Karl Lauterbach (SPD) erarbeitet einen nationalen «Hitzeschutzplan», der noch «in diesem Sommer» wirken soll. Dies schreibt der deutsche Gesundheitsminister auf Twitter.

In einem Treffen mit Vertretern von Pflege, Ärzteschaft, Kommunen, Ländern und Sozialverbänden wurden Massnahmen zum Schutz vor Hitzewellen besprochen.

Der Plan soll die Bevölkerung konkrete Handlungskonzepte für Krankenhäuser, Pflegeheime und Kommunen enthalten. Denn: «Alte Menschen, Pflegebedürftige, Vorerkrankte, aber auch Kinder, Schwangere und Menschen, die sich beruflich oder privat viel im Freien aufhalten, sind gefährdet, wenn Hitzewellen über Deutschland rollen», wie Lauterbach der Bild am Sonntag sagt.

Lauterbach plant, das Hitzewarnsystem des Deutschen Wetterdienstes als Grundlage für den Hitzeschutzplan zu nutzen. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert umfangreiche Investitionen von Bund und Ländern, um den Hitzeschutz effektiv umzusetzen.