Sagen Sie, kennen Sie Max Czollek? Ich auch nicht. Das sollten wir aber, denn Czollek ist ein Held.
Und sagen Sie, kennen Sie Eva Marburg? Ich auch nicht. Das sollten wir aber, denn Marburg ist eine Heldin.
Max Czollek und Eva Marburg haben eine heldenmütige Tat vollbracht. Sie haben den Kurznachrichtendienst X verlassen, der früher Twitter hiess. Ihre Abmeldung verkündeten sie in einem offenen Brief. Der Brief wurde von 64 weiteren Personen unterzeichnet, von denen man zuvor ebenfalls nichts gehört hatte.
Dennoch war die Resonanz in den Medien gewaltig. «Dutzende Autoren verlassen das frühere Twitter», vermeldete die Zeit. «Dutzende Autoren verlassen das frühere Twitter», titelte ...
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Weniger Zwitschern - mehr Machen. Sollte die Gesellschaft wirklich mal aufwachen und sich massiv von solchen Plattformen der Selbstdarstellung verabschieden wie dies auf der Trash-Platformen LinkedIn/Xing Gott sei Damk der Fall ist wo nur noch irgendwelchen Bundesämter und gnadenlos vom eigenen Mitteilungsbedürfnis getriebene Menschen Beiträge mit viel Emojis verfassen die selbst die GenZ nerven so wird man feststellen das man zwei Dekaden vergeigt hat. Sollen Robert zwitschern wo er will.
Ich hätte1000 EUR gewettet, dass der spießig-kleinbürgerliche Muff der 50er ein für allemal vorbei ist. Leider verloren, die Grünen führen ihn wieder ein.
Rund 600 Mill. einer Weltbevölkerung von rund 8 Mrd. zwitschern auf X, also 7,5%. Subtrahiert man 2,4 Mrd. Kinder, kommt man auf 10,7% der Erwachsenen, die weltweit X-en. Wow. Also einer lächerlichen Minderheit von 89,3% der Weltbevölkerung geht X am Xäß vorbei. Was mag mir entgehen? Herrn Shampoo nicht auf X kommentieren zu können. Was bleibt mir erspart? Das Aufräumen nach der staatsgewaltsamen morgendlichen Hausdurchseuchung.