Aufgeschreckt durch Trumps Vorstoss, die Palästinenser aus dem Gazastreifen nach Jordanien oder Ägypten auswandern zu lassen, um Gaza von Grund auf neu aufzubauen,
hat Kairo einen Gegenvorschlag ohne Bevölkerungstransfer ausgearbeitet. Die ägyptische Antwort auf Trumps Gaz-a-Lago wird von der Arabischen Liga unterstützt. Eine Technokratenregierung soll Gaza vorübergehend leiten und die Investitionen in Infrastruktur und Wohnungsbau überwachen. Geplant sind ein neuer Hafen, ein Technologiezentrum, Strandhotels und ein Flughafen. In der ersten Aufbauphase sollen für 20 Milliarden Dollar 200.000 der insgesamt vorgesehenen 400.000 Wohneinheiten entstehen. Das Konzept enthält detaillierte Karten zur Neugestaltung des Küstenstreifens sowie KI-generierte Bilder moderner Wohnanlagen und Parks. Die Aufbaukosten werden auf 53 Milliarden Dollar veranschlagt.
Auf den 106 Seiten des Berichts «Frühe Erholung, Wiederaufbau und Entwicklung des Gazastreifens» wird das Wort «Hamas» allerdings nicht ein einziges Mal erwähnt. Was bedeutet: Eine Entwaffnung der Hamas ist nicht vorgesehen, wodurch die radikal-islamistische Terrororganisation faktisch an der Macht bleibt, selbst wenn eine Übergangsregierung aus Technokraten eingesetzt wird.
Das macht die arabische Blaupause nutzlos. Solange nämlich die Radikal-Islamisten in Gaza de facto das Sagen hat, werden Investoren zögern, sich zu engagieren. Das haben die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi-Arabien bereits signalisiert. Finanzielle Hilfe für Gaza würden sie nur unter der Bedingung bereitstellten, dass die Hamas entwaffnet ist.
Solange der Koran existiert, werden dessen Anhänger nie etwas anständiges zustande bringen.
Da die Hamas mit Waffen versorgt werden konnte, obwohl die Grenzen zu Israel und Ägypten immer kontrolliert waren, zeigt auf, dass eine Entwaffnung nichts bewirkt. Und da die Hamas mit allen Familien im Gaza-Streifen verbandelt ist (jeder 27. Einwohner des Gaza-Streifens ist Mitglieder der Hamas), kann man sie auch nicht von Aussen aus der palästinensischen Gesellschaft herauslösen. Das könnten nur die Palästinenser selbst. Doch sie wollen nicht. Der Terror ist ihnen lieber.
Die USA haben wg. der US Geiseln selbst Fühler in Richtung Hamas ausgestreckt. Das kann bedeuten das man sich von den Handlungen Israels unabhängiger machen will, das selbst die Geiselfrage instrumentalisiert. Die spannende Frage ist ob den USA klar ist das Ägypten u. andere wie Jordanien, Saudi-Arabien usw. dem Treiben Israels nicht tatenlos zusehen können. Frau Trump hatte auf X nach dem Support für Israel gefragt. Es gab viele negative Rückmeldungen u. nur wenige Likes. ggf ein Stimmungstest.