Anfang Oktober wurde ein Reporter des Onlinemagazins Republik per sofort freigestellt. Gegen den preisgekrönten Journalisten waren Ende August Vorwürfe wegen sexueller Belästigung öffentlich geworden.
Das Magazin hat danach eine Untersuchung eingeleitet. Deren Ergebnisse liegen nun vor. Nachgegangen wurde unter anderem der Frage, wie der Anstellungsprozess des Beschuldigten ausgesehen hat.
Der Bericht kommt zum Schluss, das Unternehmen habe eine Hinweisgeberin, die vor einer Anstellung gewarnt hatte, «unangebracht und ohne Wertschätzung behandelt sowie keine geeigneten Massnahmen ergriffen, um künftige sexuelle Belästigungen im Arbeitsumfeld möglichst zu vermeiden».
Eine zweite Untersuchung schiebt die Schuld einer anderen Stelle zu. Die Geschäftsführung der Republik habe sich «nach bestem Wissen und Gewissen und entsprechend ihrer Pflicht engagiert», sich danach aber «durch die rechtliche Beratung bei ihren Entscheidungen fehlleiten lassen».
Die Probleme scheinen aber über den Einzelfall hinauszugehen. Auf einer anonymen Meldeplattform, die im September zwei Wochen geöffnet war, haben rund zwanzig Personen 35 Meldungen abgegeben.
Dabei habe sich gezeigt, dass das Onlinemagazin schon früh «mit personellen Konflikten, Führungskonflikten und verletzendem persönlichem Verhalten auf verschiedenen Ebenen» konfrontiert gewesen sei.
Beim Versuch, ihren Platz in der Medienwelt einzunehmen, hätten die interne Organisation und die zwischenmenschlichen Beziehungen gelitten, so die Führung der Republik. Unter der neuen Geschäftsführung arbeite man daran, die Situation zu verbessern.
Rotes Unternehmertum! Sie könnens's einfach nicht und belehren permanent die Kapitalisten,die sie so sehr hassen.Sie sollten vor Unternehmensgründungen einen anständigen Witschaftskurs belegen. Wie die gewirtschaftet haben ist echt sozialistisch - mit dem Zaster der andern, der Steuerzahler.Die SBB ist korrupt.
Die gibt es immer noch?
Immer wieder diese Doppelstandards im eigenen Verhalten der Linken. Bei einem konservativen Journalisten hätten sie eine öffentliche Hinrichtung gefordert.