Knackig, schokoladig, erdnussig: Was will man mehr von einer Handvoll M&Ms? Inklusivität natürlich!
Der amerikanische Nahrungsmittelkonzern Mars Inc. hat offenbar die Gedanken seiner Konsumenten gelesen und für eine inklusivere Süssigkeiten-Landschaft gesorgt. Das Unternehmen möchte dadurch «eine Welt schaffen, in der sich jeder zugehörig fühlt». Repräsentation durch Schoko-Snacks also.
Vielleicht ist es Ihnen entgangen, aber die Mars-Charaktere bestehen aus vier männlichen Schokolinsen – rot, gelb, blau, orange – und zwei weiblichen: die grüne und Frau Braun.
Was daran falsch ist? Die weiblichen Werbefiguren waren bisher zu weiblich: Die Stilettos von Ms. Green werden gegen legere Turnschuhe ausgetauscht. Damit zeigt sie «Selbstvertrauen und Selbstbestimmung» als «starke Frau», selbstverständlich.
Ausserdem sollen die Linsen zukünftig verschiedene «Formen und Grössen» haben, damit sich auch tatsächlich alle eingeschlossen fühlen.
Will heissen, dass künftig auch ein gertenschlanker M&M dabei ist?
Die kugelrunde Ms. Green und Frau Braun würden sich über Gesellschaft sicher freuen. Mal schauen, ob das «Weniger ist mehr» auch dem Kunden schmeckt.
Wie die Turnschuhmädchen im Fernsehen, alle uniform und gleichgestellt
Bonbons lutschen, weil die Werbung "divers" ist oder Autos kaufen, weil die Werbung "schwarz" ist? Und das wirkt?
Am Besten ist, diesen Werbemüll einfach abschalten und Produkte links liegen lassen, die uns ihre aufdringliche politische Botschaft ins Hirn prügeln wollen. Wenn sich das in den Umsatzzahlen der werbenden Unternehmen negativ niederschlägt, werden die Werbefutzies hoffentlich ausgegendert haben.