Wenn eine Polizistin einer Transfrau per Dienstanweisung an sein bestes StĂŒck fassen muss, weil dieser sich als Frau «identifiziert» und deswegen nicht von einem Mann abgetastet werden will, dann weiss man, man ist ganz sicher in Berlin.
In der Bundeshauptstadt sind allen Ernstes alle Polizisten gerade schriftlich informiert worden, dass die «QualitÀtsstandards zur Durchsuchung, Beschlagnahme und Sicherstellung bei trans- und intergeschlechtlichen Personen» offiziell wegen «mehrfach aufgetretener MissverstÀndnisse» angepasst worden sind.
Bei «bedrohtem SchamgefĂŒhl» haben die festgenommenen Transpersonen jetzt laut PolizeiprĂ€sidium das Recht, die Durchsuchung «von einer Person gleicher geschlechtlicher IdentitĂ€t vornehmen zu lassen», das sei ein «berechtigtes Interesse» der Verhafteten. Eine polizeiliche Durchsuchung mĂŒsse sich «nicht zwangslĂ€ufig nach primĂ€ren Geschlechtsorganen der betroffenen Person richten». Schön auch der Hinweis, dass «das berechtigte Interesse der zu durchsuchenden Person schwerer wiegt als jenes der durchsuchenden Person».
Im Klartext: Der Verhaftete hat gerade mehr Rechte als die Polizisten, die ihn festsetzen.
Aus dem Beamtendeutsch ĂŒbersetzt bedeutet diese Dienstanweisung nĂ€mlich im Ernstfall angewendet: Wenn der fiktive Drogendealer Tessa oder sein Zulieferer Ali aus dem örtlichen Clan-GeschĂ€ft demnĂ€chst in Berlin wegen Verdacht auf Drogenbesitz verhaftet werden und sich ĂŒberraschend als Transfrau identifizieren, dĂŒrfen sie verlangen, lieber von der hĂŒbschen Polizistin Steffi abgetastet zu werden statt von dem bösen groben Kollegen Hans, der ihnen wahrscheinlich weit weniger zaghaft in den Schritt fassen wĂŒrde.
Wenn die Polizistin Steffi es nun selbst recht ekelhaft findet, einem Mann die Geschlechtsteile abtasten zu mĂŒssen, weil sie nicht zur Polizei gegangen ist, um sich als Frau erniedrigen zu lassen und sie auch gar nicht an das Konstrukt eines weiblichen Penis glaubt, sondern einen behaarten MĂ€nnerkörper ohne Bedienungsanleitung erkennt, wenn sie ihn vor sich stehen hat, dann ist ihr SchamgefĂŒhl leider, leider völlig egal, weil â siehe oben â das berechtigte Interesse von Transfrau Ali viel höher wiegt.
Nun ist hier nicht nur aus feministischer Perspektive erstaunlich, dass man im PolizeiprĂ€sidium Berlin die Interessen der Frauen und deren SchamgefĂŒhl mit FĂŒssen tritt, indem man alle Polizistinnen im Dienst verpflichtet, alle (!) Körperöffnungen von MĂ€nnern sehr konkret auf Drogenverstecke zu untersuchen. Nein, das PolizeiprĂ€sidium Berlin weist zudem offiziell alle Polizeidienststellen an, eine Form der Geschlechteridentifikation anzuwenden, die gesetzlich noch gar nicht existiert.
Denn, nein, auch wenn das Geschrei einschlÀgiger Anti-Diskriminierungs- und Lobby-Vertreter recht laut ist, existieren zumindest bislang noch Spuren von gesundem Restverstand auch in deutschen Landen. Das gerade diskutierte «Selbstbestimmungsgesetz» der Bundesregierung, das genau solchen Wahnsinn auch gesetzlich möglich machen soll, ist noch nicht einmal im Kabinett, geschweige denn im Bundestag diskutiert und beschlossen und schon gar nicht rechtlich in Kraft gesetzt worden. Auf welcher Rechtsbasis das PolizeiprÀsidium Berlin hier also handelt, ist also in der Tat ein ganz neuer «QualitÀtsstandard».
Aber vielleicht ist man bei der Polizei Berlin auch einfach pragmatisch und wendet den Irrsinn auch im umgekehrten Fall an. Wenn ein Verhafteter sein Geschlecht «identifizieren» und eine Person «gleicher geschlechtlicher IdentitĂ€t» fordern darf, kann die Spontanidentifikation ohne Rechtsgrundlage doch genauso auch von Polizisten angewendet werden. So was lĂ€sst sich mit der bekannten deutschen GrĂŒndlichkeit doch bis zum bitteren Ende durchziehen!
Ich empfehle bei schwierigen Situationen einfach, dass sich der Kollege Hans selbstbewusst als Frau identifiziert, dann kann beim Abtasten von Tessa nichts mehr schiefgehen, denn beide haben ja dasselbe Geschlecht.
Armes Deutschland kann man dazu nicht mehr sagen, hier heiĂt es eigentlich nur noch ... rette sich wer kann đš Dass sich Deutschland als Nation so entzweit und die anderen LĂ€nder uns nur noch als Kasperl-Theater sehen, ist fĂŒr das Volk der Dichter und Denker, der Erfinder und Wissenschaftler, ein Armutszeugnis đ
LOL ... auch auf die Gefahr hin... mich mit diesem Gedanken selbst "in den Augen der Ăffentlichkeit" zu diskreditieren ... ich, Frau aus Bayern, hab mir beim Lesen des Artikels doe Frage gestellt, warum uns "Weibern" eigentlich allgemein so wenig zugetraut wird??? WĂ€re ich die hĂŒbsche Polizistin Steffi, wĂŒrde ich sehr gern diese Durchsuchung durchfĂŒhren.... đ.... und ich glaube, das wĂ€re das letzte mal, dass "ali" lieber von einer Frau durchsucht werden will..........
Ob die 11, die auf "Daumen runter" geklickt haben (Stand: 28. Juni, 18 Uhr abends), sich als Menschen der AufklÀrung identifizieren...?