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Schmerzende Stelle, heilende Salbe: Christine Lavant haben viele als kreuzkatholisches Kräuterweiblein aus Kärnten unterschätzt. Aber sie hat nicht Heimatdichtung geschrieben, sondern Weltliteratur

Michael FleischhackerMichael Fleischhacker
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13.05.2023
Christine Lavant: Werke in vier Bänden. Wallstein. 2998 S., Fr. 137.– Vor fünfzig Jahren sind zwei der grossen österreichischen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts verstorben: Im Juni 1973 starb Christine Lavant, im Oktober Ingeborg Bachmann. Beide stammten sie aus dem südlichsten Bundesland Österreichs, aus Kärnten. Ingeborg Bachmann, geboren 1926 in Klagenfurt, Christine Thonhauser-Habernig, geboren 1915 bei St. Stefan im Lavanttal, dessen namensgebender Fluss ihr später als Pseudonym diente. Die Lavant starb, seit Jahren pflegebedürftig, an den Folgen eines akuten Herzinfarktes in Wolfsberg/Lavanttal. Die Bachmann starb, seit Jahren schwer tablettensüchtig, in ihrer W ...
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1 Kommentare zu “Schmerzende Stelle, heilende Salbe: Christine Lavant haben viele als kreuzkatholisches Kräuterweiblein aus Kärnten unterschätzt. Aber sie hat nicht Heimatdichtung geschrieben, sondern Weltliteratur”

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