Die Schweizer Schulen haben ein wachsendes Problem: Zu wenig Lehrkräfte. Gemäss dem Bund wird sich die Lage in den nächsten Jahren noch zuspitzen. Demnach könnten bis 2031 insgesamt tausend Lehrpersonen fehlen.

Nun präsentieren der Lehrerinnen- und Lehrerverband und weitere Organisationen einen Vorschlag. Man solle in den Schulen Flüchtlinge einsetzen. Damit könne man deren Potenzial nutzen, zudem würden sich «die Mehrsprachigkeit und interkulturelle Erfahrungen» positiv auswirken.

Um das zu ermöglichen, solle eine erleichterte Anerkennung ausländischer Lehrdiplome eingeführt werden. Als zusätzliche Massnahmen werden eine stärkere Förderung der Sprachkenntnisse von Flüchtlingen sowie Vorbereitungskurse gefordert.

Die Koalition, die den Vorschlag macht, rechnet damit, dass sich so mehrere Hundert neue Lehrkräfte finden lassen könnten. Gesicherte Zahlen fehlen allerdings. Denn wie es um den Bildungsstand der Flüchtlinge in der Schweiz steht, ist nicht bekannt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Flüchtlinge sollen den Lehrermangel beheben. Wie viele von ihnen über den nötigen Bildungsstand verfügen, weiss allerdings niemand"
  • maira

    Interessant. Und ich müsste für einen Einstieg als Primarlehrerin trotz Hochschulabschluss an der Uni Zürich noch zwei bis drei Jahre Studium an der PHZ anhängen.

  • der nachdenkliche

    Das sind ja tolle Aussichten. In der Schule unterrichten radebrechende "Lehrer" die Schüler. Das hört sich nach einer neuen Flut von Facharbeitern an. Den Betrieben in der Schweiz kann man nur raten, die Produktion in der CH entweder einzustellen und nach Asien auszulagern oder irgendwie auf KI umzustellen. Die humane Intelligenz scheint sich in der CH immer mehr zu verflüchtigen. Neue Schlagzeile: Intelligenz flüchtet aus der Schweiz, die Dummheit macht sich breit. Gerade beim Lehrerverband.

  • heinz zimmerli

    Ja der Bildungsstand ist bei den Asylanten ist sehr hoch, da schlummern unerkannte (Einsteins) darunter. Da kann es nur noch Berg auf gehen mit unserem Schulsystem.