Junge Asylsuchende aus den Maghreb-Staaten sind im Thurgau für die Mehrheit der Diebstähle aus Fahrzeugen verantwortlich. Die Nachricht ist nicht neu: Letztes Jahr warnte die Kantonspolizei Thurgau in den Tagen vor Weihnachten vor einem signifikanten Anstieg der Diebstähle aus Fahrzeugen. Auch die Aargauer Polizei geriet deshalb in die Schlagzeilen. Nun bestätigen mehrere Kantonspolizisten auf Anfrage der Weltwoche, das Problem habe mehrheitlich nicht abgenommen.

Die Thurgauer Polizei meldet für 2024 insgesamt 602 Fälle von Diebstählen aus Fahrzeugen. 189 Fälle konnten bislang aufgeklärt werden. Auffällig: In 172 der aufgeklärten Fälle – über 91 Prozent – stammen die Täter aus Maghreb-Staaten. Meist junge Männer, vorwiegend im Alter unter dreissig Jahren.

Ähnliches Bild im Kanton Aargau: Dort bleiben die Diebstähle auch in diesem Jahr «auf einem hohen Niveau». Es sei kein eindeutiger Rückgang zu erkennen, meldet die zuständige Kantonspolizei. Bezüglich Täterschaft handle es sich grossmehrheitlich immer noch um «junge Asylsuchende aus den Maghreb-Staaten».

Und wie sieht es in Zürich mit den meisten Bundesasylzentren aus? Die Zahlen sind «in der Tendenz steigend». Auch hier zeigt sich ein klares Bild: Täter sind «Personen aus Nordafrika» und «klassische Kriminaltouristen». Details dazu sollen aber erst Ende März 2025 veröffentlicht werden.

Fest steht: Der Anteil Ausländer hat in der Kriminalstatistik nicht abgenommen – im Gegenteil. Der dafür zuständige Justizminister Beat Jans bleibt untätig.

Was muss also noch passieren, damit der SP-Bundesrat handelt?