window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Bild: DANIEL COLE / KEYSTONE

Selbst verstümmelt, selbst verzwergt: Emmanuel Macron hat den neuralgischen Punkt der Berliner Aussenpolitik offengelegt

14 168 3
22.04.2023
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron wird schon länger nicht gerade schmeichelhaft beurteilt. Jetzt hat er seinen Kritikern neue Nahrung geliefert: Mit Blick auf die wachsenden Spannungen zwischen Washington und Peking um Taiwan rief e ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

14 Kommentare zu “Selbst verstümmelt, selbst verzwergt: Emmanuel Macron hat den neuralgischen Punkt der Berliner Aussenpolitik offengelegt”

  • Janosh H. sagt:

    Macron bewegt sich in gefährlichen Gewässern resp. auf einem schmalen Grat.
    Das Land ist auf die EU angewiesen. Die hohe Staatsverschuldung macht einen Alleingang unmöglich. Spannt Macron mit China und den ASEAN-STAATEN zusammen, hat er es mit den USA verspielt. Die Chancen im Poker könnten steigen, wenn es dem 'Jupiter' gelingt (zusammen mit der neutralen Schweiz) einen sofortigen Waffenstillstand + Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien zu vermitteln. Die Vernunft muss siegen!

    2
    0
    • max.bernard sagt:

      Weniger die hohe Verschuldung als das fehlende politische Gewicht macht einen Alleingang Frankreichs unmöglich. Zudem wäre der Druck der USA übermächtig. Daher bleibt Frankreich gefangen in einer us-hörigen EU, die ganz Europa mit in den von den USA einkalkulierten Abgrund reisst. Für die USA bedeutet das lediglich die Schwächung eines wirtschaftl. Konkurrenten, was für diese nur von Vorteil ist. Das beste Beispiel liefert das teure LNG-Gas aus den USA, von dem sich die EU abhängig gemacht hat.

      2
      0
  • kurt hugi sagt:

    Die EU Kommissionstechno- und Bürokraten haben dieses Europa ins geopolitische Abseits geführt. Macron hat völlig recht. Idiotische EU Politik richtet diesen fantastischen Kontinent zu Grunde. Höchste Zeit für eine völlig erneuerte EU, bevor der Kontinent in Feuer und Asche endet.
    Irre Franzosen wettern dagegen, zwei Jahre länger arbeiten zu müssen. Irr deshalb, weil sie nicht verstehen wollen, dass nur damit ihre Renten, mehr oder weniger, abgesichert sind bei zunehmender Lebenserwartung.

    5
    0
    • max.bernard sagt:

      Dass ihre Renten gesichert sind, wenn sie 2 Jahre länger arbeiten, das haben die Deutschen auch geglaubt und sind damit total auf der Nase bzw. in der Altersarmut gelandet, weil sie gar nicht so lange arbeiten können.
      Die Franzosen haben völlig recht wenn sie vom Staat erwarten, dass er an anderer Stelle spart, statt wie üblich beim hart arbeitenden, gemeinen Volk, das oft gar nicht in den Genuss der höheren Lebenserwartung kommt. So z. B. beim maßlos aufgeblähten, privilegierten Beamtenapparat.

      1
      0
  • ulswiss sagt:

    Wir mischen uns in den Russland/Ukraine Konflikt ein, welcher uns gar nichts angeht. Warum nicht auch in einen China/Taiwan Konflikt ? Immerhin geht es dort um ein marktwirtschaftliches System mit funktionierender Demokratie gegen eine kommunistische Diktatur.

    4
    11
    • max.bernard sagt:

      Ob in Taiwan eine Diktatur, wie nach 1949 über 30 J. lang, oder eine Demokratie herrscht, ist den USA völlig egal. Diesen geht es ausschliesslich um die Zurückdrängung des, ihre globale Vormachtstellung bedrohenden Machtkonkurrenten China. Nur dafür dient der aktuelle Einsatz der USA für das von ihnen 1979 fallen gelassene Taiwan. So wie es die Ukraine gegen Russland ist, so ist Taiwan für die USA der ideale Stützpunkt vor den Toren Chinas, um gegen dieses sein Drohpotential aufbauen zu können.

      2
      0
  • Manfred Lohnbauer sagt:

    Dsä fiutscher of Tschäss (the future of jazz). You gotta be joking. Just to get the ball rolling! The cat I care of. Der Tschänderwahn (gender) und das "woke" kommt auch aus den USA. Europa sollte wirklich endlich aufhören, die USA nachzuäffen. Macron hat recht!

    21
    0
  • Manfred Lohnbauer sagt:

    Die USA missfällt mir immer mehr. Sie versucht, den CH Finanzplatz zu zerstören. Die CS kollabierte u.a. wegen den USA. Die UBS wird auch noch dran kommen, dann Gnade Schweiz! Die US Gesetzgebung ist ein Hohn. Zudem ihr weltweiter Imperialismus in (Un)kultur und Sprache. Das nasale US-Englisch ist so was von unerträglich und hässlich mit den vielen tsch, iu und dreckigen ä. Tschrewer tschräis tschu meik öl uötsch iü huantsch (Trever tries to make all what you want). Dsä fiutscher of Tschäss (the

    13
    0
  • RMHollenweger sagt:

    Der Aufbau des Krieges auf euopäischem Boden, findet weit weg von den USA statt. Es zerstört die europäische Wirtschaft, den europäischen Wohlstand und es schwemmt tonnenweise Geld in den US-Aktienmarkt, die US-Abhängigen NGO's. Die US-Oligarchen und alle Oligarchen der Welt welche auf diese Aktien setzen, verdienen viel Geld an diesem sicheren Wert.
    Keine Ahnung von welchem Dunst das Makrönchen wachgeküsst wurde.
    Der Krieg in der Ukraine war eine langgehätschelte Strategie von US-ThinkThanks.

    19
    0
  • Rasiermesser sagt:

    Baron trifft es auf den Punkt! Nur gilt es EINE Kleinigkeit anzufügen: Es geht nicht an, dass die "restlichen" europ. Staaten ihre BRD-Kritik im Geiste einer WW I Propaganda abspulen & in Perfidie BRD ermuntern auf souverän zu machen, während SIE SELBST - unsere kleinen Heldenländer - still & leise mit atlantischen Kreisen um die Wette packeln: Siehe Irak Krieg II, als Chirac & Schröder aufstanden. Wo waren 2003 die nicht-deutschen Schlaumeier? Antwort: Sie waren da, wo VERRÄTER zu finden sind!

    11
    0
  • Eliza Chr. sagt:

    'Deutschland muss sich endlich klar für seinen Nachbarn Frankreich entscheiden!' Für die grössenwahnsinnigen Deutschen, was sie immer waren, ist das nur zum Lachen, denn Grosskotz Deutschland will ein grosses Reich unter seiner Führung sehen und nicht etwas unter der Führung Frankreichs. Wohin es mit einem Grosskotz Deutschland geht, sieht man aktuell: Richtung 3. Weltkrieg. Die deutsche Regierung will nochmals auf die berüchtigte Berliner-Schnauze bekommen. Nur wären diesmal dank Cassis dabei.

    20
    0
    • max.bernard sagt:

      Ihre Einschätzung der deutschen Politik geht völlig an der Realität vorbei! In Wirklichkeit hat die deutsche Politik nicht einmal genug Selbstbewusstsein um sich vom Gängelband der USA zu lösen und zusammen mit Frankreich eine eigenständige europ. Geopolitik zu betreiben. Geschweige denn um Grossmacht zu spielen. Stattdessen ordnet sie sich kleinlaut den Vorgaben der USA unter und nimmt dabei sogar die Schädigung der eigenen Wirtschaft, auf der die politische Stärke Deutschlands beruht, in Kauf.

      0
      0
  • aladin sagt:

    Zeitgenössisch beschränkt ermangelt der Artikel historischer Einsicht. Wer den Amerikanern ihren heutigen Platz in Europa bestreitet, muss sich fragen, warum sie überhaupt hier sind. Sie blieben hier, nachdem man sie zweimal im letzten Jahrhundert geholt hatte. Ihres imperialen Dranges wegen brauchten sie allerdings keine besondere Ermutigung. Frankreich und England holten sie in WK I und II, weil sie sich allein der deutschen Übermacht nicht erwehren konnten. Heute beklagt man deutsche Schwäche

    8
    0
  • Käsesemmel sagt:

    Schon der große Charles de Gaulle hatte bald nach dem Krieg dem deutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer eine enge militärische Kooperation vorgeschlagen, als europäisches Gegengewicht zur Dominanz der Amerikaner. Adenauer wollte aber die Integration in die amerikanische NATO und die deutsche Teilung. Mit Frankreich und der UdSSR wären schon 1955 eine Wiedervereinigung und ein neutrales, militärisch starkes Europa möglich gewesen.

    14
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.