Es ist ein Debakel für die Genossen. Die zuständige Innenministerin heisst SP-Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. Ihr Vorgänger war SP-Magistrat Alain Berset. Und der Chefbeamte des Bundesamtes für Sozialversicherungen ist Stéphane Rossini, ehemalige Walliser SP-Nationalrat und Vizepräsident der Partei.

Worum geht’s?

Die drei verantworten eine Peinlichkeit, die kaum zu überbieten ist. Ihre Experten verschätzten sich bei den Prognosen für die AHV-Renten um satte vier Milliarden Franken – pro Jahr.

Die vier Milliarden Franken beziehen sich auf ein einziges Jahr (2033). In diesem Jahr fallen die Ausgaben der AHV gemäss den neuen Zahlen um vier Milliarden tiefer aus als bisher angenommen (total 67 statt 71 Milliarden Franken).

Man fragt sich: Wie ist das möglich, dass hochbezahlte Experten in den Berner Amtsstuben sich derart verkalkulieren konnten?

Zu Recht fordern jetzt FDP und SVP eine lückenlose Aufklärung und Konsequenzen.

Fest steht bereits: Einige Leute sind im Innendepartement am falschen Platz und nicht auf der Höhe ihrer Aufgaben.