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Bild: SERGEY DOLZHENKO / KEYSTONE

Deserteure gebe es nur auf der russischen Seite, schreiben westliche Medien. Im Gespräch mit ukrainischen Deserteuren zeigt sich aber: Nicht wenige haben Verwandte dort, wo nun die «andere Seite» ist

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02.02.2023
Du Feigling! Was machst du hier?», ruft die ukrainische Grossmutter. «Schämst du dich nicht? Du Verräter!», ruft eine andere dem gleichen jungen Mann von rund 25 Jahren zu. Der junge Mann ist ebenfalls Ukrainer, aber die Beschimpfung triff ...
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15 Kommentare zu “Deserteure gebe es nur auf der russischen Seite, schreiben westliche Medien. Im Gespräch mit ukrainischen Deserteuren zeigt sich aber: Nicht wenige haben Verwandte dort, wo nun die «andere Seite» ist”

  • Frank Z. Marg sagt:

    Die Russen gewinnen den Krieg. Das Kriegsziel Nr. 1, alle Ostgebiete, wo die russische Sprache dominant ist, wird an Russland gehen, inkl. Odessa. Die Ukrainer haben mehr Brigaden mit Fremden als die Wagner-Armee (die russische Fremdenlegion, sozusagen). Ukraine hat nur noch Waffen vom Ausland. Die Russen, wurde uns erzählt, hätten keine Waffen und Munition mehr. Dabei haben wir keine mehr für die Ukrainer. Der Westen könnte nur noch via Atombomben eskalieren, sonst hat er Flasche fertig.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Meines Wissens bekommen flüchtende ukrainische Soldaten im Kampfgebiet den ultimativen Fangschuss von hinten. Als Warnung für die anderen. Bei der langfristigen russischen Übermacht ist die Einberufung eines jungen Mannes in die ukrainische Armee der sichere Tod. Unf für was kämpfen dann die jungen Männer? Für die jungen Russen geht es um Russland. Für Ukrainer um was? EU? USA? Investoren? NATO Stellvertreterkrieg? Gender-Ideologie?

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    • last duchess sagt:

      Die jungen Ukrainer-Männer werden verheizt. Für die Interessen der reichen, führenden Schicht in der Ukraine/in den USA. Jeder Krieg ist auch immer ein Krieg Arm gegen Reich. Die Reichen setzen sich ins Ausland ab oder bleiben im Land am Schreibtisch, während dem sich die weniger wohlhabenden Soldaten beider Kriegsparteien gegenseitig abschlachten. Ohne sich zu kennen. Väter, Ehemänner, Brüder. Wozu? Wozu in den sicheren Tod gehen für geopolitische und finanzielle Interessen der Herrschenden?

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  • Turicum72 sagt:

    Also wenn ich durch die Stad gehe, höre ich überall junhe Männer Ukrainisch sprechen, in den meisten Autos mit ukrainischen Nummerschilder sitzen junge Männer. Kann man die melden? Nach meinem Verständnis sind das alles desateure.

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  • Xylophon sagt:

    Ich glaube mich zu erinnern, dass vor wenigen Wochen 12’000 ukrainische Deserteure an der Grenze “erwischt”wurden. Was mit denen passierte ? Keine Ahnung.
    So hören wir stets wieviele russische Soldaten an der Front sterben, die Zahlen der Ukrainischen Soldat werden strikt verheimlicht, Warum ?
    Mir jedenfalls tun alle zutiefst leid, die auf dem Schlachtfeld sterben. Da proklamierte die EU, Waffen retten Leben, ich nehme das mit Erschrecken zur Kenntnis.

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  • Chrüütlibuur sagt:

    Lieber ein lebender Deserteur als ein toter Soldat für den Krieg einer westlichen Wertegemeinschaft und korrupter Eliten Kasten. Was jedoch nicht geht, ist das Verhalten, Vertreter der Wertegemeinschaft. Dienstverweigern aber Waffen fordern damit sich fremde Soldaten abschlachten müssen. Eigentlich beweisen diese Deserteure auf beiden Seiten, die Lösung einer erfolgreichen Denksportaufgabe. Wobei viele unserer Akademiker bei einfachsten Anforderungen scheitern.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Ich lese täglich und konzentriert westliche Medien. Die Behauptung, es gebe keine ukrainischen Deserteure fand sich nirgends, absolut nirgends darin. Der Artikel fängt mit einer typischen Propagandalüge an.

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    • Chrüütlibuur sagt:

      Bis her habe ich noch nirgends über uk Deserteure gelesen. Nur ru fliehen in Massen... nachdem was ich so lese. RU seine schlecht geschult, ausgerüstet und unterernährt. Sie würden vom Offiziersstab misshandelt und mit offenen Armen von der uk Armee empfangen. Wie sieht es bei den kultivierten und gepflegten Frontschweinschen auf der uk Seite aus? Da müsste sich doch jeder freuen, diese Highend Waffen des Westens in Stellung zu bringen? Von der int. Legion ist nicht viel übrig.

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      • Chrüütlibuur sagt:

        Wenn das Verbandmaterial und Frontärzte für die eigenen Leute knapp werden, bedeuten Ripple-Söldner der Int. Legion nur unnötige Mehrkosten. So haben sich potenzielle waffennärrische, mordlüsterne Haftanwärter unserer Wertegemeinschaft in der UK gleich selbst aus dem Rennen genommen. 12 Jahre Haft, für verlassen einer Stellung unter Feuer, kann man auch mit "halten bis zum letzten Mann*in" formulieren. Am liebsten möchte Baerbock deutsche Truppen, mit deutscher Gründlichkeit vor Ort, meint man.

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        Es gibt ab und zu Meldungen der ukrainischen Polizeibehörden, die Deserteure abfangen. Diese gehen aber nicht nach Russland, sondern sie werden an den Grenzen zu Polen, Slowakei und Ungarn verhaftet. Man muss sich nur die Zeit nehmen, zu lesen.

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    • almabras sagt:

      ... dann schlage ich vor: Geben sie mal "Russische Deserteure" in das Suchfeld vom genauso völlig zurechtfrisierten Google ein - et voilà!

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    • max.bernard sagt:

      Ein billiges Gegenargument, das Sie hier vorbringen! Wenn die westlichen Medien ständig von russischen Deserteuren berichten, während sie gleichzeitig die ukrainischen verschweigen, obwohl sie diese sozusagen vor der eigenen Haustüre finden können, dann suggerieren diese, dass es keine gibt. Verstärkt wird dies mit der ebenso erlogenen Behauptung, wonach die(!) Ukrainer freiwillig in den Krieg ziehen würden, um heldenmütig für die Freiheit ihres Landes zu kämpfen.

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        Richtig, da war in der Bernerzeitung vor zwei Monaten ein Artikel über ein ukrainischen Dienstverweigerer, der in der Stadt Bern lebt. Und im Blick konnte im August von einem anderen lesen, der am Zürisee eine Bleibe fand. Man muss sich nur die Zeit nehmen und Lesen wollen.

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        • max.bernard sagt:

          So, so, zwei ukrainische Dienstverweigerer haben unsere Medien ausgemacht, während sie gleichzeitig ständig vom freiwilligen Heldenkampf der Ukrainer berichten. Dabei hat allein schon das von Selenskyj erlassene Verbot der Ausreise für Männer unter 60 Jahren deutlich gemacht, dass es mit der Freiwilligkeit nicht allzu weit her sein kann. Kein Wunder anbetrachts der Tatsache, dass ein erheblicher Teil der Ukrainer keineswegs mit der antirussischen Politik der Selenskyj-Regierung einverstanden war

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    • Sonusfaber sagt:

      Die Leitmedien verklären die ukrainische Seite und verspotten/diffamieren die russische in einem fort seit zehn Monaten derart, dass Ihre Behauptung Sie komplett disqualifiziert ...

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