Heute beginnt die grosse Energieschlacht im Nationalrat.
Es geht um geplante Änderungen im Energie- und im Stromversorgungsgesetz.
Weil wir wegen des Klimaschutzes auf Öl und Gas verzichten wollen und auch keinen Atomstrom mehr wünschen, soll die Schweiz von der Talsohle bis hinauf zu den Berggipfeln mit Solarpanels, Windrädern und Stauseen verbaut werden. Damit es schneller geht, sollen noch mehr Milliarden an Franken gesprochen und die Verfahren massiv beschleunigt werden.
Einen solchen Turbo-Kurs hat man in einem ersten Schritt bereits für ausgewählte hochalpine Solaranlagen im Wallis, einzelne Staumauer-Erhöhungen im Berner Oberland und eine Reihe von Windparks beschlossen.
Dafür hat man den Menschen in diesem Lande mit falschen Prognosen und Angaben über bereits für den Winter 2022/2023 drohende Strom-Blackouts Angst gemacht.
Nun will man für den gesamten künftigen Zubau an erneuerbaren Energieträgern solche Express-Regeln einführen und das Mitspracherecht Betroffener auch schmälern.
Leider werden wir damit keinen einzigen Murgang, Steinschlag und auch keine Naturkatastrophe verhindern. Die Wirkung unserer Klimaschutz-Massnahmen sind global betrachtet irrelevant.
Aber wir fragilisieren unsere Stromversorgung, indem wir uns von unzuverlässigen Solar- und Windanalgen abhängig machen. Und wir verschandeln dafür auch noch unsere wunderschöne Berglandschaft, von dem unsere Tourismusindustrie lebt.
Muss man die wunderschöne Berglandschaft unverbaut lassen? Haben unsere Vorfahren einen Fehler gemacht, als sie Stauseen bauten? Viele Dörfer sind damals in Stauseen verschwunden und Wildbäche wurden durch Druckrohre ersetzt. War das falsch? Ich finde nicht. Wir haben uns inzwischen daran gewöhnt, dass die Berglandschaft nicht mehr so aussieht wie früher.
Linksgrün will nichts mehr als die Welt retten- da sind Kollateralschäden wie das Zubetonieren unserer Berglandschaft, die Verspargelung und Zubauens (gigantische Zuwanderung) unseres begrenzten Mittellandes nur belanglose Kollateralschäden eines lästigen Kleinstaates- längst denkt man grenzenlos groß und hat sich was Lauschiges in der Provence oder der Toscana gesichert.
Es ist sehr viel einfacher: Das Klima lässt sich nicht schützen. Mit Windrädern und PVA lässt sich ein moderner Industrie- und Dienstleistungsstaat nicht mit Strom versorgen. Ein Parlament, dass die Zusammenhänge nicht versteht, sollte sich mit einfacheren Aufgaben beschäftigen, wie z.B. die Ausführungsgesetze zu Verfassungsartikel in deren Sinn ausarbeiten und da bei der MEI beginnen. Das löst dann auch gleich ein paar Infrastrukturprobleme.