Der Ukraine-Krieg lässt die Verteidigungs-Etats in die Höhe schnellen.
Doch welches Land, welches Bündnis hat die derzeit mächtigste oder beste Armee?
Gemäss Global Firepower Index 2022 verfügt die USA über ein Militärbudget von 770 Milliarden US-Dollar, China von 250 Milliarden Dollar und Russland von 154 Milliarden Dollar.
Es folgen Grossbritannien (68 Milliarden Dollar) und – bereits – Deutschland (50 Milliarden Dollar).
Aber: Das Militärbudget allein entspricht noch nicht der effektiven Militärstärke.
Viel aussagekräftiger ist der Einbezug der Faktoren Armee-Grösse, Hauptwaffen-Systeme und berechnete Schlagkraft.
Daraus lässt sich ableiten, dass die USA und Russland über die besten Streitkräfte verfügen, auch «dank» der enormen Schlag- und Zerstörungskraft ihrer Atomsprengkopf-Arsenale.
Mit China, Frankreich und Grossbritannien verfügen drei weitere Staaten über atomar-militärische Fähigkeiten.
Gemessen an der Schlagkraft belegt Deutschland im Firepower Index nur noch Rang 16, die Ukraine Rang 22.
Und die Schweiz? Sie befindet sich im Mittelfeld, auf Rang 32, knapp hinter Nordkorea, aber vor Norwegen.
Eines ist klar: Dank ihres intakten Gesamtsystems (Luftwaffe, Bodentruppen, Cyber) kann die Schweizer Armee – mit den nötigen Mitteln zur Schliessung der gröbsten Fähigkeitslücken – auch international rasch Boden gutmachen.
In einem Punkt sind wir – um für einmal unbescheiden zu sein – sogar top dabei: Das Erfolgsmodell Milizarmee beschert uns im Ländervergleich die besten Soldaten und Kader.
Nur: Dieser Trumpf fällt uns wegen der Alimentierungs-Misere der Armee zunehmend aus der Hand.
Handeln wir endlich!
Oberst i Gst Stefan Holenstein ist Präsident Landeskonferenz der militärischen Dachverbände.
Ach was waren das für interessante Zeiten, als man 15 jährige Jungschützen mit dem Sturmgewehr auf dem Rücken zum Schiesstand pedalen sah! Den ausländischen Gästen fielen fast die Augen aus dem Kopf!!
"Dank ihres intakten Gesamtsystems (Luftwaffe, Bodentruppen, Cyber) kann die Schweizer Armee" Was haben Sie geraucht? Sie wollen den Leuten weismachen, mit den paar Milizsoldätchen, denen nicht einmal mehr die Taschenmunition mitgegeben werden darf, könnten wir die Schweiz verteidigen? Den psychologischen Faktor haben Sie zudem komplett unterschlagen. Ein Land kann sich am besten verteidigen, wenn ein gefestigter WEHRWILLE besteht. Davon kann in unserer woken Gesellschaft keine Rede mehr sein.
Die Schweiz natürlich. Da hat die Armee nichts zu erobern, aber sehr viel zu verteidigen.
Das wichtigste bei dem Militär ist, dass die Moral stimmt. Fehlt diese vollends ist die modernste Waffe nutzlos.
Die stärkste Armee war immer diejenige, die wusste, warum sie kämpfte. Und das war immer Freiheit. Ein Beispiel dafür wird der Vietnamkrieg oder der UDSSR- Vaterländische Krieg von 1941-45 bleiben. Die NATO ist eine räuberische Organisation, und daher das Bewusstsein der Soldaten, dass sie für den Profit der Imperialisten oder, in der Ukraine, für den Profit der Oligarchen kämpfen. Unser Land hat nur eine Chance, wenn Patriotismus und unabhängige Politik die Grundlage unserer Gesellschaft sind.
Die schwierige Topografie der Schweiz macht die Ausrüstung der Armee anspruchsvoll. Auch die Lage, im Zentrum von Europa mit den teils aggressiven Nachbarstaaten, macht die Aufgabe nicht leicht. Die massiven Budgetkürzungen haben unsere Armee nicht nur verkleinert sondern auch geschwächt. Und gerade deswegen habe ich es mit Ueli Maurer: Die Schweiz hat die beste Armee der Welt. Schreibt eine Frau, die leider keinen Militärdienst leisten durfte.
Wozu braucht ein Land mit offenen Grenzen eine Armee? Was gibt es in Europa, was sich lohnen würde zu verteidigen? Wer in sozialistischen Systemen bereit ist für die Staatsmacht zu kämpfen, der muß doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
Wie die Politik leidet die Schweizer Armee an linken Ideen. Der Bürger soll entwaffnet (keine Dienstwaffe mit Munition zu Hause), aber die Soldatin mit passender Unterwäsche ausgerüstet sein. NB: Im Migros gibt’s bereits Damenbinden für Männer, wer es nicht glaubt soll nachschauen. Beginnen wir damit; die Anforderungen an die Politik zu erhöhen. In den Staatdienst darf wer eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen kann und 20 Jahre in der Wirtschaft gearbeitet hat.
Ist mir neu, dass U.S. Soldaten ihre Dienstwaffen samt Munition zu Hause lagern. Für was auch, für den Nahkampf mit den Nachbarn oder gegen ausländische Invasoren? Die Schweizer Armee, manchmal dümmer als dumm.
Der wirkliche Firepower Index findet im Kopf statt. Da sieht die Statistik ganz anders aus.
Das ist eine kluge Analyse von beograd. Sie haben den Vietnamkrieg erwähnt und ich muss Ihnen recht geben. Ich würde sogar den Vergleich ziehen und sagen, dass die Destabilisierung der Ukraine durch die Amerikaner ein Analogon eines Vietnamkriegs in Europa darstellt und die Folgen werden sicherlich ebenso gravierend sein.
Die Amerikaner verfolgen mit ihren Waffenlieferungen eine Politik eines Krieges gegen die Zivilbevölkerung und eine Politik der verbrannten Erde, weit weg von den USA.
Eine naive Vorstellung, dass Geld oder irgendwelche Waffensysteme die man kaufen kann zum Sieg im Kampf von Armee gegen Armee entscheidend wäre. Die beste Armee der Welt kämpft auf ihrem eigenen Boden für ihre eigene Unabhängigkeit. Vorbild für uns sind die Gurkha welche die damals mächtigste Armee der Welt geschlagen haben!
Die freundlichsten Menschen und zugleich Menschen mit denen man sich nicht militärisch anlegen sollte. Aber auch nicht ein Gebiet das sich zur Massenmigration eignet.
Entscheiden für die Beendigung des russischen Angriffskriegs in den nächsten Monaten wird tatsächlich, neben den Waffenlieferungen, das überrangende Esprit de Corps der ukrainischen Streitkräfte sein. Im Gegensatz dazu haben die meisten russischen Soldaten kein wirkliches Bedürfnis sich in der Ukraine für nichts abschlachten zu lassen.
Die NATO ist ein totes Pferd, Mausetot. Gegen Lybien, Irak auch zu 100% Illegal. Die NATO selber ist Illegal
Es ist gut, dass wir eine Milizarmee haben. Es war in den vergangenen 2 Jahren oft zu sehen wie unverhältnissmässig Polizisten in der doch ach so sicheren Schweiz gegen friedliche Demonstranten vorgegangen sind. Nicht auszudenken was passiert wäre, wäre die Truppenstärke grösser gewesen. Und wagt nicht, unsere Armee missbrauchen zu wollen, unsere Kinder kämpfen nicht in Kriegen, welche durch korrupte Politiker verursacht werden und die unsere Neutralität begraben, wir kämpfen für unsere Rechte.
Israel mal ausgeklammert.
Die stärkste Armee ist für mich nach wie vor die Heilsarmee.Auf die im Titel erwähnten Armeen könnte ich gerne verzichten,nicht aber auf die Schweizergarde im Vatikan. Dann hätte Frau Amherd auch mehr Freizeit und weniger Ärger.Schiessen als Hobby im Schützenstand finde ich nicht schlecht.Am meisten aber beeindruckt mich das Armbrustschiessen,sogar noch mehr als das Bogenschiessen.
Deutschland! Hat nicht nur (wohlstandsverwahrloste) Grünenpolitiker überdimensionaler Biomasse, sondern auch mehr Geschlechter zur Auswahl. Männlich-weiblich-divers .. und wie wir neuester Erkenntnis gänzlich wissenschaftsignorant wissen, gibt es noch zahlreiche andere Geschlechter. Da müssten wir ja immens gewappnet sein!
Die Schweiz natürlich. Da hat die Armee nichts zu erobern, aber sehr viel zu verteidigen.
Der Zwerge Staat CH ist unbesiegbar...!
Die eigene Armee ist für jedes Land immer die beste Armee der Welt. Auch dann, wenn diese Armee, wie heute auch in der Schweiz, kaum mehr was taugt. Es bleibt aber so, die eigene Armee ist immer die beste Armee fürs eigene Land.
Das sehen die Russen anders und machen sich deswegen in der Ukraine breit.
Abgesehen davon zeigt sich die Güte einer Armee meistens nur im Ernstfall.
Das wichtigste bei dem Militär ist, dass die Moral stimmt. Fehlt diese vollends ist die modernste
Waffe nutzlos.
"Dank ihres intakten Gesamtsystems (Luftwaffe, Bodentruppen, Cyber) kann die Schweizer Armee"
Was haben Sie geraucht? Sie wollen den Leuten weismachen, mit den paar Milizsoldätchen, denen nicht einmal mehr die Taschenmunition mitgegeben werden darf, könnten wir die Schweiz verteidigen?
Den psychologischen Faktor haben Sie zudem komplett unterschlagen. Ein Land kann sich am besten verteidigen, wenn ein gefestigter WEHRWILLE besteht. Davon kann in unserer woken Gesellschaft keine Rede mehr sein.
Seit die Wertegemeinschaft mit knatternden Fahnen gegen Osten marschiert & bereit ist den letzten Ukrainer zu opfern, liegt Militär im High-Fashion-Trend! Gestern träumten unsere Experten & ExpertInnen noch vom "Ende der Geschichte" & brauchten sich dank Greta vor Klima nur hinter der 800 kg E-Auto-Batterie zu verstecken & heute wird aufgerüstet: Es geht nur um Rohstoffe, die unsere Bunten nie brauchen: Doch, oh Schreck: 20 + 100 Mio russische/PRC Soldaten stehen im Weg der grünen Marsweibchen!
Im Generalstab sind Halbwahrheiten und Wunschdenken integraler Bestandteil der Militärdoktrin. Gemäss GFP 2022 ist die Schweiz nicht "knapp hinter Nordkorea" sondern unmittelbar hinter Algerien. Das "Erfolgsmodell" Milizarmee ist zu bezweifeln. Im unserem letzten Verteidigungskrieg, dem Franzoseneinfall, wurden die Schweizer Truppen wie lästige Fliegen von den Schlachtfeldern hinweggefegt. Es gibt auch keinen seriösen Ländervergleich bei dem die Schweiz "die besten Soldaten und Kader" hat.
Ohne Luftwaffe sind die Bodentruppen wehrlos. Gefaerlich sind die Scharlatane die verhindern und die Armée abschaffen wollen. Die wehrlosen Belgien und Niederlande sind im 2. Welkrieg in einer Woche besetzt und tyrannisiert worden. Aus dem Ueberfall der Ukraine ist meine Erkenntnis, der Teufel ist schlauer als alle Rotgruenen, nur Gott hat alles im Griff.
'Franzoseneinfall, wurden die Schweizer Truppen wie lästige Fliegen...' Das freut sie natürlich, aber es gab gar keine 'Schweizer Truppen', sondern nur kantonale und lokale Détachements. Und auch die Franzosen hatten viele Opfer zu verzeichnen.
Ich hoffe doch sehr, dass, beispielsweise, solothurnische Truppen doch auch Schweizer Truppen (aber nicht Bundestruppen) sind. Resultat des "Erfolgsmodells" Milizarmee im letzten Verteidigungskrieg: vollständige Niederlage und der Untergang der alten Eidgenossenschaft.
Sehr geehrter Herr Oberst!
Kommt es bei Aussagen über die Qualität einer Armee nicht auch darauf an, inwiefern sie ihren Auftrag erfüllen kann? Vor diesem Hintergrund wären die Bewertungen zur Bundeswehr zu hinterfragen. Und andere Armeen würden an Bedeutung gewinnen- die Milizarmee der Taliban zum Beispiel. Immerhin hatte sie einen nicht unerheblichen Anteil daran, dass Großmächte reihenweise an der Besetzung des Landes scheiterten.
Der Volkswille zur Finanzierung der Armee hängt stark von glaubhaften Bedrohungsszenarien ab.
Also wer greift mit welchen Waffen an und wie reagiert die Schweiz darauf? Die meisten denken an einen russischen Vorstoss durch Osteuropa und einen Armeeeinsatz nachdem der Rhein überschritten wurde. Das ist weder realistisch, noch vernünftig. Eine Armee welche die NATO durchschlagen hat hier auf dicht bebautem Boden mit Panzer und Artillerie zu bekämpfen führt zu Schäden und Opfern wie in Mariupol.
Ergeben sie sich oder wollen sie brutaler Nachfolger Putins werden? Ich erinnere mich, dass viele blutruenstige Herrscher ein unruehmliches Ende nahmen.
Wer sich gegen Putin oder einen Nachfolger wehren will, der soll das nicht auf Schweizer Boden tun, sondern schon sehr viel früher. Am besten an der Grenze zu Russland, zusammen mit der NATO. Hier abzuwarten, und dann die Schweiz in Schutt und Asche zu legen, falls es die NATO nicht richtet, ist eine dumme Strategie. Entweder Pazifismus, oder Bündnis, aber kein kollektiver patriotischer Selbstmord nachdem man vorher passiv zugesehen hat.
Die Verteidigung der Schweiz würde dann im besten Fall zur Vernichtung der Infrastruktur der Grenzstaaten des Bündnisses führen? Die würden sich freuen!
Im schlechtesten Fall würde die Schweiz durch den Luftkrieg geschädigt oder - nach Durchbruch des Agressors durch die Bündnisverteidigung - auf eigenem Gebiet.
Dumm wäre es, wenn das Bündnis im Moment der Bewährung zerfallen würde. Historische Bespiele gäbe es genug. Und dann wäre die Schweiz völlig hilflos.
Freiheit hat einen Preis!
Ach was waren das für interessante Zeiten, als man 15 jährige Jungschützen mit dem Sturmgewehr auf dem Rücken zum Schiesstand pedalen sah!
Den ausländischen Gästen fielen fast die Augen aus dem Kopf!!
Wer die beste Armee hat werden wir sehen in den nächsten paar Monaten wenn es klöpft.
Diese Frage stelle ich mir immer wieder. Wie wird das Verhalten vieler Neuschweizer im Falles eines Krieges sein? Ab und zu sieht man Bilder die mir Sorgen bereiten. Hinzu kommen Erfahrungen unter Soldaten welche, so scheint es mir, nicht mit Äußerungen Offizieller übereinstimmen, ob es Einzelfällen oder nicht sind, lasse ich dahingestellt
Ein sehr guter Kommentar. Soldaten mit emotionalen und kulturellen Banden zu fast allen potentiellen Angreifern und im Bedrohungsfall möglicherweise weit weniger geeint als die multikulturellen Amis hinter ihrer Fahne.
Es dürfte sehr schwierig sein, Armeen miteinander zu vergleichen. Militärbudget ... Ist denn eine gleichartige Rakete in den USA, China oder Russland produziert gleich teuer ? Bekommen alle den gleichen Sold ? Schlagkraft ... Da muss man unterscheiden ob man in Bezug auf Abschreckung oder in Bezug auf tatsächliche Kämpfe, wo nuklear kein Thema ist, vergleicht. So gibt es noch viele Fragezeichen in diesen Vergleichen.
Russland zeigt uns jetzt, wie moderne Kriege aussehen werden. Die Wissenschaft schafft Hochtechnologie und damit die Möglichkeit einer defensiven oder aggressiven Plattform. Ein Land mit höherer Bildung, Wissenschaft und Ausblick wird sich immer positionieren können. DER KAUF AUSLÄNDISCHER WAFFEN IST VON ANFANG AN EIN GESCHEITERTES GESCHÄFT. In 20 Jahren werden keine Soldaten den Front erblicken... nur die Maschine und Technologie. Genau diese Technologie muss die Schweiz selbst schaffen.
Die hochtechnisierten allierten Streitkräfte haben gezeigt, dass sie den Kampf mit verbundenen Waffen in Kombination mit geografischer Mobilität beherrschen. Das Gros der kampfbereiten russischen Landstreitkräfte müht sich derzeit mit der Sowjetstrategie des Stellungskrieges mit Mann und Artillerie in einem kleinen Gebiet in der Ukraine ab. Neben einigen Stärken bei der Militärtechnologie (z.B. Raketen) sind die russischen Streitkräfte ein Witz.
Die stärkste Armee war immer diejenige, die wusste, warum sie kämpfte. Und das war immer Freiheit. Ein Beispiel dafür wird der Vietnamkrieg oder der UDSSR- Vaterländische Krieg von 1941-45 bleiben. Die NATO ist eine räuberische Organisation, und daher das Bewusstsein der Soldaten, dass sie für den Profit der Imperialisten oder, in der Ukraine, für den Profit der Oligarchen kämpfen. Unser Land hat nur eine Chance, wenn Patriotismus und unabhängige Politik die Grundlage unserer Gesellschaft sind.
Da lügen Sie sich ewas in die eigene Tasche. Die Ukrainer kämpfen mit hoher Moral für die Freiheit ihres Landes. Der Patriotismus ist dort zur Zeit ungeheuer gross, schliesslich wurden sie wie 1941 überfallen. Für was aber sollten die russischen Soldaten, welche oft aus Sibirien stammen kämpfen? Oder die tschetschenischen Söldner? Oder die Wagner-Söldner? Für Geld.
Putin geniesst eine grob doppelt so hohen Rückhalt im jeweiligen Volke wie Selenskyj.
Sie müssen sicher an die 5 Gruppen faschistischer Bataillone denken, die seit 2014 geschaffen wurden und für die Ideologie des Nationalsozialismus und des Faschismus kämpfen. Normale Leute haben damit nichts zu tun und wissen, wie man vor der Front davonläuft.
Vermutlich haben die meisten einfachen russischen Soldaten noch nicht ganz realisiert, dass sie für eine neofaschistische russische Elite gegen die Streitkräfte einer demokratischen Ukraine kämpfen und serben. Auch sie sind Opfer den russischen Neofaschimus mit ihren imperialen Ambitionen.
Das ist eine kluge Analyse von beograd. Sie haben den Vietnamkrieg erwähnt und ich muss Ihnen recht geben. Ich würde sogar den Vergleich ziehen und sagen, dass die Destabilisierung der Ukraine durch die Amerikaner ein Analogon eines Vietnamkriegs in Europa darstellt und die Folgen werden sicherlich ebenso gravierend sein.
Die Amerikaner verfolgen mit ihren Waffenlieferungen eine Politik eines Krieges gegen die Zivilbevölkerung und eine Politik der verbrannten Erde, weit weg von den USA.
Die alliierten Waffensysteme, geschickt eingesetzt durch die ukrainischen Streitkräfte, bekämpfen unmittelbar und effektiv die russischen Invasoren und, im weitesten Sinne, den durch Russland repräsentierten Neofaschismus.
Es ist interessant, wie unterschiedlich die Realität in der Ukraine gesehen werden kann. Mein Eindruck ist, dass dort eher im Moment die Ruhe vor einem Sturm herrscht, nachdem die russische Seite die Ukrainer ganz langsam aus großen Teilen des Donbas verdrängt haben. Beide Seiten scheinenquasi Luft zu holen, sich zu konsolidieren. Wobei Selenski gerade stark bemüht scheint, seine Macht zu zementieren- warum müsste er sonst so viele Spitzenposten neu besetzen?
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Die schwierige Topografie der Schweiz macht die Ausrüstung der Armee anspruchsvoll. Auch die Lage, im Zentrum von Europa mit den teils aggressiven Nachbarstaaten, macht die Aufgabe nicht leicht. Die massiven Budgetkürzungen haben unsere Armee nicht nur verkleinert sondern auch geschwächt. Und gerade deswegen habe ich es mit Ueli Maurer: Die Schweiz hat die beste Armee der Welt. Schreibt eine Frau, die leider keinen Militärdienst leisten durfte.
Wozu braucht ein Land mit offenen Grenzen eine Armee? Was gibt es in Europa, was sich lohnen würde zu verteidigen? Wer in sozialistischen Systemen bereit ist für die Staatsmacht zu kämpfen, der muß doch mit dem Klammerbeutel gepudert sein.
Wie die Politik leidet die Schweizer Armee an linken Ideen. Der Bürger soll entwaffnet (keine Dienstwaffe mit Munition zu Hause), aber die Soldatin mit passender Unterwäsche ausgerüstet sein. NB: Im Migros gibt’s bereits Damenbinden für Männer, wer es nicht glaubt soll nachschauen. Beginnen wir damit; die Anforderungen an die Politik zu erhöhen. In den Staatdienst darf wer eine abgeschlossene Ausbildung vorweisen kann und 20 Jahre in der Wirtschaft gearbeitet hat.