Eine ganze neue Jugend glaubte nicht mehr den Eltern, den Politikern, den Lehrern; jede Verordnung, jede Proklamation des Staates wurde mit misstrauischem Blick gelesen. Mit einem Ruck emanzipierte sich die Nachkriegsgeneration brutal von allem ...
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Stefan Zweig, ein wunderbarer Schriftsteller. Wie niemand sonst, schaffte er es in seinen Biografien, Menschen und ihr Wirken in spannender, sprachlicher Finesse darzustellen. So ist "Die Welt von gestern" auch die Welt von heute, allerdings mit noch viel schlimmeren Abweichungen.
"Die Welt von gestern", ein wunderbares Buch das ich kürzlich gelesen habe. Als ich die Textstelle las, die hier in der WW vorgestellt wird hatte ich wieder das Gefühl, dass es nichts neues unter der Sonne gibt. Es gibt heute viele Parallelen zum Text, wobei die Umwälzungen nun nicht auf einem traumatischen Krieg sondern auf Wohlstandsverwahrlosung fussen und sich auch nicht gegen Obrigkeit richten. Zweig, persönlich bekannt mit Grössen von Freud bis Shaw, ein Titan im Gegensatz zu E. Fester.
Geschichte wiederholt sich nicht; heute erhalten 99% der westlichen Bevölkerung täglich eine Gehirnwäsche über die Tagesschau. - Jeder der an der Tagesschau-Predigt zweifelt ist ein Schwurbler, wer anderes predigt ein Verschwörungstheoretiker.
Ein wunderbarer Text! Ein entscheidender Unterschied ist aber, dass der „Staat“ heute mitspielt…
Spätestens seit dem Kommunistischem Manifest, 1848, versuchen Sozialisten / Anarchisten ihre Nationen und Gesellschaften durch Gewalt und / oder sexueller Perversion zu zerstören.
Spannend! Heute ein ähnliches Bild…. die Geschichte wiederholt und wiederholt sich, in den verschiedensten Bereichen.
Geschichte wiederholt sich doch.
Das ist leider so. Bin gespannt, ob, wann und wie wir aus diesem Schlamassel wieder herauskommen.