Selenskyjs letzte Bastion
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Ironie der Geschichte: Präsident Selenskyj.
Bild: SEAN GALLUP / POOL / KEYSTONE

Selenskyjs letzte Bastion

Der Rückhalt für den ukrainischen Kriegspräsidenten schwindet von Washington bis Paris. Berlin aber hält eisern und zunehmend einsam zu ihm.

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28.02.2025
Die bedingungslose Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bröckelt. Die USA normalisieren unter Donald Trump ihre Beziehungen zu Russland und treiben Gespräche für einen Waffenstillstand und für eine Friedenslösung voran. Gleichzeitig verhandelt Trump auch mit Selenskyj über ein Rohstoffabkommen für die Nachkriegszeit. Der frische Wind aus Washington bewirkt, dass sich reihenweise auch andere Länder bewegen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reiste zu Trump, um ihm zu versichern, dass Europa die «Last der Friedenssicherung» tragen werde. Damit kommt der Franzose dem Amerikaner in einem zentralen Punkt entgegen. Auch Keir Starmer, der britische Pr ...
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6 Kommentare zu “Selenskyjs letzte Bastion”

  • einervon17millionen sagt:

    Diese Realitätsferne ist ja nicht nur Oberfläche. Sie geht tief und sie ist breit, sie hat große Teile der Eliten erfasst. Und solche Fehleinschätzungen und Wahrnehmungstäuschungen führen immer in die historische Katastrophe, wenn sie lange genug andauern, um historische Prozesse unumkehrbar zu machen. Die Geschichte ist voll solcher Begebenheiten. D. braucht gar nicht weit zurückschauen. P. Scholl-Latour, einen französischen Historiker zitierend: "Im Abgrund der Geschichte ist Platz für alle."

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  • hellmuth sagt:

    Was werden die größenwahnsinnigen Wertebewußten erreichen, wenn sie gegen die USA weiterhin den unverschämten, allerdings von ihnen selbst fehlgeleiteten Schauspieler unterstützen? Den endgültigen ökonomischen Kollaps Deutschlands, die Totalzerstörung der Ukraine, hunderttausend weitere Tote, womöglich auch deutscher Soldaten und Zivilisten, nur um schließlich doch die bedingungslose Kapitulation zu erklären.

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  • Ernemann7b sagt:

    Wie sich D und insbesondere Merz so der Realität verweigern kann, ist schon ein starkes Stück. Was will er sich und dem dt. Volk damit beweisen? Für viele war und ist er nicht der Kanzler, der weise Entscheidungen fällt.
    Der Slogan:”Mit Waffen Frieden schaffen.“ ist sowas von daneben. Merz ist nicht Kanzler des Volkes und wird es auch nicht werden. 06:48

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  • piet sagt:

    Deutschland spielt mit den Atommächten & Vetomächten im UNO-Sicherheitsrat Frankreich, Großbritannien & USA nicht in einer Liga! Deshalb klammert man sich in Berlin so an die Ukraine, die einen ähnlichen Status hat! Noch-Kanzler Scholz steht auf dem Gipfelfoto in London in der letzten Reihe, isoliert! Keiner interessiert sich mehr für ihn, nicht nur, weil er abgewählt ist!

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  • hk-schrader sagt:

    Brillen, die in Deutschland hergestellt werden, haben für den Benutzer traditionell eine einzigartige Besonderheit….
    sie verstellen die Wirklichkeit…..
    Hier finden das alle toll und das ist der Grund, warum alle Welt hierzulande seit Generationen so gerne Brille trägt…..
    Lange hatte man geglaubt, Friedrich Merz benutze keine Brille, aber seit er sich als künftiger Kanzler sieht, trägt auch er eine, und gönnt sich dabei natürlich auch gleich das neueste Modell ("Brandmauer")………

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  • spaetaberdoch sagt:

    Berlin ist einsame Spitze. Noch lebe ich dort, werde es und seine Auswüchse nirgendwo vermissen.

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