Wenn der Eindruck nicht täuscht, wird die Zuwanderung das heisse Thema bei den Nationalratswahlen im Herbst. Denn die explodierende Einwanderung treibt viele Menschen um.

Die Frage ist: Was kann die Schweiz tun, damit die Migrationsströme wieder in normale Bahnen gelenkt werden – sprich sich dem Niveau unserer Nachbarländer angleichen?

Einen originellen Ansatz in der anlaufenden Debatte verfolgt die Operation Libero und ihre Frontfrau Sanija Ameti: Für die EU-Beitritt-Fans ist das Problem schlichtweg inexistent.

Das versucht die Gruppe damit zu begründen, dass die grössten Städte der Welt – wie Tokio, Jakarta, New York oder London – locker in der Fläche der Alpenrepublik Platz hätten.

Angesichts der Geografie der Schweiz sind solche Vergleiche natürlich absurd. Zudem stellt sich die Frage, ob die Bürger dieses Landes in einer solchen Schweiz leben wollen, die einer dieser Metropolen mit ihrer Agglomeration immer ähnlicher wird.

Geben die Einwohnerinnen und Einwohner im Oktober bei den Wahlen Gegensteuer? Es käme einem Armutszeugnis gleich, wenn sie auf solche dümmlichen Kampagnen von der Operation Libero hereinfallen würden.