Hat Elon Musk recht? Macht der «Woke-Virus» Netflix «unschaubar»?
Das jedenfalls konstatierte der Unternehmer kurz nachdem der Streaming-Dienst seinen ersten Abonnenten-Einbruch seit zehn Jahren hatte bekanntgeben müssen und der Aktienkurs eingebrochen war.
Eine aktuelle Umfrage bestätigt Musks These: 35 Prozent der Befragten gaben an, die woke Ausrichtung von Netflix sei falsch.
Lediglich 30 Prozent halten die überkorrekte Stossrichtung für richtig, wie die Erhebung im Auftrag der Wirtschaftswoche ergab. «Weitere 35 Prozent sind unentschieden – was dafür spricht, dass ihnen das Wokeness-Thema relativ egal sein dürfte.»
Noch eindrücklicher ist die Haltung der Zuschauer bei der Frage, was einen guten Anbieter ausmacht: Für lediglich 3 Prozent spielt die Hautfarbe, die Sexualität der Darsteller oder die Diversität der Programme eine wichtige Rolle.
Die Mehrheit achtet auf banale Dinge: Preis, Aktualität oder ein reichhaltiges Angebot an Klassikern.
Zahlreiche Nutzer witzeln, Musk solle den gleichen Schritt wie bei Twitter gehen und Netflix übernehmen. Nicht nur den Zuschauern, sondern auch den Aktionären dürfte diese Fantasie gefallen.
Doch mit dem Kauf allein wäre der Kulturkampf nicht gewonnen: Denn Netflix und Twitter sind ausgerechnet die beiden Unternehmen, deren Mitarbeiter besonders linksliberal eingestellt sind.
99,6 Prozent der Parteispenden von Netflix-Mitarbeitern ging bei den Midterm-Wahlen 2018 an die Demokraten, bei Twitter waren es 98,7 Prozent.
I fear Elon Musk could undermine the ideological diversity, equity and inclusion at Twitter which currently maintains a careful balance of 98.7% for one side. pic.twitter.com/I6JeTuTx9k
— Hillel Neuer (@HillelNeuer) April 25, 2022
Der einfachste Schritt für Netflix wäre, das zu tun, was Unternehmen am besten können: die Wünsche der Kunden erfüllen – und die Nachfrage nach einer dunkelhäutigen englischen Queen in historischen Serien («Bridgerton») oder Männern, die schwanger werden können («Kentaros Schwangerschaft»), ist nun mal beschränkt, wie die Umfrage beweist.
Und andernfalls bleibt nur zu sagen: Go on, Elon, and buy Netflix!
Lukas Steinwandter ist Chefredakteur des christlichen Online-Magazins Corrigenda.
Früher hätte man über das Bild eines schwangeren Mannes einfach gelacht. Heute stellt man sich zwangsläufig die Frage, ob dies der nächste Trend ist.
An die Weltwoche: Bitte nicht diese verstörenden Bilder von Männern in Frauenkleidern, etc. Man macht sich zum Mittäter. Der die Bilder treffen auch vernünftige Menschen in ihrer geistigen Gesundheit. Dann ist es zu spät, auch wenn der Betrachter in den Widerstand geht
mal ehrlich Klimawandel, durch Menschen steuerbar, ungeprueftes Serum sich spritzen lassen, Mann und Frau sind gleich, schwere Waffen liefern machen noch keine Kriegspartei aus. Furcht vor Atomwaffen ist unbegruendet. Panik vor einem Virus erfordert einen weltweiten Shutdown fuer 2 Jahre, Schwangere Maenner: ist das nicht alles dasselbe?