Elin ist sieben Jahre alt, ist ziemlich vorlaut und begeistert sich für technische Probleme. Ausserdem sitzt sie im Rollstuhl, «weil sie nicht so gut laufen kann». So beschreibt es der Norddeutsche Rundfunk (NDR).
In dessen Sendung «Sesamstrasse», dem ewigen Kinderklassiker, wird Elin künftig eine Rolle spielen. Die Puppenwelt werde damit «ein bisschen inklusiver».
Zuständig für den Einzug der neuen Figur war der Gleichstellungsbeauftragte des NDR. Sein Ziel: Alle Kinder sollen sich gleichermassen repräsentiert fühlen.
Dass das Mädchen Rollstuhlfahrerin ist, solle aber kein dominanter Aspekt sein, denn ihre Behinderung sei «nur ein Merkmal von ganz vielen, die Elin ausmachen», wie der Sender schreibt. Eine seltsame Aussage, denn gleichzeitig heisst es, sie solle helfen, «das Potenzial behinderter Menschen sichtbar zu machen».
Dazu gehört auch, dass Elin ein wahres Wunderkind ist. Sie liebt Zahlen, komplexe technische Herausforderungen und ist mutig und selbstbewusst, wie der NDR schreibt. Offenbar schliesst eine Behinderung jedes andere Defizit umgehend aus.
Ab Herbst, in der 50. Staffel der «Sesamstrasse», wird Elin erstmals dabei sein und in einer Quiz-Show gegen das Krümelmonster antreten. Jede Wette, dass sie dort gewinnen wird und ihr sowieso in jeder Folge alles gelingt. Etwas anderes wäre der Inklusionsbotschaft des öffentlich-rechtlichen Senders abträglich.
Der NDR ist allerdings in guter Gesellschaft. Auch Barbie gibt es inzwischen ja mit Beinprothese oder Hörgerät.
Das Diversity änd Inclusion Geschwätz ist zum im Strahl kotzen. Letzthin musste ich im Geschäft so ein Schulungsmodul durchklicken. Eine tütsche HSG-Oberstabsgelehrte beschwurbelte mich schuldig, dass ich bei der Feuerwehr zuerst an Männer statt Frauen denke. Ok, ich geb‘s zu. An dem Tag an dem ich mit Rauchvergiftung bewusstlos im brennenden Haus am Boden lieg, wünsch ich mir einen Feuerwehrmann, der mich raustragen kann und keine D&I-gelehrte Feuerwehrfrau. Was für ein kranker Mist!
Dann fehlt aber noch der Knabe oder Jüngling mit einer Behinderung. In der Schweiz leben immerhin 5% der Kinder mit einer Behinderung, davon 1% mit sehr starken Beeinträchtigungen und somit werden alleine in der Schweiz doch einige tausend junge männliche Behinderte einfach nicht inkludiert und weltweit dürften das in die Millionen gehen. Ob man das wohl noch merkt bei der Sesamstrasse? Gut Behinderte mit den diversen 3. Geschlechtsvarianten kann man in dem Alter immerhin noch weglassen.
Dass behinderte Menschen wie Greta, die an Autismus leidet,nicht genug Aufmerksamkeit erhalten, könnte man nicht eben behaupten. Natürlich sind stark behinderte Menschen zu bedauern, aber diese Offensive, die gerade eben läuft, ist doch etwas übertrieben.Es kommen dann so Titel wie "Unser Land schliesst 20Prozent der Bevölkerung aus".Sie leben am Rande der Gesellschaft u werden diskriminiert, heisst es.Neben der Frauendiskriminierung hat man nun eine neue Gruppe gefunden, die benachteiligt ist.