Sehr geehrter Herr Mörgeli, Sie schreiben in Ihrem Beitrag «Kuschen vor dem Frauenstreik: So tief sind die Verleger gesunken» zu Recht, dass ich die Medien für einen wichtigen Player in unserer Demokratie halte.
Deshalb wollte der Verlegerverband (dem übrigens auch die Weltwoche angehört) am 14. Juni in Bern ein Podiumsgespräch veranstalten, an dem Mitglieder des Parlaments mit Chefredaktorinnen und Chefredaktoren über die Wahlen diskutiert hätten.
Ein solches Podium müsste naturgemäss mit allen wichtigen Parteien besetzt sein.
Leider liessen uns verschiedene Parteien wissen, dass sie am Tag des Frauenstreiks keine Kapazitäten für einen solchen Anlass hätten.
Die Chefredaktoren wären sehr gerne gekommen. Doch ein Podium nur mit Herren aus der SVP wäre zwar zweifellos lustig gewesen, nicht aber sehr demokratisch.
Andrea Masüger ist Präsident Verlegerverband Schweizer Medien.
Lieber Herr Masüger Als Bündner schäme ich mich fremd, ausgerechnet aus IHRER Feder das Wort „Demokratie“ lesen zu müssen. Es wäre an der Zeit, dass Sie sich als Hofschreiber von Bundesbern und Coronahardliner für Ihre journalistischen Verbrechen zur C-Zeit entschuldigen würden.
Was wäre wohl passiert wenn nur Linke zugesagt hätten???
Wann findet nun das Podiumsgespräch statt?