Für das Klima ist so ein Krieg ja eine Katastrophe. Der CO2-Ausstoss von Raketen, Granaten, Bomben, Panzern und Jets ist riesig. Das gilt insbesondere für den Konflikt in der Ukraine.

Für die politische Agenda grüner Klimaschützer hat dieser Krieg allerdings auch positive Seiten: Besser lässt sich nicht verkaufen, warum wir uns von fossilen Energieträgern verabschieden müssen.

Zum Klima-Argument gesellt sich das sicherheitspolitische: Seht her, der Russe hat uns das Gas abgedreht. Das ist zwar eine Lüge. Es war der Westen, der die Einfuhr stoppte. Aber wenn eine Lüge nur oft genug wiederholt wird, verfängt sie.

In Europa steht zwischen Robert Habecks Truppe und einer grünen Energiezukunft jetzt nur noch die Atomkraft. Mehrere EU-Staaten setzen voll auf sie, andere wollen wieder einsteigen.

Da kommt zupass, dass Brennstäbe aus Russland kommen. Und was tut Habeck, keine Woche nachdem Deutschlands letzte AKW vom Netz gegangen sind? Er fordert einen Boykott im Rahmen neuer Sanktionen.

Die Botschaft: Atom taugt nicht, weil man sich auf die Russen nicht verlassen kann. Sicher sind nur Wind und Sonne.

Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.