Die Bundestagsverwaltung hat eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige gegen unbekannt erstattet. Dies teilt die Pressestelle auf Anfrage mit. Grund ist ein möglicher Verstoss gegen die Hausordnung, nachdem AfD-Chefin Alice Weidel während ihrer Rede im Plenum mutmasslich mit einem Laserpointer gestört wurde.

Der Vorfall wurde durch den parlamentarischen Geschäftsführer der AfD, Bernd Baumann, gemeldet.

Eine Überprüfung durch die Bundestagspolizei und den Plenarassistenzdienst ergab jedoch keine klaren Hinweise. «Die Auswertung des verfügbaren Videomaterials ergab, dass während der Rede für einen kurzen Augenblick (weniger als eine Sekunde) eine Lichtquelle erkennbar ist», heisst es in der Stellungnahme. Eine Nutzung eines Laserpointers könne nicht bestätigt werden. Es sei auch möglich, dass es sich um ein Blitzlicht eines Fotoapparates gehandelt habe.

Laserpointer können Augenverletzungen verursachen. Da das Mitbringen von Laserpointern für Besucher im Bundestag verboten ist, wurde dennoch eine Anzeige wegen Verstosses gegen die Hausordnung aufgenommen.