«Tiana Mosers Privatleben wird zur Wahlkampfzone», schreibt der Tages-Anzeiger.
Politologe Claude Longchamp höhnt auf X, er sei «angewidert».
Mitte-Präsident Gerhard Pfister erklärt, ihn gehe das Lebensmodell von Tiana Moser nichts an.
Auch Komiker Viktor Giacobbo schiesst sich ein. Die Weltwoche sei «verlogen» und eine «spiessige Dreckschleuder».
Für @tiana_moser als Ständerätin!
Und gegen eine verlogene Weltwoche als spiessige Dreckschleuder im Wahlkampf!Vorwurf der «Teilzeit-Zürcherin» – Tiana Mosers Privatleben wird zur Wahlkampfzone https://t.co/kzprjphbqO
— Viktor Giacobbo (@viktorgiacobbo) November 10, 2023
Dass die Öffentlichkeit über das Privatleben der grünliberalen Politikerin informiert ist, hat aber nichts mit der Weltwoche zu tun. Das hat Moser selber so gewollt.
Im Juni nahm die Ständeratskandidatin das People-Magazin Schweizer Illustrierte mit auf einen Sonntagsausflug an die Berner Sense. Zu sehen ist die ganze Patchwork-Familie Moser/Aebischer – das heisst sieben Kinder, eines aus der gemeinsamen Beziehung und je drei aus früheren.
Ihre gemeinsame Tochter Lotta liessen die beiden Politiker sogar in der Wandelhalle fotografieren, wie sie auf Mami und Papi wartet, die noch an Sitzungen im Bundeshaus weilen. Der Beitrag ist mit wenigen Klicks für alle im Netz auffindbar.
Die Weltwoche hat sich im Bundeshaus umgehört, mit Politikern gesprochen, wie sie es beurteilen, dass jemand den Kanton Zürich vertreten will, der nur zeitweise dort lebt. Zudem haben wir die GLP-Politikerin mit der Recherche konfrontiert und sie im Beitrag zitiert.
Die Reaktionen waren unterschiedlich: Für die einen ist es kein Problem. Andere finden es seltsam und argumentieren, der grösste Kanton des Landes habe es verdient, von jemandem in der Ständekammer vertreten zu sein, der seinen ganzen Alltag in Zürich verbringt.
Sicher ist aber, der Kanton und die Stadt Bern stehen anderen Herausforderungen gegenüber als der Kanton Zürich, der sich mit wichtigen Zentren in Europa messen will.
Vielleicht besser Bern einfach konsultieren. Reiner Eichenberger kennt die Verhältnisse.
Noch brisanter als der Wohnort von Tiana Moser ist die Tatsache, dass Ihr Lebenspartner ein SP-Nationalrat ist. Persönliche Befangenheit ist zweifellos ein schwerwiegendes Wahlkriterium. Auch deswegen ist Gregor Gregor Rutz die richtige Wahl für den Ständerat.
Diese Tiana Moser hat drei Kinder, Matthias Aebischer drei Kinder, dann noch ein Kind zusammen, da Staunt der Laie was da wohl abgeht wenn Mammi und Pappi im Parlament, am Chrampfe ,, Sesselfurzen " sind ?? Wohl zwei drei Nanis als Erzieher angestellt, was ja mit Ihren Fürstlichen Salären wohl kein Problem darstellt ! Jedoch Moser wie auch Aebischer sind für mich Traumtänzer die NIEMALS solche Positionen erhalten dürfen ! Für mich ist Gregor Rutz der Mann für den Zürcher Ständerat .