Aareland-Pfalz, Aarefelden, Neuhausen am Aarefall und «z Basel an dr Aare» – der Rhein müsste strenggenommen eigentlich Aare heissen. Die gängige Regel besagt, dass beim Zusammenfluss zweier Fliessgewässer der wasserreichere Fluss im Nam ...
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Die Regel lautet: Flüsse tragen den Namen des längsten Zustroms.
Sehr informativ. Danke!
Ein sehr interessanter Artikel, den ich allerdings zweimal lesen musste, damit er sich mir, die ich mit den Örtlichkeiten in der Schweiz nicht vertraut bin, erschloss.Google Maps war hilfreich.
In meinem viele Jahrzehnte zurück liegenden Heimatkundeunterricht lernte ich, die Gewässer wurden nach den geografischen Besonderheiten und den Bedeutungen für Siedlungen und Handel benannt.Die rückwärtige Namensgebung von Donau und Rhein wurde mit der Bedeutung für den Handel erklärt.
Ich habe in der Primarschule gelernt, dass Flüsse oft nach der am weitesten entfernten Quelle benannt werden. Nur so bekommt man imponierende Ströme und kann im Wettberb um den „längsten Fluss in Soundso“ mithalten. Wurde auch, aber nicht nur, beim Rhein so gemacht.
Aber was weiss ich schon, das habe ich noch vor den wunderbaren Schulreformen gelernt, zu einer Zeit, als Lehrer noch Allgemeinbildung besaßen und in Geografie auch tatsächlich die Schweizer Geografie gelehrt wurde,
Ein interessanter Artikel über die Sprachherkunft der Ortsnamen.
Interessanter Artikel. Allerdings läge Wien nicht am Iller, es läge am Inn, in den die Iller bei Passau fliesst. - Aber Donau ist doch ein so schöner Name und zudem wören drei mächtige Ströme mit schweizerischem Ursprung doch für unsere Nachbarn schwer zu verdauen.
Nach meinem Gefühl kam, wie im Artikel quasi wissenschaftlich begründet, die Namensgebung des Rheins vom Ende her.
Äusserst informativer Beitrag; Gratulation
Äußerst spannender Beitrag und gut recherchiert. Die alte Michaelis-Karte zeigt übrigens den Grund für die Namensgebung des Rheins. Wo sich jetzt der Klingnauer Stausee und die durch den Kanal zum Wasserkraftwerk Beznau entstandene Insel befindet, war eine weite Auenlandschaft. Noch eine kleine Anmerkung: Der Pfynwald im Wallis und Pfyn in der Ostschweiz gehen auf das Ende einer römischen Provinz zurück. Ad finis. Aber Dank für den großartigen Beitrag.
Zusatz: Die Michaeliskarte zeigt verzettelte Aarezuflüsse in den Rhein und nicht so direkt wie heute.
Die Aare ist der größte Nebenfluss des Rheins. Sein Einzugsgebiet ist fast doppelt so groß wie Rhein und Rhône zusammen.
Alles gut und recht. Nur würde der Rheinfall auch Rheinfall heissen, wenn der Rhein nach Koblenz Aare heissen würde. Die Namensänderung erfolgt bekanntlich erst nach dem Zusammenfluss. Ein kleiner Denkfehler in der Einleitung.