Jetzt ist bestätigt, was lange klar war: Schlepper, Schleuser und Seenotretter betreiben ihr profitables Geschäft gemeinsam.

Ihre Komplizenschaft liegt in der Natur der Sache. Beide brauchen einander. Abnehmer und Lieferant.

Rettung und Versorgung von Migranten ist ein Geschäftsmodell, das aber nicht mit dem Transport in den nächsten Hafen endet.

Auch an Land garantiert es Arbeitsplätze: Anwälte, Übersetzer, Sozialarbeiter, Betreuer – sie hätten ohne den Nachschub immer neuer «Schutzsuchender» keinen Job oder Verdiensteinbussen.

Es ist ein kapitalistischer Traum: Die Ware wird umsonst geliefert, Betriebskosten werden durch Spenden finanziert, die Werbung übernehmen kostenfrei die Medien.

Sogar Ertrunkene helfen: Nichts fördert die Spendenbereitschaft der Europäer mehr als ein schlechtes Gewissen.

Und mit deren Hilfsbereitschaft locken Schlepper neue «Kunden» für die Überfahrt nach Europa an. Perfekt.