen, denn wenn die Rechten tatsächlich so gefährlich wären, wie er sie beschreibt, dann müsste er sich Sorgen um seine Gesundheit machen.
Die längst zu einem Migranten und Zigeunerpool geschrumpfte arrogante "Grande Nation" ist einzig und allein zu ihrem Reichtum durch Ausbeutung und Diebstahl Afrikas gross geworden. Jetzt ein wirtschaftlicher Zwerg der in die Insolvenz läuft. Das selbe auch mit dem lächerlichen Teetrinker "British Empire", jetzt wo der gestohlen Reichtum der Kolonien versiegt, bleibt den Briten nur noch ihr lauwarmes Wasser zu trinken. Was bleibt ist nun Afrika durchzufüttern. Gott straft gerecht!
Ich verachte die französische Regierung abgrundtief. Aber Frankreich und die anderen Kolonialisten konnten sich in Afrika nur alles "unter den Nagel reissen", weil die damaligen/jetzigen Staatschefs dieser Länder korrupt waren/sind und sich unendlich bereichern können/konnten. Es gehören zwei dazu.
Nun warte ich gespannt darauf, wie die Experten des schweizerischen Staats-Radios und -Fernsehens (oder müsste man besser sagen "Parteisender der SP und Grünen?") die Lage in Nigeria "einordnen". Immerhin ist der gestürzte Präsident ein "lupenreiner" Demokrat. zumindest gemäss den westlichen "Werten".
Es wäre langsam aber sicher an der Zeit, dass die westliche Welt insbesondere Europa lernt, dass sie nicht einfach mehr die Drittländer dominieren, bevormunden und nach Lust und Laune so lenken können. Wir sind nicht der Nabel der gesamten Welt. Aber wir verlieren mehr und mehr an Achtung und Respekt durch eigenes Versagen und oftmals sehr überheblichem Verhalten. Das scheint offensichtlich noch nicht bemerkt worden zu sein. Die Kolonialzeiten sind vorbei....!
Die Flaggen Frankreichs und der EU symbolisieren Kolonialismus und Neokolonialismus. Diese Länder sind immer noch da, um abzubauen und zu stehlen...Wer freut sich dann, die Flaggen von Feinden und Räuber zu schwingen?
von wegen flagge zeigen https://www.anti-spiegel.ru/2023/niger-verbietet-franzoesische-sender-die-reaktion-der-eu-ist-entlarvend/
Um ein Missverständnis zu klären. Die EU ist nicht an Entwicklung und Wohlstand im Niger interessiert. Im Gegenteil. Mit erzwungenen billateralen Abkommen und Freihandelverträgen wurden eine ganze Menge afrikanischer Staaten an das Schulden-Sklaven-Gängelband gelegt. Nigerianische Banknoten und Münzen werden von/in Frankreich gedruckt und verwaltet. Dafür bezhalt der Nigeria mit den eigenen Goldreserven, die im franz. EU und Rechtsstaat spurlos versickern. Nigeria ist ein Sinnbild für die EU.
Warum bloss, haben die Staatschefs der jeweiligen Afrikanischen Staaten das alles mit sich machen lassen? Die Antwort ist wahrscheinlich Geld, Geld, Geld....Warum sind diese Staatschefs nicht an der Weiterentwicklung zum Wohlstandes, wozu auch die Geburtenkontrolle gehört, des eigenen Landes interessiert
Das liegt an der Mentalität. Aber die fehlende Bildung hätte man längst angehen können. Leider sind die Herrscher nur an sich selber interessiert. Horizont von hier bis zur Tür, ansonsten wendet man auch gerne Gewalt an.
Und die Schweiz will sich ganz freiwillig unterwerfen, im Gegensatz zu Nigeria.
Ein toller und notwendiger Artikel!
Wenn ich als Kontrast die Erklärungen zu Niger in der ARD-Tagesschau lese, dann wird alles nur aus der EU-Schablone (gute EU, gute USA + böse Putschisten) "erklärt".
Das was die Franzosen mit Mali und Niger machen hatten und haben die USA mit Russland vor. Sich einzig und allein die Rohstoffkammer der Welt zur Beute zu machen. Dass Putin diesem Treiben ein Ende gesetzt, dafür haben wir heute zum Beispiel den Ukraine-Krieg. Ami go home!!!!!
Ich kenne keine Einzelheiten über den Niger oder andere Städten in der Region. Aber der Niger ist seit 1960 unabhängig. Wenn ein Teil der Aussagen des Artikels zutreffen mag, halte ich es schlechterdings nicht für möglich, dass all die Kolonialen Missetaten, die in dem Artikel geschildert werden, ohne tatkräftige Mithilfe lokaler Grössen geschehen könnten. Und man sage mir nicht, dass die 63 Jahre Unabhängigkeit on Wirklichkeit gar keine war und das Land nur eine Marionette war.
Es gehören zwei dazu. Die lokalen Grössen machen mit- haben mitgemacht zu ungunsten des eigenen Volkes. Ich wundere mich immer noch, dass seit mind. 65 Jahren für Afrika Spenden/Entwicklungsgelder gesammelt werden und dort immer noch Armut und Geburtenüberschuss herrscht. Wer hat all diese Gelder inzwischen in Millardenhöhe an Dollars eingesackt? Die Kolonialisten, die lokalen Grössen oder/und die "Hilfswerke"?
Entwicklungshilfe war, ist und bleibt kontraproduktiv. Dringend wäre die Auflösung der DEZA. Dann wäre auch gleich die AHV saniert.
Per EZB und vorallem IWF ist Souverenität (https://de.wikipedia.org/wiki/Souver%C3%A4nit%C3%A4t) unmöglich.
Natürlich wurden in der Vergangenheit lokale Grössen von den ehemaligen Kolonialmächten immer wieder gekauft, über den Tisch gezogen und viele Verträge wurden diesen lokalen Politikern ganz einfach aufgezwungen. Aber die Zeiten ändern sich laufend und neue Generationen von Politikern in Afrika lassen sich vom Westen, von den ehemaligen Kolonialmächten, nicht mehr vorführen. Viele, wenn nicht die meisten, sogenannten Unabhängigkeiten von Staaten, zum Teil bis heute, sind Scheinunabhängigkeiten.
Alle heutigen westafrikanischen Staaten der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich wurden in eine Scheinunabhängigkeit entlassen. Ähnlich vorgegangen sind damals auch andere Kolonialmächte mit ihren Kolonien. Mit der sogenannten Unabhängigkeit wurden den meisten Kolonien Verträge aufgezwungen, welche diese Staaten weiterhin in Abhängigkeiten zur Kolonialmacht verpflichteten.
Die ganze EU-Aussenhandelspolitik mit afrikanischen Staaten folgt diesen Prinzipien der ehemaligen Kolonialmächte, zementiert in fragwürdigen und aufgezwungenen Verträgen mit diesen Staaten und deren Ausplünderung. Hoch subventionierte europäische Agrarprodukte, meist minderer Qualität, werden in diese afrikanischen Agrarstaaten exportiert und deren Landwirte gehen dabei Pleite. Danach reissen sich die europäischen Agrarkonzerne mit europäischen Subventionen diese Ländereien unter den Nagel.
Nur mal genau hinschauen, wer in der EU-Aussenhandelspolitik in der Brüsseler Verwaltung das Sagen hat. Die meisten wichtigen Posten sind mit frankophonen Beamten besetzt. Ein Schelm wer Böses dabei denkt!
Das sehe ich auch so. Geschichtlich gesehen: Die afrikanischen Sklaven in den US-Südstaaten und in Lateinamerika wurden von ihren eigenen Stammesfürsten an die weißen Sklavenhändler verkauft.
"63 Jahre Unabhängigkeit"? Wie lange unabhängig sind die Bananenrepublik in Süd Amerika? Und wie geht es ihnen sonst? z.B. lese ich in Britannica: "Haiti, dessen Bevölkerung fast ausschließlich von afrikanischen Sklaven abstammt, erlangte 1804 die Unabhängigkeit von Frankreich und war damit nach den Vereinigten Staaten das zweite Land Amerikas, das sich von der Kolonialherrschaft befreite." (und dass sie keinen so schlechten Freund/Protektor haben, oder? Und keine 60jährige Blockade wie Cuba)
Martin Sonneborn ist - neben Christine Anderson, die in Sachen Corona sehr aktiv aufklärt - einer der wenigen, der im Europaparlament von der Leyen fortwährend sehr kritisch begleitet hat. Sozusagen seine Intimfeindin. Sonneborn ist das Abgeordnetengeld wert.
Herr Sonneborn ist Gründer einer Satire-Partei, entwickelt in der Redaktion der „Titanic“ in den 90ern, mit einem dahin geblödelten „Programm“ als Experiment, ob Leute so blöd wären, so etwas zu wählen. Sie waren es. Seitdem sitzt er wohlversorgt „in Europa“. In D. ist DIE PARTEI nirgends präsent. Der hiesige Bundestagskandidat ist ein Jüngelchen zugezogener „Guti“-Eltern, Klimaspinner, Antinazi und Antikapitalist, und studiert auf Lehramt(!). Bei bei den Grünen war wohl zu viel Konkurrenz.
Der Artikel gefällt mir, sehr erhellend. Sonneborns Partei mag ich nicht, als Begleitperson bin ich ab und an auf Parteiveranstaltungen. Diese Parolen dort kenne ich alle von früher. Sozusagen eine neue Linke.
Danke für diese gute Zusammenfassung. Politisch hat dies übrigens die italienische Politikerin Meloni angesprochen, als die FdI noch in der Opposition waren. Es kam damals zu erheblichen Verstimmungen mit Frankreich.
Ja die Frau Meloni. Ein Paar mal nach Brüssel und schon wurde sie mit Mengen von EU Blüten domestiziert. Jetzt ist die, auch nicht überall, stark mit den Schwachen und schwach mit den Starken. Die Arme hatte keine Alternative bei 3 Trillionen (3000 Milliarden) Schulden, genau wie die 5 Regierungen vor ihr welche von US Banken eingesetzt wurden.
Brüssel, Frankreich, USA … “Werte”predigen und selber Wein saufen! Gekoppelt mit einer maßlosen, immer weiter fortschreitenden Staatsverschuldung ohne sichtbaren Bürgernutzen führt früher oder später in den Abgrund.
Super guter Artikel. Ich fragte mich schon lange welche Lügen uns die Franz. Regierung unterjubelt. Die massive Anklage gegen unsere Banken. Jetzt ist klar, die Franzosen können ihren lächerlichen Royalismus einfach nicht aufgeben. Gold klauen über Jahrhunderte und sich dumm machen über schweizer Banken. Ich hoffe, dass sich Afrika erfolgreich wehrt gegenüber dem Westen. Wenn es Afrika gut geht müssen sie auch nicht nach Europa auswandern. Und die doofen Europäer lernen wieder Handwerken.
Vor einigen Jahren hat eine Botschafterin der OAU (Organisation for African Union) in Washington dies bereits erklärt. Sie wurde auf Druck von Macron abgesetzt. Die Arroganz, mit welcher die Vertreter von gewissen europäischen Regierungen in Afrika auftreten, ist zum Kotzen.
Wie sonst könnten sie die schönen Chateaus haben?
Aber klar doch jetzt mit den Russen wird alles viel besser. Putin ist ja so lieb.
Nur gut, dass Sie so gut zwischen den Zeilen lesen können, gelle?
@chato
Was wollen Sie damit sagen?
Dass der Wertewesten anständig und gut ist und der ganzen Welt Wohlstand un Frieden bringt?
Dazu hätte er ha wohl über 60 Jahre Zeit gehabt, oder?
Man kann also ruhig mal schauen, ob Putin nicht besser für die Welt ist.
Kein Argument auffindbar. Hauptsache antirussisch. Ausgesprochen schlicht - um es mal freundlich zu sagen.
Um es ebenfalls freundlich zu sagen: BAZ oder Blick Leser.
Nicht ja so lieb wie der Uncle Joe...
Es wäre sehr schlecht bestellt, könnte die grosse Nation Frankreich ihre ehemaligen Kolonien nicht weiter ausbeuten.
Danke für diesen großartigen Artikel. Fast tragisch, dass die beliebte Deutsche Außenministerin denen in Niger noch die Toilettenhütten Benutzung erklären muss oder will. Aber das Problem dort ist heftig. Zurecht wehrt man sich gegen dieses Kolonial-Unrecht. Trotzdem werden dieser Afrikaner nach Europa flüchten wenn’s kritisch wird.
„Als jüngstes und smartestes Staatsoberhaupt der Welt droht der 35-jährige daher völlig zu Recht zum …“ dieser Satz liess mich unweigerlich den Film „Syriana“ (mit George Clooney, Matt Damon u.v.a.) in Erinnerung rufen. Wer die Lösungs-Strategie des Wertewesten gut gemacht sehen will, soll diesen Politthriller schauen. Der Film wurde mir übrigens von einem Araber empfohlen und bei der Bezeichnung „Grobbritannien“ handelt es sich wohl um einen „Freudschen Verschreiber“.
Ich vermute deshalb, dass die ganzen Entwicklungshilfe-Gelder zur Festigung von Frankreich hörigen Regierungen eingesetzt wurden. Das Volk blieb aussen vor , wurde stets unterdrückt und die massive Rückständigkeit blieb bestehen!
Die Franzosen verstehen es ausgezeichnet die Rosinen dieser Welt für sich in Anspruch zu nehmen. Da war ihnen Napoleon der Vorzeigemann, der ganz Europa ausgeplündert hat, davon auch die Schweiz betroffen war. In der EU werden die wichtigsten Posten, in denen die Finanzen eine Rolle spielt, von den Franzosen in Anspruch genommen. Macron hat die Merkel über den Tisch gezogen, als es um die drei Personen ging: Banker Weidmann, von der Leyen und Lagarde!
Und schlussendlich waren das nicht die Russen, die den napoleonischen Armies in der Schweiz was gezeigt haben?
Afrika sollte sich besinnen! Auch Russland und China sind letztlich an den Rohstoffen und ordentlichen Gewinnen interessiert. Wie bei dem Anbau von Nahrungsmittel müssen die Länder in Afrika auf eigenen Beinen stehen, sonst bleibt ihnen nichts als Vasallentum.
Selbstverständlich ist China, aber viel weniger Russland an den Rohstoffen in Afrika interessiert, aber im Gegensatz zum Westen investieren diese beiden Staaten im grossen Stil in afrikanische Staaten, in deren Infrastruktur, deren Schulen und Bildung und ins Gesundheitswesen. Dabei mischen sich weder China noch Russland politisch in die Inneren Angelegenheiten dieser Staaten ein, dies als grosser Unterschied zum Westen der ehemaligen Kolonialmächte und den USA. Von denen hat man schlicht genug.
Das sieht für den „Wertewesten“ miserabel aus! Wahrscheinlich werden in den Sahel Staaten Angriffe von „ Djhaddisten“ inszeniert, um Hilfe von französischen und US Truppen aufzudrängen?! Dann kommt es dort zur direkten Konfrontation zwischen Wagner Söldnern und US Truppen.
Es kommt dann vor allem zu Waffenlieferungen an die „Rebellen“ und das wird verheerend für den Wertewesten, denn da braucht es keine Kampfpanzer, keine Lenkwaffen, keine komplizierten Systeme. Panzerfäuste und Minen genügen gegen Radpanzer, Humvee und Eagles, Strela 2M gegen Helikopter. Etwas anderes haben die Neo-Kolonialisten dort ja gar nicht und werden sie auch nicht haben. Der Staub und die Hitze werden den Rest erledigen. Nach Reisbauern und Ziegenhirten werden Nomaden den Westen schlagen.
Ich wünsche dem Niger und allen afrikanischen Ländern alles Gute bei der Bekämpfung ihrer Ausbeutung und hoffe das die westlichen Staaten , besonders die USA sich raushält.
Sehr gut geschrieben, der Artikel.
Dieser Konflikt hat auch das Potential für einen Weltkrieg, weil im Hintergrund die Grossmächte sind. Niger kann nur so selbstbewusst auftreten, weil sie im Hintergrund die russisch-chinesische Unterstützung haben. Ist vergleichbar mit der Ukraine, die westliche Unterstützung haben. Ehrlich gesagt ist das ganz ein genialer Schachzug von Putin und den Westen in Schach setzt, was immer tut, wird falsch sein.
… und Taiwan, das wird kommen, so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Chinesen warten mit der typischen asiatischen Geduld einfach noch ab. Flinten-Uschi dann als NATO-Generalsekretärin, Ich seh schon, was passieren wird. Nach „die Sicherheit Deutschlands wird am Hindukusch verteidigt“, „die Sicherheit Deutschlands wird in Mali verteidigt“ folgt „die Sicherheit Deutschlands wird in der Taiwan-Strasse verteidigt“.
Flinten-Uschi wird kaum Nato-Generalsekretärin, dazu wird sie wohl kaum die erforderliche Einstimmigkeit für ihre Wahl erreichen. Weiter hat die Nato ausserhalb ihres Raums in der übrigen Welt rein gar nichts zu suchen. Afghanistan war nur eingeschränkt ein Nato-Einsatz, sondern basierte auf einem Beschluss des UN-Sicherheitsrats.
Die mangelnde Eigenstaatlichkeit Nigers ist auch auf eigenem Mist gewachsen. Vielleicht macht es der Neue jetzt endlich besser. Der ewige Fehler der meisten afrik. Staaten war der sozialistische Ansatz statt auf Marktwirtschaft und Eigentum zu setzen. Dann kam immer noch obendrauf extrem ethnische Begünstigungspolitik.
Sehr gut und nicht zu vergessen, der sogenannte "Brain Drain" im Amtsdeutsch "Fachkräftezuwanderung" trägt ebenfalls neokollonialistische Züge.
Genau mit diesem sozialen und wirtschaftlichen Hintergrund muss der "freiheitlich - demokratische Westen", in diesem Fall vor allem Frankreich, demaskiert werden. Man schämt sich richtig für diese verbrecherische Politik der westlichen Welt, obwohl man selbst in so einem Land lebt.
Tja. Putin hat wahrscheinlich mit seiner Wagner Truppe kräftig in Niger nachgeholfen und den Coup ermöglicht. Quasi als Retourkutsche für den CIA-geführten Nuland-Maidan Coup 2014 in der Ukraine. Und jetzt ist die Europäische Energieversorgung über Französischen Atomstrom gefährdet. Willkommen im neuen kalten Krieg. Danke für NICHTS an das Britische Staatsoberhaupt (er nennt sich König) und an die USA.
Der Westen muss für die Ausbeutung von Afrika Reparationszahlungen leisten in Billionenhöhe.
Der Westen hat ja gar kein Geld, um diese Schweinerei abzugelten!
Warum sollte der "Westen" für daß Unrecht der Französischen Republik bezahlen?
Was Sie fordern, ist links-idealistischer Unsinn.
Was würde das genau an der Lage verbessern? Noch mehr Geld für hochgradig korrupte afrikanische Regimes? Noch höhere Staatsverschuldung der ehemaligen Kolonialmächte?
Niemand hat je die ehemaligen Kolonialmächte aufgefordert Gelder in korrupte afrikanische Regimes zu investieren. Die europäischen Staaten haben dies in erster Linie deshalb gemacht, weil sie sich so den Zugang erkaufen konnten um diese Staaten weiter auszuplündern. Na ja, heute gibt es immer mehr afrikanische Politikergenerationen, welche dieses europäische und US-amerikanische Spiel nicht mehr weiter mitspielen wollen und werden.
Na, viel Spaß! Der Westen? Der deutsche Steuerzahler!
Und der Eidgenössische.
Was glauben Sie, wieviel Geld Bundesbern seit 1848 bereits an Paris abgedrückt hat?
Fragen Sie ruhig auch 'mal bei Luxemburg /Letzebüerg nach. Als Staat von Frankreichs Gnaden wurden nach der Abspaltung vom VKgr d NL Abermillionen Batzen - nunmehr LuxFranken bezahlt.
Wissen Sie woher das kommt, dass verrückte Milizenführer in Afrika Zivilisten die Hände abhacken? König Leopold von Belgien liess im Kongo aus Angst vor Aufständen nur soviel Patronen ausgeben, wie Hände zurück gebracht wurden. Übrigens, auch die „Skalps“ in Nordamerika wurden nicht von den Indianern initiiert, sondern von den Eroberern, die damit ihre Prämien geltend machten.
Man muss sich das Mal vorstellen: westliche Nationalstaaten beuten nachwievor afrikanische Länder aus und stellen sich als die moralisch Guten dar mit weisser Weste, sprechen von Diversität und Antirassismus, etc.. Die Russen machen jetzt das, was die Amerikaner in der Ukraine gemacht haben, sie unterstützen den Umsturz mit der Unterstützung der Bevölkerung. Wenn die USA oder Alliierte im Niger intervenieren, ist das gleich zu verurteilen wie die Russen in der Ukraine als Angriffskrieg.
Eigentlich fehlen mir die Worte......mein Kopf hatte ein paar Informationen über die Ausbeutung der (ehemaligen) Kolonialstaaten, mein Bauch wußte wohl schon immer, daß nach wie vor ungeheuerliches Unrecht geschieht......
Danke für diesen kurzen erhellenden Artikel!
Neben dem Entsetzen kommen nun Fragen....meine wichtigste: (Was) kann ich (was) tun.....?
Und, weiterer, nicht neuer, und immer wieder wichtiger Aspekt: Je nach Blickwinkel sieht die Welt sehr verschieden aus....
Ja ich war auch sprachlos über die Ausbeutung. Aber wir sind ja die , Guten, - habe mich auch schon immer gewundert, warum das an Bodenschätzen reiche Afrika nicht weiter kommt. Hier kann man es lesen.
Unsere Medien (SRF, ARD und andere) machten uns jahrzehntelang glauben, die "Wilden" seien unfähig, mit ihren Bodenschätzen umzugehen.
Danke für diesen Artikel, der Klartext spricht. Die „heimlifeisse“ Afrikapolitik Frankreichs ist schon lange ein Thema. Unerklärlich wie sie es schaffte, weitgehend unter dem Radar zu bleiben. Die Rache ist aber im Gang. Ohne Afrika wird sich Frankreichs wirtschaftliche Lage massiv verschlechtern. Was Afrika anbelangt bleibt viel zu tun: Umbauen der von den Franzosen installierten staatlichen (zentralistischen) Ordnung und gewaltloses Ablösen der frankreichhöririgen regierenden Kleptokraten.
@Bitschi.Sind Sie so leichtgläubig?.Lesen Sie meine Kommentare.
Unsere SRF Korrespondenten trauen sich nicht „Niger“ auszusprechen und sagen in französischem Touch „Nischer“. Es heisst wohl auch immer noch Nigeria und nicht Nischeria wie Steiermark immer noch Steiermark heisst und nicht St. Eiermark. Oder ist es die Angst der Aussprache wegen rassistisch zu gelten? Die Welt verblödet langsam komplett vor allen im journalistischen Bereich
@gonzo. Also ich glaube es gibt ein Land das Niger heisst (Uran) und ein Land das Nigeria heisst (Oel).Nur Nischär war unter franz. Einfluss.Dahe die "richtige"Betonung "nischer, oder nischär.
Das andere heisst "naitschiria".Einverstanden?
Natürlich haben die SRF-Korrespondenten Angst einfach "Niger" zu sagen, wie es die Deutschen ganz selbstverständlich tun. Das liegt wahrscheinlich daran, das "Niger" an die politisch inkorrekte Bezeichnung eines Mohrenkopfs erinnert...
Ich habe mich auch schon darüber geärgert. Auf der anderen Seite ist es irgendwie merkwürdig; wenn die Deutschen "Chile" (deutsch ausgesprochen) sagen, dann rege ich mich auch irgendwie auf, denn es heisst doch "Tschile" (spanisch)... 😉
Erinnert mich an den Baerbock-Witz... Nach einer Afrika-Tour beschwert sich Baerbock, dass ihr das Essen am letzten Tag nicht gepasst hat, und will ihr Geld zurück. Sie hätte einen Gemüseeintopf bekommen, obwohl der Prospekt etwas anderes versprochen hätte.
Der Veranstalter sieht nach, und kann nichts finden, das etwas anderes versprochen hätte.
Baerbock: Also, wenn ich in eine Pizzeria gehe, erwarte ich, dass es dort Pizza gibt. Und Sie haben versprochen: Essen in Nigeria!"
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Es bleibt zu erwarten, wie sich der nigerianische Präsident Ahmed Tinubu jetzt verhalten wird . Er wurde vor Jahren in USA vor Gericht gestellt, über Heroindealing. Allerdings wurde er nicht verurteilt und zahlte den USA ein Lösegeld und so wurde ihr Schützling. Nach den letzten Berichten ist er nicht ganz begeistert den Nachbar Niger einzugreifen. Ähnlicherweise ein anderer Nachbar Tschad denkt lieber darüber nach. Nicht zuletzt weil sie etwas über die Wagner's Köche dort hören.
Niger war schon mal in den Breaking News: etwa vor 20 Jahren, wenn der Iraq Krieg uns verkauft wurde. G.W.Bush hat damals den Saddam Hussein beschuldigt, dass er sich von Niger den Yellow Cake für seine Atombomben besorgt habe. Ein US Botschafter Joe Wilson ist nach Niger geschickt worden und weil er das nicht bestätigte, ging ein Theater über Monate los. Nicht zuletzt auch, weil es aufgedeckt wurde, dass seine Frau geheime CIA Agentin wäre, solche Veröffentlichung ist sehr strafbar (Plamegate).
Bei all den Kommentaren, die dem Westen wegen der Kolonialisierung, Ausbeutung und deren Folgen die Schuld in die Schuhe schieben, geht leider vergessen, dass der Westen den Afrikanern über 1000 Milliarden Hilfe ausbezahlt hat. Währen Asien sich in den letzten 60 Jahren gut entwickelt hat, ist Afrika leider zurückgeblieben. Das ist auch deren Schuld. Die Führenden verstehen den Staat als Familienunternehmen und vergessen die Bevölkerung.