Die SVP hat zu den Asylkosten für das laufende Jahr eine Milchbüchlein-Rechnung angestellt. Demnach sind für 2025 vier Milliarden Franken Asylausgaben budgetiert. Tatsächlich seien die Ausgaben aber noch viel höher, so die SVP.

Wenn man die Folgekosten für Kanton und Gemeinden bei Gesundheit, Bildung und Kriminalität in die Gesamtrechnung einbeziehe, koste die Asylpolitik zehn Milliarden Franken – pro Jahr!

Diese Zahlen scheinen halbwegs plausibel – auch wenn es am Ende ein oder zwei Milliarden weniger sind, ist die Gesamtrechnung für unsere Asylpolitik trotzdem horrend.

Dieses Geld fehlt für andere wichtige Aufgaben. Zum Beispiel zur Finanzierung der 13. AHV-Rente. Es war und ist der erklärte Volkswille, dass man bei der Auslandhilfe und bei den Asylsuchenden Einsparungen vornimmt, um den vom Volk beschlossenen Ausbau der AHV zu finanzieren.

In den letzten Jahrzehnten und Jahren passierte genau das Gegenteil. Bundesrat und Parlament haben (bis heute) der AHV insgesamt neun Milliarden Franken entzogen, wie die Konsumentenzeitschrift K-Tipp nachgerechnet hat. Damit wurde und wird unter anderem auch die De-luxe-Asylpolitik bezahlt. Und die Umverteilung geht auch jetzt noch weiter.

Das ist schlichtweg haarsträubend.