Israel bittet Indonesien sowie afrikanische Länder wie Somalia und Südsudan, grosse Teile der palästinensischen Bevölkerung aus dem Gazastreifen aufzunehmen. Dies berichtet das US-Portals Axios.
Der israelische Auslandsgeheimdienst Mossad sei damit beauftragt worden, Länder zu finden, die bereit wären, grössere Gruppen palästinensischer Flüchtlinge aus Gaza aufzunehmen, berichten zwei israelische sowie ein ehemaliger US-Beamter gegenüber Axios. Gespräche mit mehreren Staaten hätten bereits stattgefunden.
Hintergrund dieser Bemühungen ist die anhaltende Eskalation in Gaza und das erklärte Ziel von Premierminister Benjamin Netanjahu und weiteren Regierungsvertretern, die Kontrolle über weite Teile des Gazastreifens zu übernehmen. Laut dem Bericht hat das israelische Kabinett zudem die Einrichtung einer Sonderabteilung im Verteidigungsministerium genehmigt, die die «freiwillige Ausreise» von Palästinensern aus Gaza organisieren soll – wobei Beobachter diese als erzwungene Vertreibung einstufen.
Israels Finanzminister Bezalel Smotrich sagte im Parlament, man könne bei einer Tagesrate von 10.000 Personen die gesamte Bevölkerung Gazas innert sechs Monaten deportieren. US- und israelische Juristen weisen darauf hin, dass eine solche Zwangsumsiedlung als Kriegsverbrechen gewertet werden könne.
Ein grosser Teil der internationalen Gemeinschaft, darunter die Palästinensische Autonomiebehörde, arabische Nachbarstaaten sowie westliche Regierungen, lehnt die massenhafte Vertreibung der Palästinenser ab.
Bisher hat kein Land seine Bereitschaft erklärt, grössere Kontingente aufzunehmen – abgesehen von wenigen humanitären Evakuierungen schwerkranker Kinder. Ägypten und Jordanien haben Plänen zur Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge eine deutliche Absage erteilt.
Etwas ähnliches gabs doch schon mal irgendwann. Grad überlegen woran mich dieses szenario erinnert. Hatte glaub ich etwas mit bahnwagen zu tun.
Ein ordentlicher Kammerjäger könnte die Gegend von invasiven Arten befreien und den semitischen, indigenen Volksgruppen endlich Ruhe und Frieden verschaffen.
Da gibt es doch etliche arabische Staaten in der Nähe, die auch kulturell eher zu den Palästinensern passen würden. Soviel zur grossen Nächstenliebe unter „Brüdern“.