Bruno S. Frey, renommierter Ökonom und Anwärter auf den Wirtschaftsnobelpreis, warnt in einem Interview mit der NZZ vor einer wachsenden Bürokratie und einer egoistischen Gesellschaft, die Verantwortung zunehmend auf den Staat abwälzt.
Frey, Professor an der Universität Basel und Forschungsdirektor des Crema-Instituts, sieht darin eine Gefahr für Wohlstand und sozialen Frieden.
«Der Staat wächst und wächst, aber er schafft hauptsächlich Bürokratie, die uns alle einengt», kritisiert Frey. Die Menschen würden sich immer weniger mit wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigen, da Wohlstand als selbstverständlich erachtet werde.
Ein Beispiel sei die Zustimmung zur 13. AHV-Rente, die zwar kurzfristig attraktiv erscheine, aber langfristig vor allem sozial Schwächere belaste.
Frey sieht eine zunehmende Ich-AG-Mentalität: «Die Selbstverwirklichung steht an erster Stelle – Verantwortung wird jedoch delegiert.» So werde etwa Teilzeitarbeit gesellschaftlich idealisiert, obwohl sie nachweislich nicht glücklicher mache. «Ein erfüllender Beruf gibt Struktur und Zufriedenheit», betont der Ökonom.
Besorgt zeigt er sich über die Überakademisierung der Gesellschaft: «Zu viele junge Menschen studieren Orchideenfächer, während Mint-Fächer vernachlässigt werden.» Gerade das Medizinstudium sei ein Beispiel für eine Fehlentwicklung: «Viele Absolventen – insbesondere Frauen – arbeiten später nur Teilzeit, obwohl ihre Ausbildung hohe Kosten verursacht.»
Frey fordert daher eine nachgelagerte Studiengebühr für Geringverdiener sowie eine Eintrittsgebühr für Zuwanderer, um eine gerechtere Kostenverteilung zu erreichen: «Wer von unserem gesellschaftlichen Kapital profitiert, sollte sich auch daran beteiligen.»
Trotz seiner Kritik bleibt Frey überzeugt: «Die Schweiz ist immer noch ein glückliches Land – aber wir dürfen nicht vergessen, wie dieser Wohlstand entstanden ist.»
Die 13. AHV-Rente ist aber ein schlechtes Beispiel. Die Schweiz ist doch ein Selbstbedienungsladen der Politiker geworden. Oder die Prioritäten liegen bei der Hilfe für alle Anderen - nur nicht für uns. Wenn es um Fremde geht, kann man innert wenigen Tagen Milliarden freischalten.. Es gibt deutliches Sparpotential. Viel viel früher hiess es, mit der AHV könne man leben.. Das Vorhaben bleibt aber auf der Strecke...
"Ein Beispiel sei die Zustimmung zur 13. AHV-Rente, die zwar kurzfristig attraktiv erscheine, aber langfristig vor allem sozial Schwächere belaste." Ja, Kunststück, wenn Regierung und Parlament die Gelder für die AHV in Hilfs- und Förderprojekten verjubeln und stattdessen die MWSt. erhöhen, um die AHV zu bezahlen. Wer seinen ganzen Zahltag für den Lebensunterhalt ausgeben muss, bezahlt mit der MWSt. zusätzlich zur Einkommens- noch 8% Ausgabensteuer.
Laut Cyril Northcote Parkinson wächst der Verwaltungsstab in einer Bürokratie jährlich um etwa 5,2 bis 6,6 Prozent, unabhängig von der tatsächlichen Arbeitsmenge und auch wenn die Arbeitsmenge abnimmt. Als Beispiel SRF. Die Anzahl der Angestellten ist in den letzten 10 Jahren von 2100 auf 3200 gestiegen. Das entspricht Parkinsons Berechnungen.
Danke,Herr Frey,für diese Worte!Das Problem,dass die wohlstandsverwahrloste Gesellschaft,wozu die Staatsangestellten in bes. Mass gehören,die heute von diesem spez. profitieren,inkl. Parlamentarier,nie eine Krise durchmachen mussten.Die nach uns Geborenen hatten alles und wollten immer mehr.Schaffen sie das nicht,soll der Staat es richten!Die Studierten sind nicht mehr die Elite.Rückgrat,Zivilcourage,Freude an Arbeit,kennt man kaum mehr,Neid dafür umso mehr!Ob dies zurückkommt?Zweifel bestehen!
Bruno S. Frey hat in allem recht ! "Die Schweiz ist immer noch ein glückliches Land". Es sagen ja auch viele Leute: "Es geht uns ja noch gut." Wir sind aber bereits auf einem schleichenden Pfad des Wohlstandverlustes. Dies trifft vor allem den oberen Mittelstand und daraus diejenigen, welche in einem wertschöpfenden Betrieb arbeiten: "Härter arbeiten für weniger Wohlstand".
Herr Frey's Aussagen stimmen sicher - aber er vergisst das zu diesem Thema wesentliche Parkinson'sche Gesetz, das besagt:
Die Zahl der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung, in der Bürokratie oder im Beamtentum nimmt unabhängig von der Menge der zu erledigenden Arbeit tendenziell zu. Dies wurde hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückgeführt: dass Beamte Untergebene und keine Konkurrenten wollen und dass Beamte sich gegenseitig Arbeit machen.
Politikversagen genau wie in Deutschland ! Wo das hinführt kann sich jeder Schweizer " live " in D umm Land ansehen.
Bruno S. Frey hat in Vielem recht. Aber bei der 13. AHV-Rente irrt er gewaltig. Dieser Volksentscheid ist eben gerade nicht Ausdruck einer Anspruchsmentalität, sondern viel mehr eine Notbremsung durch den Souverän, der damit dieser Wohlstandverwahrlosung der Politik Einhalt gebieten will.
Bruno S. Frey, den ich als akademischen Lehrer sehr geschätzt habe, ist in Bezug auf die Zukunft der Schweiz optimistisch. Ich teile diesen Optimismus nicht. Die Schweiz ist in meinen Augen reformunfähig geworden. Bestes Beispiel ist das Schicksal der Reformvorschläge der Kommission Gaillard. Sie werden das Opfer unheiliger Allianzen werden, die sich bei der Verteidigung ihrer Pfründen gegen jedwelche Abbaupläne verbünden. So schwadroniert etwa der unsägliche Prof. Knutti vom "Service Public".
Mit der AHV liegen Sie daneben- Ueberhaupt warum sind sie Professor`?Weshalbn sagen Sie nicht, dass uns das ASYLWESEN, BIS DER LETZTE GESTORBEN IST. vierhundert Milliarden kosten wird.Die pflanzen sich hier fort und zwar grsszügig.Sah ich ein Schnwarze mi einbem Kind an der Hand, einem im Kinderwagen (Luxusausführung) und einem "polichinelle dans le ventre" (Argot ist auch eine Sprache).
Warum diese akademische Leisetreterei Herr Professor?So hört ihnen niemand zu, am wenigsten die Leute, die immer sehr nahe an der Kasse sind wie Parlament , Verbände.Wo ist Ihr Vorschlag?Trump hat 275'000 Staatsdiener entlassen. Das scheint viel. zu sein.Ist es aber nicht,Umgerechnet auf die Schweiz wären das nur 6'875 Beamte in Bern Das muss möglich sein. Aber warum kommt das nicht von der Akademia?Haben Sie die Hosen voll, bevor sie sich kräftig und wirksam äussern?
Unsere Linken wollen nicht die Wirtschaft fördern. Das Geld soll man in die humane Flüchtlingspolitik und den ökologischen Wahn einbringen. Für die Linke sind Asylanten Helden, für uns Sozialschmarotzer.
Staat = Bürokratiewasserkopf = Wohlstandsvernichtungsmaschine.
WEF Agenda 2030 Great Reset: Covid- Plandemie, Energiekrise, Krieg, Inflation….
Bestes und eindrückliches Beispiel: Die EU mit Uv.d.L. ( WEF Agenda Contributor) an der Spitze.
Und die Schweizer EU- Turbos? Wollen sich per Bilaterale III anbinden und unterwerfen?
Das kommt einem erweiterten Suizid gleich!
AUFWACHEN, aber UNVERZÜGLICH! 09:05
Wann ist endlich ist fertig mit diesen geschützten Werkstätten für links-grüne Taugenichtse, Faulpelze und für dahergelaufene Unions Bürger aus der EU? Runter mit den Steuern! Wir, die sich in der Privatwirtshaft zu behaupten wissen, lassen uns nicht länger unser Geld aus unseren Taschen ziehen.
Da immer mehr Menschen ganz bequem und genüsslich von dieser Bürokratie (d.h. von den anderen Steuerzahlern) leben, wundert es nicht, dass der ausufernde Staatsmoloch auch seine Sympathisanten hat.
Wir können die Schweiz wieder grossartig machen, aber dafür brauchen wir einen radikalen Richtungswechsel.
Wenn nicht…. dann sind wir bald nicht mehr relevant…
Warum haben wir immer mehr Beamte? Weil die Regulierungswut der Politiker immer mehr Gesetze und Verordnungen hervorbringt, die dann natürlich von jemandem - eben den Beamten - umgesetzt werden müssen. Gnade uns Gott, wenn der Unterwerfungsvertrag der EU nicht abgelehnt wird. Dann bekommen wir auf einen Schlag tausende neue Bestimmungen der EU und tausende neue Beamte.
Initiative: Der Staat darf nicht schneller wachsen als die Privatwirtschaft.
Die Tendenz schwappt schon lange aus dem Ausland in der Schweiz.Staaten wie Frankreiuch, Italien, Spanien und Portugal haben bei weitem keine so starken Industrien wie die Schweiz.,Eine Staatsstelle ist der jackpot.Mehr und mehr Ausländer finden sich in der Schweiz.Selbst das Rechtswesen wird durchdrungen von Secondos.Da staunt man nur.Es braucht vier Generationen bevor man "Schweizer" wird.Der Pass ist nur eine Formalität.Die Seuche heisst "Akademisierung".Bei denen fehlt die Lehre!
Wir haben keinen Fachkräftemangel, sondern zu viele woke Studenten, die wirklich niemand brauchen kann. Frustriert, da unter falschem Vorwand das Studium als Erfolgsfaktor versprochen wurde, landen Sie bei NGO's um für Geld zu demonstrieren oder sich an die Strasse zu kleben. Leider hat es in Bern viel zu wenige Handwerker in der Politik und zu viele akad. Nichtskönner. Das haben wir uns selber zuzuschreiben. Mir fehlt ein RUCK durch die Gesellschaft um diese falschen Gutmenschen wegzutreiben.
Die Tendenz zum Staat als Arbeitgeber zu streben kommt vor allem aus dem Auslnad.Es sind auch Ausländer, die mehr und mehr.
Wenn wir weiterhin dermassen untaugliche Bundesräte haben, und selbige National- und Ständeräte, dann werden wir bald so bankrott und desaströs enden wie Deutschland
Ich will, dass Beamte jetzt frei gestellt werden. Mind. 25%. Sie fallen nicht in die Arbeitslosigkeit, denn die Wirtschaft benötigt sie als Facharbeiter. Wer dem Staat vorgibt, dienen zu wollen, geht in die Wirtschaft. Alles andere ist - wie sagen die Grünen nochmal? Ach ja, unanständig! Asyl trägt zur Volkswirtschaft viel zu wenig bei. Sie wandern zwar ein, tauchen dann aber in der Asylindustrie ab und gehen dort unter. Auch diese Jobs müssen jetzt frei gemacht werden. Schluss damit!
Wie dumm und einfältig muss man sein, alles der EU nachzumachen! Nicht mehr meine Schweiz!
Der Dieb kommt nicht zu Dir und sagt ich bin der Dieb. Er kommt zu Dir als Gutmensch und wiederholt jeweils die gleichen Narrative: Sozial, Demokratie, Green Deal, Minderheiten, Umwelt und gegen Rechts und darauf sind ALLE reingefallen!
Was macht denn der Staat heute noch für den unbescholtenen Bürger ausser Geld eintreiben, Verbote erlassen und uns Einheimische mit Migranten überschwemmen? Nichts rein gar nichts. Oder irre ich mich?
Was machen Staatsangestellte sonst, als Bürokratie? Die Betriebe, die bisher noch in staatlicher Hand sind, produzieren kaum etwas und sind bestenfalls Dienstleister, wie die Post, die SBB und die wachsen wenig bis gar nicht. Also betrifft das Wachstum vor allem Bürojobs, also sozusagen Backoffice. Und diese müssen natürlich, um ihre Existenz zu rechtfertigen, irgendwas(!) machen. Und das machen sie auch - irgendwas.
Der wahre Grund bei der Auswahl der Studienfächer ist nach dem Studium (ob abgeschlossen oder nicht) beim Staat eine Anstellung zu bekommen. In Deutschland gibt es Gemeinden mit 10tausend Einwohnern, die drei Klimaanpassungsmanager angestellt haben. Am Bauhof fehlen aber die Mitarbeiter. Mehr Wahnsinn geht kaum noch!
"Wir duerfen nicht vergessen wie dieser Wohlstand entstanden ist." Jedenfalls nicht auf die heute uebliche Weise durch Hochschulstudien fernab jeglicher manueller Betaetigung! Zum Thena Medizin: Heute treibt das Gewinnstreben von Unternehmer-Aerzten die Behandlungskosten durch das Hausdach. Kapitalismus ohne Aufsicht hat stets die Mehrheit geschaedigt!
De Bürokratie ist der endgültige Untergang der Schweiz!Nichts gelernt von Deutschlan!
Klar haben sie etwas gelernt:
Wie man es nicht machen sollte!
Im Grundsätzlichen hat er absolut recht! Nur die 13.AHV ist das falsche Beispiel! Sie ist nur die gerechte Reaktion der Einheimischen Bevölkerung die meist ein Leben lang ins System eingezahlt haben und zusehen müssen wie Milliarden für teilweise fragwürdige Projekte (Gender ect.) ins Ausland verschleudert werden!!
Elon Mask in der Schweiz ist überfällig. Die Milliarden-Verschleuderung die der überbordende Staats-Apparat mit Entwicklungshilfe produziert ist das Resultat. Ein weiteres Produkt daraus ist das Asyl- und Sozialchaos wo den Misserfolg Entwicklungshilfe krönt. Hier werden weitere Milliarden nachgeschoben, dem Leistungsträger über Steuern und Teuerung abgepresst > dieses Geld fließt nicht mehr in die private Nachfrage. KrKa-Prämien enteignen den unteren Mittelstand.
Er, als 'renommierter" Professor, kann schon völlig unüberlegt heraus lassen: die 13. AHV sei falsch. Der hat noch nicht begriffen, dass die AHV das wichtigste Sozialwerk der Schweiz ist und nicht mehr ausreicht zum leben. Die 13. AHV ist notwendig und was er auch noch nicht begriffen hat, ist die Tatsache dass das Volk die Initiative angenommen hat. Das ist nun endlich zu akzeptieren. 25% der Bundesstellen sind abzubauen und das Asyltheater sofort stoppen und den BR Jans Beat abzuwählen.
Das Grundproblem ist, dass FDP und "Mitte" mit den Linken und damit den Etatisten marschieren. Anstatt dass diese traditionell Bürgerlichen endlich mit der SVP zusammenspannen. Es wäre an der Zeit, dass unsere Steuergelder nicht ins Ausland und für Wirtschaftsflüchtlinge oder neue sinnlose Beamtenstellen verschleudert wird, sondern für uns Steuerzahler verwendet wird. Da würde dann sogar eine Steuersenkung drinliegen!
Noch dies, Herr Frrey: Die 13. AHV ist kein gutes Beispiel! Hier geht es darum, dass es vielen Rentnern schlechter geht als jeden Asylanten, der nie gearbeitet hat. Diese Geldverschwendung der Staatsdiener, also der Parlamentarier und heutigen miesen BR,, die nur ihr Ego pflegen,das Volk hintergehen und diskriminieren, Landesverrat begehen,ist genau das Resultat der Dekadenz,die Sie beschrieben haben! Ihr Bruder René, jselbst anerkannter Oekonom,wird dies bestätigen. 06:33
Die Schweiz braucht einen Befreiungsschlag! Weg mit all diesen EU-Speichelleckern. Schluss mit massenhafter Migration. Ja zu eigenen Kindern statt Klassen voller islamischer Migranten. Nein zu ständigen Besuchen von internationalen Organisationen und Konferenzen von unseren Politikern. Ja, zur Schweiz mit echten Schweizern!
Thema Bürokratie: Meine Mutter ist jetzt verstorben; sie hatte einen Beistand von der KESB weil sie sich selbst gefährdete. Der Beistand muss jetzt der KESB alles nachweisen. KESB wird alles überprüfen. Dann rutscht alles zum Erbschaftsamt. Die werden alles überprüfen von Beistand und KESB. Die Bank meiner Mutter bezahlt nach dem Ableben eingegangene Rechnungen, das wird vom Erbschaftsamt ebenso überprüft. Zudem werde ich überprüft, ob ich die Tochter sei. Ich rechne mit 6 Monaten Wartezeit.
Mein aufrichtes Beleid! Wünsche Ihnen viel Kraft und Zuversicht, alles Gute!
Danke Freelancer. Ich weiss, dass hier Menschen mit Kopf UND Herz lesen und schreiben. So wie Sie jetzt.
Ich kenne einen anderen Fall: Mutter gestorben. Die einzige Tochter hatte für die Mutter stets alles erledigt. Das Erbschaftsamt verlangte von der Tochter ein Inventar aller beweglichen und unbeweglichen Guthaben. Die Tochter erstellte ein tipptoppes Inventar. Lange hörte sie nichts, bis eines Tages das Erbschaftsamt nochmals das Inventar im Word-Format verlangte. Dieses fügte es dann in den Briefkopf der Gemeinde ein und stellte eine vierstellige Rechnung für das "Erstellen des Inventars"!
@x, oh herrje! Bei mir wird das Erbschaftsamt auch in der total leeren Eigentumswohnung meiner Mutter alles erfassen, wieviel Wert die genau hat. Ich weiss nicht, ob sie Schubladen und Schränke kontrollieren werden, aber wie gesagt die Wohnung ist geräumt! Ich freue mich also schon auf die Rechnung von dieser Mords-Arbeit - im Word-Format von ihnen selbst erstellt.
Unfassbar, dieser aufgeblähte Ballon. Wir zahlen für jegliche Leerläufe.
So ist es. Ich fragte sie übrigens, ob ich einen Speicheltest abgeben muss, um zu beweisen, dass ich die Tochter bin. Keine Antwort. Dann sagte ich, dass ich meine Geburtsurkunde anbieten kann, die Antwort: „Nein danke, das überprüfen wir selbst“.
Eine seit Jahrzehnten in der Schweiz verheiratete Bekannte aus Deutschland brauchte einen neuen deutschen Pass. Hierzu war, unter vielen anderen Unterlagen, auch eine Geburtsurkunde erforderlich. Die lag ohnehin schon seit über dreissig Jahren bei der deutschen Botschaft in Bern, dachte sie. Doch Irrtum! Sie wurde dort herablassend belehrt, dass sie "eine AKTUELLE Geburtsurkunde" brauche. Ihr Mann schickte dann eine Kopie davon an den Schwiegervater und gratulierte ihm zur Geburt einer Tochter.
Sooo gut! 😉 LOL. Mir wurde ca 3 Wochen nach Mutters Ableben eine Todesurkunde zugeschickt, NICHT BESTELLT = 31.20 Franken. Ich fragte, wozu ist das gut? „Das brauchen sie, um überall (AHV ect) den Tod nachweisen zu können“. Ich: „ Das ist alles schon erledigt, ohne Todesurkunde!“ Der Typ vom Zivilstandesamt „Na ja, vielleicht haben sie ja noch was vergessen.“ Klar doch. Jetzt habe ich da ein Blatt Papier zum aufbewahren. Ein Volksspruch sagt „VON WIEGE BIS ZUR BAHRE - FORMULARE FORMULARE.“
Laut Cyril Northcote Parkinson wächst der Verwaltungsstab in einer Bürokratie jährlich um etwa 5,2 bis 6,6 Prozent, unabhängig von der tatsächlichen Arbeitsmenge und auch wenn die Arbeitsmenge abnimmt. Als Beispiel SRF. Die Anzahl der Angestellten ist in den letzten 10 Jahren von 2100 auf 3200 gestiegen. Das entspricht Parkinsons Berechnungen.
Danke,Herr Frey,für diese Worte!Das Problem,dass die wohlstandsverwahrloste Gesellschaft,wozu die Staatsangestellten in bes. Mass gehören,die heute von diesem spez. profitieren,inkl. Parlamentarier,nie eine Krise durchmachen mussten.Die nach uns Geborenen hatten alles und wollten immer mehr.Schaffen sie das nicht,soll der Staat es richten!Die Studierten sind nicht mehr die Elite.Rückgrat,Zivilcourage,Freude an Arbeit,kennt man kaum mehr,Neid dafür umso mehr!Ob dies zurückkommt?Zweifel bestehen!
Gestern noch kommentierte ich: Beispiel Musk und Staatsbedienstete abbauen und kassierte nur Dislikes!!
Bezüglich der wuchernden Bürokratie kann in der Tat nur eine Abrissbirne nach Musk'scher Machart weiterhelfen. Oder glaubt irgendjemand ernsthaft, Beamte mit ihren gesicherten Jobs würden in unsicheren Zeiten sich selber entlassen?
Die 13. AHV-Rente ist aber ein schlechtes Beispiel. Die Schweiz ist doch ein Selbstbedienungsladen der Politiker geworden. Oder die Prioritäten liegen bei der Hilfe für alle Anderen - nur nicht für uns. Wenn es um Fremde geht, kann man innert wenigen Tagen Milliarden freischalten..
Es gibt deutliches Sparpotential.
Viel viel früher hiess es, mit der AHV könne man leben.. Das Vorhaben bleibt aber auf der Strecke...
Die Schweiz ist vor allem ein Selbstbedienungsladen der linken Städter, Staatsangestellte und Leuten in parastaatlichen Sektoren geworden. Diese bilden mittlerweile die Mehrheit der Bevölkerung. Das System erhält sich damit selbst. Ich mache mir ernsthaft Sorgen.
Mit dem Beispiel der AHV hat er sich ziemlich entlarvt. Aber wenig überraschend wird er hier noch bejubelt. Nehmt's den reichen Armen und gebt's den armen Reichen.
Kein Wort dazu, wo die Politiker das Geld verlochen. Lieber den KK-Katalog zusammenstreichen und AHV-Alter raufsetzen. So sind sie halt, unsere hurra-Patrioten der svp.
"Weil die anderen sich am Honigtopf bedienen, will ich auch was davon" - Das ist für mich ein schlechtes Beispiel. Anstatt, dass man die ganze Energie für eine 13-AHV Rente (ohne die Finanzierung zu definieren, da haben die Linken euch schön ausgetrickst) verlocht, hätte man sich besser dafür eingesetzt, dass Gelder nicht an die "Falschen" verschleudert werden. Und genau dieses Problem greift Frey auf. Anstatt ein Problem anzugehen, verstärkt man es weil man auch "haben haben haben" will
Bin weder grün noch rot angehaucht und habe JA gestimmt, weil die AHV nicht mehr ausreicht. Ich bedauere auch dass die Initiative von den Gewerkschaften stammt, aber was tun, wenn die SVP, Mitte und die FDP nichts für den normalen CH Bürger tun? Ich finde es zudem eine Sauerei, dass man den Volkswillen nicht respektiert und die 13. AHV nicht per Ende 25 auszahlt. Den Initiativtext nochmal lesen!! Mit 58% zu 42 % angenommen. Gut wurde die Finanzierung nicht angegeben, Geld ist nämlich vorhanden.
AHV = andere haben viel
"Ein Beispiel sei die Zustimmung zur 13. AHV-Rente, die zwar kurzfristig attraktiv erscheine, aber langfristig vor allem sozial Schwächere belaste."
Ja, Kunststück, wenn Regierung und Parlament die Gelder für die AHV in Hilfs- und Förderprojekten verjubeln und stattdessen die MWSt. erhöhen, um die AHV zu bezahlen.
Wer seinen ganzen Zahltag für den Lebensunterhalt ausgeben muss, bezahlt mit der MWSt. zusätzlich zur Einkommens- noch 8% Ausgabensteuer.
Ich hatte damals FÜR die 13. AHV gestimmt. Ich Rauch das Geld echt nicht. Aber mein Hintergedanke war den Bund zu zwingen an anderen Töpfen zu sparen. Genau die Diskussion ist entstanden aber, man will es nicht tun !
Bruno S. Frey hat in allem recht ! "Die Schweiz ist immer noch ein glückliches Land". Es sagen ja auch viele Leute: "Es geht uns ja noch gut." Wir sind aber bereits auf einem schleichenden Pfad des Wohlstandverlustes. Dies trifft vor allem den oberen Mittelstand und daraus diejenigen, welche in einem wertschöpfenden Betrieb arbeiten: "Härter arbeiten für weniger Wohlstand".
Dieses Problem ist bekannt. Auch wenn ich die Aussagen von Frey teile, es wird ständig nur darüber geschrieben/geredet. Parallel geht es munter weiter. Es passiert eifnach nichts, niemand nimmt sich dem tatsächlich an.
In den USA erlebt man gerade was herauskommt, wenn sich mal einer in die tiefen der Bürokratie wagt. Das will hier einfach niemand so wirklich… Wäre ja irgendwie unbequem…
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Herr Frey's Aussagen stimmen sicher - aber er vergisst das zu diesem Thema wesentliche Parkinson'sche Gesetz, das besagt: Die Zahl der Beschäftigten in der öffentlichen Verwaltung, in der Bürokratie oder im Beamtentum nimmt unabhängig von der Menge der zu erledigenden Arbeit tendenziell zu. Dies wurde hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückgeführt: dass Beamte Untergebene und keine Konkurrenten wollen und dass Beamte sich gegenseitig Arbeit machen.
Politikversagen genau wie in Deutschland ! Wo das hinführt kann sich jeder Schweizer " live " in D umm Land ansehen.
Bruno S. Frey hat in Vielem recht. Aber bei der 13. AHV-Rente irrt er gewaltig. Dieser Volksentscheid ist eben gerade nicht Ausdruck einer Anspruchsmentalität, sondern viel mehr eine Notbremsung durch den Souverän, der damit dieser Wohlstandverwahrlosung der Politik Einhalt gebieten will.